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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 1. Juni 1974 äußerst kompliziert. Bei der Ozonanla- ge handelt es sich faktisch um eine komplette Neugestaltung der Technik. Neben der Beckenverrohrung mußten auch noch die Filterkessel ausgetauscht werden. Wurde bisher das gesamte Bek- kenwasser in zirka 4 Stunden gereinigt, so dauert dieser Vorgang jetzt nur noch zweieinhalb Stunden! Statt mit Chlor wird das Wasser durch Ozon auf Trink- wasserqualität gebracht. Es wird sicher- lich sehr viele Badegäste geben, die sich über diese Umstellung freuen. Ja, für manche wird es sogar der Anlaß sein, erstmals das Hallenbad aufzusuchen. Das Solarium Als weitere Neuerung gibt es jetzt auch ein Solarium. Die Bräunungsanla- ge wurde auf einem neuen Holzbalkon in der Schwimmhalle untergebracht. - Jeder kann nun auch bei bewölktem Himmel und Regen die gewünschte „Ri- viera-Bräune" erlangen. Das Dr.-Mül- ler-Solarium 8000 ist nicht mit einer herkömmlichen Höhensonne zu verglei- chen. Die Bestrahlungszeit wird von ei- nem Computer gesteuert und die ge- fürchteten Strahlen, die zu Verbrennun- gen der Haut führen, sind weitgehend ausgefiltert. Trotzdem muß man sich aber an die Bedienungsanleitung hal- Grußworte des Bürgermeister Karl Huber „Als Bürgermeister der Marktgemein- de Hopfgarten danke ich den Initiatoren des Internationalen Kelchsauer Pfingst- marsches in der Kelchsau, Gemeinde Hopfgarten im Brixental, herzlich und wünsche der Veranstaltung einen vollen Erfolg. Es ist mir ein Bedürfnis, alle Teilneh- mer herzlichst willkommen zu heißen, und ich bin überzeugt, daß dieser Marsch nicht nur für Ihre persönliche Ertüchti- gung ist, sondern auch ein Erlebnis, die- sen schönen Teil unseres Ortes zu durch- wandern. Es würde mich sehr freuen, von allen Teilnehmern zu hören: „Wir kommen im nächsten Jahr wieder!" Und in diesem Sinne allen Teilnehmern nochmals viel Erfolg und Freude bei dieser Veranstal- tung." Jeder Teilnehmer, der innerhalb des Zeitlimits (sechs Stunden) die 20 Kilome- ter lange Strecke passiert, erhält das Marschabzeichen (Bild). Start von sieben bis neun Uhr früh bei der Bergstataon der Hofstatt-Doppelses- selbahn. Die Benützung der Bahn zur Auffahrt ist im Nenngeld (S 70,—) inbe- griffen. Nachnennungen vor dem Start S 85,—. Die Strecke wurde als „Früjahrsein- gehtour angelegt. Von der Bergstation führt die Strecke zum größten Teil über Almweiden und Wälder auf guten Höhen- wegen, zuerst auf der westlichen, dann auf der östlichen Teilseite. Nur einmal, ten und nicht gleich am ersten Tag 30 Minuten „Bräune schinden". Freigelände im Park Spaziergänger werden in den letzten Wochen eine neue Hecke im Kurpark entdeckt haben. Es ist die Umzäunung für das neue Freigelände des Hallen- bades. Diese Hecke ist bei der Bevölke- rung zum Teil auf Ablehnung, aber auch auf große Zustimmung gestoßen. Die Gäste müssen nun bei Sonnen- schein nicht mehr nur auf einer heißen Betonterrasse schmoren, sondern kön- nen sich auch mitten in der Stadt ins Gras legen. Neben dem herrlich klaren und wohltemperierten Wasser des Hal- lenbades sicherlich eine weitere Attrak- tion. Die Kur- und Moorbad AG erwar- tet sich dadurch neue Gäste, zumal auch noch eine preisgünstige Saisonkarte für Erwachsene und Kinder geschaffen wird. Als letzte Maßnahme dieser Früh- jahrssperre im Kurhaus wurde auch die Heizung einer Ueberholung unterzogen. Es sind nun doch schon 13 Betriebssaiso- nen, die das Kurhaus offen hält. Erste Schäden traten bei Rohrleitungen, Schie- bern und Pumpen auf. Ein Bad unter- liegt dabei einer besonders starken Ab- beim Wechsel zur anderen Teilseite, ist ein größerer Höhenunterschied zu über- winden. Wegmarkierung: gelbe Pfeile und Hinweisschilder. Ziel: Festplatz beim Schwimmbad. Für die Tagesbestzeiten werden Pokale ver- geben. nützung, da die Anlagen Tag und Nacht laufen müssen. Schwimmkurse und Saisonkarten Nach Abschluß der Bauarbeiten wird das Hallenschwimmbad ab Mitte Juni wieder zur Verfügung stehen. Dies ist auch der Zeitpunkt, ab dem, die Erwach- senen- und Kinderschwimmkurse be- ginnen. Die Kurse dauern zehn Stunden und die Preise wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert gehalten. Die An- meldung kann ab sofort vorgenommen werden. Näheres über die Kurse auch in der nächsten Ausgabe des „Kitzbü- heler Anzeiger". Nach der Umstellung auf Ozon und mit der neuen Liegewiese soll das Bad auch für die einheimische Bevö—lkerung attraktiver werden. Erstmals wird da- her eine preisgünstige Saisonkarte auf- gelegt! Die Karte kostet für Erwachsene 400.— und für Kinder 300.— Schilling. Sie ist täglich bis Ende November gül- tig! Ein echter „Schlager", der Roffent- lich viele neue Gäste in das Kitzbühe- 1er Hallenbad bringen wird. Für die Pfingstfeiertage schlagen wir zwei Wanderungen zur Auswahl vor. Die zweite ist auch für ältere Jahrgänge oder bei ungünstigeren Witterungsver- hältnissen zu bewältigen. Alpenhaus—Kögergraben Wanderweg: Auffahrt mit den Horn- bahnen (Sektion 1 und III) zum Alpen- haus. Ueber die Trattenalm zur Brunn- hoferaim, Weg zum Köglergraben und durch den Graben oder steiler Abstieg ab der Eggervilla, über Luegegg und Schwent zum Schleierfall, durch das Tal bis Zeferau und Kaps. Einige interessante Hinweise: Zwischen vereinzelten Schneeflecken grünt und blüht es - schützen Sie un- sere herrliche Flora am Kitzbüheler Horn! Im Gebiet der Trattenalm war im vorigen Jahrhundert ein Bergbau, an den noch das „Schwerspathüttl" (heute eine Jagdhütte) erinnert. Pro Jahr wurden 110 - 280 Tonnen Schwer- spat gewonnen, in Kitzbühel gepocht und dann in die Bleiweißfabriken nach Kärnten geliefert. - Am Pfeiferkogei und in der Umgebung sind weiße und hellgraue Kalke und Dolomite, sie zei- gen isolierte Stielglieder von Seelilien. Bichin—Schleierfall. Wanderweg: Anfahrt mit dem Bichi- almbus bis zur Talstation der Bichlalm- bahn, über Schwaiglern, Unterbrunn, großer Ahorn, Ebnerkapefle, Aufstieg über Erb, Waltenberg, Abstieg zum Kelchsauer Pfingstmarsch
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