Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 1. Juni 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 zehnten Paar Würste[ einen Freitanz Nur noch 14 Tage verehrt. Unsere Musikanten, der Steff und der Hein spielten dan ganzen Tag ohne Rast und Ruh, und unsere Schuhsohlen rauchten im Takt dazu. In den späten Abendstunden, wurde vom hohen Rat für gut befunden, Bayern auf leisen Sohlen zu verlassen, damit wir den Grenzverkehr nicht ver- passen. Kaum waren wir von den Grenzen sicher, gab es im Bus ein Mordsgekicher, das Mikrofon lief fast heiß, denn der Heini gab seine besten Witze preis. Ist der Arbeitstag der Bauern auch nie kurz bemessen, diesen gewaltigen 20-Stunden-Tag wer- den wir unser Lebtag nie vergessen. Der Flohmarkt wird ein echter Supermarkt 15., 16. Juni 1974 im Bundesgymnasium St. Johann Bezirksschützenfest 1974 in Fieberbrunn Am 26. Mai fand im Hotel Klausner die Jahreshauptversammlung deisWinterstel- ler-Schützenbataillons statt. - Das Be- zirksschützenfest findet heuer, verbun- den mit der Weihe der neuen Fahne, am 7. und 8. September in Fieberbrunn statt. Bericht folgt! Autoslalom in Fieberbrunn 2. Lauf zur Tiroler Meisterschaft Die ARBOe Ortsgruppe Fieberbrunn- Pilersee veranstaltet am Sonntag, 9. Juni in Fieberbrunn - Liftparkplatz 3treuböden - einen zur Tiroler Mei- sterschaft zählenden Auto-Sand-Slalom. Start des ersten Fahrzeuges: 10 Uhr. Ne'nnungsschluß ca. 15.30 Uhr. Sieger- ehrung 18 Uhr in Fieberbrunn, Gast- hof Lindauhof. Der 1. Lauf der Tiroler Autoslalom- meisterschaft, bei dem sich die Fahrer des ARBOe Fieberbrunn unerwartet gut geschlagen haben, fand am Sonn- tag, 26. Mai in Innsbruck statt Die Ergebnisse des ARBOe Fieber- brunn: Gruppe 1 bis 1300 ccm: 1. Er- win Kogler (gleichzeitig Gesamtführung in der Tiroler Meisterschaft), über 1600 ccm: 3. Josef Angerlechner, 4. Josef Br5tz, Gruppe II: bis 1300 ccm: 5. Ste- fan Huetz, über 1600 ccm: 1. Urban Millinger. Aus Fieberbrunn wird uns geschrieben: Kürzlich hatte ich auf dem Postamt Fieberbrunnn ein Ferngespräch zu er- ledigen. Als ich die Teiephonzelle be- tra:, schlug es mich fast um, so eine „aikotinverpestete" Luft wehte mir ent- gegen. Als ich nach Erledigung meines Gespräches wieder aus der Zelle trat, schwebte ich in allen Erscheinungen ei- nes Betäubten durch die Gegend und erst als ich im Freien wieder frische Wir laden hiermit alle Bürger des Bezirks Kitzbühel mit ihren Familien und Bekannten zum Besuch des Ersten Flohmarktes des Lions-Clubs. Kitzbühel herzlich ein. An alles wurde gedacht. /1\ Ein Lautsprecher -Wagen wird diejenigen, die es immer noch nicht wissen, am Vormittag des 15. Ju- ni 1974 von Ort zu Ort fahrend, zum Besuch des Flohmarktes aufrufen. Für jene, die keinen Flugzettel erhalten ha- ben., werden an den meisten Geschäften des Bezirks große Plakate auf den, Floh- markt hinweisen. Mehrere Musikkapellen sorgen für die akustische Umrahmung der Veran- staltung, Marketenderinnen werden mit einem Stamperl chnaps die Kauflust anregen. Darüber hinaus wird auch für das leibliche Wohl der Käufer gesorgt. Die bisher eingegangenen Spenden sind bereits so mannigfaltig, daß es ein echter „Supermarkt" zu werden ver- spricht, aber nicht nur das, sondern gleichzeitig ein Volksfest der Nächsten- liebe. Will sich ein Herr Direktor ein Jäger- stüberl einrichten, findet er am Floh- markt einige Trophäen, ebenso wie der Hilfsarbeiter schon um S 30.