Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 1. Juni 1974 muß das Remis dennoch als gerecht be- zeichnet werden. Die ganze Elf verdient ein Pauschallob und es wäre ungerecht, aus dem homogenen Team jemand her- auszuheben. Der SCK möchte sich auf diesem Wege bei der Firma Radio-Elektro Garn- per, Kirchberg i. T., für die gespendete neue Fußballdreß herzlichst bedanken. W. Si. Kirchberg Il - Steinadler Kundi II 3:3 Kirchberg 1 - Hopfgarten 1 1:0 (0:0) Am Christi-Himmelfahrtstag trafen die beiden Bezirksrivalen im Meister- schaftsnachtragsspiel in Kirchberg auf- einander, wobei es für beide Vereine galt, die Klassenzugehörigkeit zu erhal- ten. Kurz gesagt, der SCK war die tech- nisch reifere Mannschaft und konnte mit imponierendem kämpferischem Ein- satz beide Punkte ins Trockene bringen und somit das Abstiegsgespenst endgül- tig bannen. Der Abstiegskampf wird nun zwischen Hopfgarten und Häring entschieden, wobei Hopfgarten durch die Kirchberger Niederlage vorerst ins Hintertreffen geraten ist. Aus dem taktisch durch Trainer Aka Wilims hervorragend eingestellten Team ragte Stopper Drago und Oldboy Hans Brunner heraus. Der ganzen Mann- - Aufgrund der umfangreichen Tages- ordnung für die erste Gemeinderatssit- zung nach der Wahl war eine weitere Sitzung innerhalb einer Woche notwen- dig. Eine besonders gründliche Beratung erforderte jener Tagesordnungspunkt, der sich mit Bauansuchen bzw. Auf- schließungsabsichten und Grundverkäu- fen befaßte. Seit einiger Zeit, wird, be- sonders der Penningberg von auswärti- gen und einheimischen Leuten als Bau- gebiet umworben und manche Bauern haben die Absicht, größere Flächen ih.- res Besitzes als Bauland zu verkaufen. Mehrere Ansuchen, unter anderem auch eines, das den Verkauf einer Fläche von ca. 7000 qm an einen einzigen Bauwer- ber erbat, mußten zurückgestellt wer- den, da der Bau eines Liftes auf das Penninger (Markbach)-Joch ernstlich er- wogen wird und außer der Lifttrasse auch entsprechende Flächen für die Ski- abfahrt nicht verbaut werden dürfen. Schließlich beschlossen die Mandatare, einen Architekten oder ein Planungs- büro mit einer Planstudie zu beauftra- gen, deren Kosten 50.000 S nicht über- schreiten dürfen, welche die Gemeinde, der Fremdenverkehrsverband und die Liftgesellschaft gemeinsam tragen wer- den. Bürgermeister Karl Huber berichtete über den Bau eines Wochenendhäus- chens im bekannten 08 -15-Stil, das na- türlich ohne Baugenehmigung geschehen sei, da der Gemeinderat schon vor ge- raumer Zeit einhellig beschlossen hat, schaft, die den Ernst der Lage erfaßt hatte, gebührt ein Pauschallob. Den spielentscheidenden Treffer erzielte W. Thaler. Kommendes Wochenende spielt SCK sein fälliges Meisterschaftsspiel in Kuf- stein gegen den ESV Kufstein und bit- tet um zahlreiche Schlachtenbummler. Gemeindeamt Kirchberg: Kundmachung Der Gemeinderat der Gemeinde Kirch- berg, Tirol, beschloß in seinen Sitzun- gen vom 14. Dezember 1973, 5. Feber 1974, 24. April 1974 und 16. Mai 1974, den Entwurf über die Aenderung des Flächenwidmungsplanes durch vier Wo- chen hindurch, beginnend mit dem Tag der Kundmachung, zur öffentl. Ein- sichtnahme aufzulegen. Es ist beabsichtigt, die Gpn. 1945-5. 610-6, 1109-4, 3783-14, 983-1, 1164-5, 1384-2, 959-1 sowie Teile der Gpn. 68-2 und 1254 der KG. Kirchberg, Tirol, in Bauland (Wohngebiet) umzuwidmen. Jeder, dem die Stellung eines Gemein- debewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflagefrist hiezu schrift- lich Stellung zu nehmen. Bürgermeister: Ing. Herbert Paufler den Bau dieser „Häuser" nicht mehr zu gestatten. Abwässer solcher „Gebäude" gelangen laut Aussagen einiger Bauern in Quellen, die vom Weidevieh alsTrink- wasser genommen werden, was schon öfters zu ernstlichen Erkrankungen die- ser Tiere geführt habe. Die Darbley'sche Forstverwaltung ver- langt von der Gemeinde eine Entschädi- gung wegen der Beeinträchtigung der Fischerei, da für das gemeindeeigene E-Werk während der Nacht das Wasser aufgestaut wird. Im Bach fließt dann weniger Wasser, was die Nahrung für die Fische beeinträchtigt. Dem Gre- mium lag ein Gutachten vor, das für einen größeren Zeitraum 140.000.