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Samstag, 25. Mai 1974 Kitzbühe!er Anzeiger Seite 7 Redford-Tage in St. Johann vom 14.6. bis 8. 7. 1914 Zum offiziellen Verschwisterungs- emblem: Der Urheber wurde durch Schüler- wettbewerb ermittelt. Aufgabe war es, ein Emblem, ein Abzeichen zu entwer- fen das die Verbundenheit der beiden S&westerstädte zum Ausdruck bringt. Die Stadtgemeinde Redford hat dazu, als Preis einen US-Saving Bond zur Ver- fügung gestellt. Die Entscheidung dar- über lag bei, einem Gremium von drei Kunstgewerbe- und Graphiklehrern. - Preisträger wurde ein 17jähriger Ober- schüler! Großaufgebot von Redford-Bürgern kommt nach St. Johann! Zusammensetzung der offiziellen Red- ford-Delegation. Amerikanische Polizisten im Verkehrs- einsatz in St. Johann! In drei Wochen ist es soweit: nach Neuanmeldungen und Umdisppsitionen liegt die definitive Zusage von mehr als 450 Personen vor. Das Eintreffen dieser fixen Avisos bedeutete aber auch für das St.-Johanner Kontaktkomitee die ersten organisatorischen Herausforde- rungen. Und diese Organisation läuft wie am Schnürchen dank der vielen im- bekannten und ungenannten Freunde und Helfer in allen öffentlichen und privaten Bereichen. Die Redf order-Delegation setzt sich zusammen aus den Vertretern der Oef- fentlichkeit: Mr. Bill J. Robbins (Supervisor, Bür- germeister) Mr. Steven Girak (Bezirksvorsitzen- der und Vizepräsident der Sister-City- Commission) Mr. Roger M. Handy (Stadtrat) Mr. Earl Patchett (Stadtrat) Mr. Don 0. Christie (Stadtrat) Mr. Manfred Hauser (Obmann der Si- ster-City-Commission) Mrs. Irene Nalewa,y (Leiterin des In- ternat. Studentenaustauschprogrammes und Commissionsmitglied) Mr. Paul Shoemaker (Präsident des Stadtschulrates) Mr. Willian Truesdail (Präsident der Eigh-School Redford) Mr. Edward Gieza (Polizeischef von Redford) Mr. Mc Colernann Wilhian, Leutnant der Stadtpolizei) Mr. John Grete (Sergeant) Mr. Joseph Prybsz (Sergeant) Mr. Robert Sonnenberg (Chef der Feuerwehr) Mr. Burmann Donald (Direktor der Redford-Union-High-School--Band) Mr. Bernhard Crandell (Direktor der Unicycliste, Pontiac Mr. Claus Schaffer (Repräsentant der Chamber of Commerce) alle Herren mit Gattin und Kindern. dazu: die Vertreter der lokalen De- troiter - Presse, des Wirtschaft&- und Kulturlebens, deren Namensliste noch nicht vollständig ist. 2 Konzertgruppen: Redford-TJnion- High-School-Band, ca. 120 Musiker mit Dir. Mr. Burmann; Thurston - High- School-Band, ca. 100 Musiker mit Dir. Mr. Stevens Harper, dazu: 1 Radfahrer-Akrobatengruppe die Pontiac-Unicycliste, 1 Schüler- und Studentenchor, die Redford-Union-Ma- jorettes (die hübschesten Mädchen aus Redford!), ferner: Austauschstudenten, Touristen und Gäste aus dem Bezirk Redford und Detroit! Allgemeines zur Delegation: Aus der Zusammensetzung der Dele- gation ele gation und der betont starken Teilnah- me offiziehlerVertreter sind zwei grund- sätzliche Ueberlegungen ersichtlich: ein- mal das echte, mehr noch, das enthusia- stische Interesse zum Verschwisterungs- gedanken in der aktiven Teilnahme an den Redfordtagen in St. Johann und da- mit auch die Verpflichtung, etwas mit- zubringen. Wie groß und umfangreich dieses „Etwas" ausgefallen ist, hat der Bericht aufgezeigt! Daß auch im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten" nicht alles umsonst ist, bedeutet die Tatsache, daß die Schüler und Studenten die Rei- sekosten teilweise aus