— ein Paar guterhaltene Arbeitsschuhe für den Bau kaufen kann. Die moderne Dame er- wartet noch nicht getragener Mode- schmuck, Pelzmützen und schicke Ta- schen usw. genauso wie kleine Kinder Spielsachen und Bücher auswählen kön- nen. - Wir fordern Sie hiermit alle auf, sich den Termin 15.,16. Juni 1974 schon heu- te vorzumerken und mit Ihren Familien und Bekannten an dieser großen Aktion teilzunehmen. Achtung! Annahmeschluß für Waren am 12. Juni, 12 Uhr. Sollten Ihre Spenden noch immer nicht abgegeben sein, bitten wir Sie vorzu- merken, daß diese nur mehr bis zum 12. Luft atmen konnte, wurde mir etwas wohler! Nun die Frage an das Postamt Fle- 3erbrunn: Muß das sein, daß Absolveri- :en von Telefongesprächen die Telefon- zelle mit ihren giftigen Glimmstengeln derart verpesten, daß nach ihnen fol- gende Nichtraucher fast in Ohnmacht fallen,? Ich hätte diesen rücksichtslosen „Nikotinbürschchen oder -Mädchen" trotz allem wenigstens soviel Selbst- beherrschung zugetraut, daß sie es ein paar Minuten ohne dieses Suchtgift aus gehalten hätten! Man stellt sich doch längst die Frage, wie ich als Nichtrau- cher, der ich jedes Wölkchen von Niko- Juni, 12 Uhr, entgegengenommen wer- den können, da die Sortierung und Auf- teilung viel Zeit und Arbeit beansprucht. Finden Sie wirklich nichts, das wir verwenden können, helfen Sie uns mit einer Geldspende und wenn sie noch so klein ist. Zahlen Sie diesen Betrag auf unser Konto 30.009 unter dem Kenn- wort „Flohmarkt" bei der Raika St. Jo- hann o hann ein. Für Interessenten, die die bisherigen Ausgaben dieser Zeitung nicht gelesen haben oder vielleicht gerade erst aus ihrem Urlaub zurückkamen, hier noch- mals die diversen Sammelstellen: Kitzbühel: Dipl.-Optiker Josef Schwarz, Vorderstadt 22, Tel. 2723. Käthe Nagiller, Klausrierfeld 2, Tele- fon 47 84. St. Johann: Bundesgymnasium als Zen- traldepot beim Hausmeister, Tel. 2654 Firma Neckamm und Co., bei Herrn Stöcklmaier, Tel. 23 48. Fieberbrunn: Firma Berg - Plüschtier- fabrik, Tel. 437. Dent. Peter Stöckl, Spielbergstraße 10 Telefon 229. Waidring: Schulhaus von 8-11, Tel. 261 Kirchberg: Firma Andrä Hagleitner, In- stallationen, Telefon 267. Kirchdorf: Schulhaus, bei Herrn Direk- tor Goldschalt, Telefon (0 53 52) 3145. St. Ulrich: Kaufhaus Seeber, Tel. 23601 Wenn nicht anders angeführt, nehmen die Sammelstellen die Waren während der normalen Geschäftszeiten entgegen. Bei sperrigen Gütern, die Sie nicht selbst transportieren können, rufen Sie bitte Ihre Sammelstelle an, die den Ab- transport veranlassen wird. Eventuelle Geldspenden erbitten wir auf das Kto. 30.009 der Raika St. Johann unter dem Kennwort Flohmarkt. Vergessen Sie bitte nicht, mit Ihrem Besuch helfen Sie uns helfen! tin hasse, überhaupt dazukomme - sei es in diesem Falle oder aber in Betrie- ben oder in Gesellschaften - einen großen Prozentsatz von Nikotin, welche rücksichtslose Raucher nach allen Sei- ten verstreuen, mitzuatmen gezwungen bin?! Kurzsichtigkeit, Dummheit, ei- genbrötlerische Gedankenlosigkeit oder was alles solchen Menschen anhaften können, ich will mich nicht noch mehr entrüsten! Ich bitte nur das Postamt Fieberbrunn, an der Telefonzelle ein Schildchen „Rauchen verboten" anbrin- gen zu lassen. Die Nichtraucher wer- den es Ihnen danken wissen. Stefan Wimmer, Fieberbrunn
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