— S Schadenersatz fordert. Für die Wienfahrt (Wien-Aktion) der Hauptschule Hopfgarten wurden 4000.— Schilling als Unterstützung bewilligt. (Die drei vierten Klassen weilen heuer vom 16. bis 22. Juni in Wien. Sie neh- men an der Aktion „Oesterreichs Ju- gend lernt ihre Bundeshauptstadt ken- nen" teil.) Die Sitzungsgelder der Gemeinderäte wurden durch einen teschluß um zirka 20 Prozent erhöht. Die Obmänner der vier Ausschüsse erhalten nun 250.— S, ein Gemeindevorstandsmitglied erhält 120.— S und ein Gemeinderat ohne zu- sätzliche Aufgabe 60.— S monatlich. Zum Tagesordnungspunkt „Partei- schilling" wurde folgendes beschlossen: Aus dem Gemeindebudget werden 10 5 je Wähler den Parteien übergeben. Be- rechnet wird der Betrag für jede Partei nach den gültigabgegebenen Stimmen bei den jeweils letzten Nationalrats- wahlen. Von diesen 10 Schilling je Wäh- lerstimme werden 5 Schilling den ver- schiedenen Partei-Bezirksorganisationen zur Verfügung gestellt. Bezüglich der neuen Kelchsauer Brücke über die Brixentaler Ache berichtete der Bürgermeister, daß das Enteignungsver- fahren für die dazu notwendigen Grund- stücke laufe, aber nun das Urteil des Verwaltungsgerichtshof es abgewartet werden müsse. Zu diesem Punkt verlas der Bürgermeister einen Brief von Komm.-Rat Carl Ritsch, in dem dieser die Gemeinderäte bat, ihren Entschluß über den Verlauf der neuen Kelchsauer Brücke zu revidieren. Die neue Kelchsauer Brücke wird beim Bodnerschmied errichtet werden. Die nahe Bahnunterführung wird auf zwölf Meter verbreitert und mit einem Geh- steig versehen werden. - Später wird dann auch der Verkehr vom Grafenweg und der Kühlen Luft über diese neue Brücke erfolgen, so daß die Bahnschran- ken bei der Kühle-Luft--Brücke über- flüssig werden, da der Gehweg durch eine Bahnunterführung verlaufen wird. Die neue Brixentaler Straße wird nach Aussage des Bürgermeisters in den nächsten zehn Jahren nicht gebaut wer- den, und an eine Uebernahme des Gra- fenweges als Landesstraße ist nicht zu denken. W. P. - Neues Brautlied in Hopfgarten ur- aufgeführt. Vergangenen Samstag wur- de bei der Hochzeit des Paares Helga Gruber - Wolfgang Hagelmüller ein Brautlied uraufgeführt, das von der hei- mischen Komponistin Prof. Maria Hofer eigens für diesen Anlaß komponiert worden war. Das Lied wurde zum Of- fertorium angesetzt und von der Alt- sängerin Burgi Schroll sehr innig und rein gesungen. Ein österreichischer Ver- leger hat bereits Interesse gezeigt, das neue Lied zu drucken. W. P. Großes Schüler-Turnier in Hopfgarten Zu Pfingsten wird in Hopfgarten ein großes Fußballturnier von Schülermann- schaften veranstaltet. Acht gut plazier- te Mannschaften aus den drei Unter- landgruppen nehmen daran teil. Es sind dies neben dem Veranstalter SV Hopf- garten SR Oberlangkampfen, FC Söll, SV Wörgl, SV Kirchbichl, SK Kitzbü- hel, SC Schwaz und SV Waidring. Zwei Gruppen zu je vier Mannschaf- ten wurden gebildet. Innerhalb einer Gruppe spielt „jeder gegen jeden". Bei den Endspielen am Pfingstsonntag spielt jeweils der Vierte, Dritte, Zweite und Erste der einen Gruppe gagen den Vierten bzw. Dritten, Zweiten oder Er- sten der anderen Gruppe, um den ach- ten oder siebten, sechsten oder fünften, vierten oder dritten, zweiten oder ersten Platz. Das Spiel der beiden Gruppen- siege ist das Entscheidungsspiel um den Zweite Arbeitssitzung des neuen Hopfgartner Gemeinderates
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