Eigenmitteln zu tragen haben. Die nicht unwesentlichen Subventionen durch öffentliche Gre- mien waren darum auch mit entspre- chenden Verpflichtungen verknüpft. So machte u. a. das Schulamt die Erlaub- nis zum Transport der Instrumente und Uniformen davon abhängig, daß so oft wie möglich konzertiert wird. Die von uns bereits in den ersten Berichten auf- gezählte Konzerttournee in Oesterreich, der Bundesrepublik und Südtirol ist nur ein Bestandteil dieser Verpflichtun- gen. Man will aber auch den Studenten die Erfahrung bieten, vor europäischem Publikum zu spielen! Alle anderen Teil- nehmer tragen ausschließlich alle Ko- sten selbst! Mit der offiziellen Zusage an das St.- Johanner-Komitee begann auch, in Red- ford „die Stunde der Wahrheit"! Die Presse: „Redford Obersierver", „Town- ship News" und die „Detroiter Abend- post" berichten wöchentlich in Groß- aufmachung von den Reisevorbereitun- gen nach St. Johann. Bei allen Veran- staltungen finden Tombolas, Flohmärk- te und viele andere Aktionen statt, de- ren e ren Erlös in die Europareisekasse der Studenten fließt! Eines ist sicher, die Präsenz der Red- ford-Gäste wird die St. Johanner Touri- sten-Scenerie echt bereichern. Hier wer- den doch echte Möglichkeiten geboten, einen Blick hinter die Kulissen zu tun, andere Menschen aus einem völlig ver- schiedenen Lebensraum kennenzulernen und vielleicht dadurch einen Abbau von falschen Klischeevorstellungen zu ge- währleisten. Hier bieten sich, wie kaum zuvor, echte Chancen für die Anbah- nung echter und dauerhafter Freund- schaften! Sinnvolle Intensivierung und Weiter- entwicklung der partnerschaftlichen Beziehungen: Unser Organisationskomitee versucht. alle Chancen für eine Intensivierung der partnerschaftlichen Beziehungen opti- mal zu nützen. Dazu Kontakte zwischen gleichgerichteten Interessensgriuppen vorbereitet bzw. schon eingeleitet. Es beginnt mit der Zuweisung zu passen- den Quartiergebern: z. B. die Repräsen- tanten des Stadtsenates beim BM bzw. zu den verschiedenen Gemeindevertre- tern, die Feuerwehr aus Redford zu un- seren Feuerwehrleuten und die Polizei zu unseren Gendarmeriebeamten bzw. Polizeibeamten usw. Die Redforder Ju- gend wird mit unserer Jugend zusam- mengespannt (dazu zwei Jugendpartys, musikalisch vom „Unterland-Sextett" betreut - im Bräusaal angesetzt), ge- meinsame Bergwanderungen und Ex- kursionen (Hüttenzauber) sportlicheVer- anstaltungen mit Freundschaftsspielen wie Basket-, Volley- und Fußballwett- kämpfe usw. Es folgen gemeinsame Feuerwehrübungen etc. Besonders für die ältere Generation werden gemein- same Wanderungen, Besuch und Ein- satz beim KK-Schießstand, Schwimm- wettkämpfe usw. als flexible Programm- punkte eingesetzt. Der Großteil der Be- sucher e sucher bleibt vom 14. Juni bis 8. Juli in St. Johann und unternimmt von hier aus Exkursionen (Bayr. Königsschlös- ser, Herrenchiemsee, München, Salzburg Salzbergwerke Hallein-Dürnstein, Groß- glockner, Lienz, Mayrhofen, Schiegei- speicher, Innsbruck, Kössen, Kufstein, Kitzbühel. Der restliche Teil unserer Freunde stößt während der drei Wochen in St. Johann dazu und erlebt die St. Johanner Festivitäten vom 21. bis 23. Juni als Höhepunkt ihres Europatrips! Amerikanische Polizisten im Ver- kehrseinsatz in St. Johann: Wir haben das Redforder Polizeichor als echte Freunde bereits bei, unserem Besuch in Redford kennengelernt. Die
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