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Seite 18 KitzbiI,eler Anzeiget Samstag, 8 Juni 1974 amt in Betrieb genommen. Gleichzeitig erfolgt die Einschaltung neuer Amtsein- richtungen im Wählamt Ellmau. In die- sem Zusammenhang müssen die Rufnum- mern aller in Ellmau, Scheffau und Going bestehenden Fernsprechanschlüsse ge- ändert werden. Die neuen Fernsprech- nummern von Eilmau und Scheffau sind rfi Amtlichen Telephonbuch für Tirol, Ausgabe 1974, bereits in Klammer ange- führt. Die neuen Rufnummern von Göing sind im Amtlichen Telephonbuch noch nicht verzeichnet und sind im Bedarfs- fälle bei der Fernamtsauskunft zu erfah- ren KJSSEN Geburtstag. Der bekannte Weid- huann Franz Gründler, Grüridungsmit- glied der Schützenkompanie Kösseil, vollendete am 3. Juni 1974 sein 60. Le- bensjahr. Die Schützen stellten sich als Gratulanten ein. Auch wir gratulieren! FIEBERBEÜNN - Evangelischer Gottesdienst Sonn- tag, 9. Juni um 10.30 Uhr in der Haupt- schule, gehalten von Pfarrer Eibich, Kitzbühel; AuitACil - Clubmeisterschaft 1974 im Einzel- bewerb. Am 8. Juni führt der SEC Au- rach die Clubmeisterschaft im Ring- und Stockschießen 1974 auf der Asphalt- bahn durch. Beginn 13 Uhr, Ende ca. 18 Uhr. Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder des SEC Aurach, 'die den Mitgliedsbeitrag für 1974 bezahlt haben. Geschossen wird nach den internationa- len Wettkampfbestimmungen. Nach ei- nem Probeschuß werden 5 Schuß auf die Ringe abgegeben, mit 45 Punkten. Anschließend folgen 6 Schüsse, vier auf je einen Stock und zwei auf je eine links-rechts-Kombination mit 44 Punk- ten, also insgesamt 89 möglichen Punk- ten. Den Sieger erwartet ein schöner Pokal. Die Nächstplazierten erhalten Ansteckpreise. Die Preisverteilung fin- det um 20 Uhr im Cafe Neumayr statt, zu der alle Teilnehmer mit Gattinnen herzlichst eingeladen sind. Als Spiellei- ter und Schiedsrichter fungiert Obmann Hochwimmer. Die Klubleitung erhofft sich eine rege Teilnahme und pünktli- ches Erscheinen. Stock Heil! Heimkehrerkameradschaft Kitzbühel Gedenkfeier des Bundesheeres in Jochbergwald Am Samstag, 15. Juni, 9.30 Uhr, fin- det bei der Wallfahrtskirche Jochberg- wald eine Gedenkfeier mit Feldmesse und Defilierung statt. Das Kommando des Feldjägerbatafflons 21 in Kufstein, Mj. Reinhold Hofreiter, lädt alle Heim- kehrer-Kameradschaftsverbände, Schüt- zenkompanien und den Kaiserjägerbund der Bezirke Kitzbühel und Mittersill zur Teilnahme freundlich ein. Die Gedenkfeier wird von der Mili- tärmusik Tirol musikalisch umrahmt. Anlaß der Feier ist die Beendigung der Bataillonsmanöver. Auch die Spitzen der weltlichen Behörden sind zur Teilnah- me eingeladen. Mit der Organisation der, Formationen wurde der Bezirksobmann des Kame- radschaftsbundes Oek.-Rat Josef Ober- hauser beauftragt. Alle Verbände wer- den freundlichst um rege Teilnahme er- sucht. Treffpunkt aller Formationen um. 9 Uhr, beim Gasthof Jochbergwald. - IUCIitEHG - Evangelischer Gottesdienst Sams- tag, 8. Juni um 18 Uhr in der Pfarr- kirche. Pf arler Keßler. - Lichtbildervortrag. Äni Montag, 10. Juni um 20 Uhr nimmt Pfarrer Ei- bich aus Kitzbühel seine beliebte Farb- Dia-Vorträge unter dem Moffo „Mit bunten Bildern durch das Jahr und die Natur des Brixentales" wieder auf und Obwohl der ÖiKandidat für das Amt des Bundespräsidenten, Dr. Lttg- ger, nur zwei Tage das Land Tirol auf seiner Werbekampagne bereisen konnte, war es selbstverständlich, daß er auch die Bezirksstadt Kitzbühel besuchte. - Und die Stadt KfEzbUhe1 verstand es, diese Auszeichnung zu würdigen und bereitete Dr. Lugger einen überaus freundlichen, ja stürmischen Empfang. Die Stadtmusik Kitzbühel unter Kapell- meister Sepp Gasteiger war wie bei je- dem großen Ereignis in dieser Stadt natürlich mit dabei, ebenso wie Begrü- ßungskinder in Tracht und eine große, begeisterte Menschenmenge, die es sich trotz Schlechtwetter nicht nehmen ließ, i h r e m Kandidaten einen großartigen Empfang zu bereiten. Begleitet wurde Dr. Lugger vom Tiroler Landeshaupt- mann Wallnöfer, dessen Beliebtheit und große Wertschätzung, die in breitesten Bevölkerungskreisen diesem sympathi- schen Menschen entgegengebracht wird, erneut und eindringlich bekundet wurde. Nach einem schneidigen Begrüßungs- marsch durch die Stadtmusik begrüßte der Kitzbüheler Bürgermeister, LAbg. Hans Brettauer in herzlichen Worten Präsidentschaftskandidaten Dr. Lugger und Landeshauptmann Wallnöfer. Er freue sich über den hohen Besuch, weiß die Ehre, die damit der Stadt zuteil wurde, zu schätzen und würde sich ganz besonders freuen, wenn am 23. 6. abends der neue Bundespräsident für Oesterreich Dr. Alois Lugger heißen würde. Sodann ergriff Dr. Lugger das Wort und sprach über seine Auffassung über das Amt des Bundespräsidenten. zwar im alten Pfarrsaal. Die Vorträge werden allwöchentlich gehalten und sind jedermann zugänglich. Es wird ein freiwilliger Unkostenbeitrag erbeten. DAV-Sektion Kirchberg Einladung zum Filmabend „Buntes Alpenvereins- geschehen" am Donnerstag, 6. Juni 1974, um 20 Uhr, im Gasthof Tiroler Adler (Badhaus). Ein- tritt frei! Wir laden alle Alpenvereins- mitglieder mit ihren Angehörigen zu die- sem informativen Heimatabend herzlich ein. Oesterreichischer Bergrettungsdienst, Ortsstelle Kirchberg in Tirob Einladung zum Bergrettungsbafl am Samstag, dem 8. Juni 1974, in der Andreas-Tenne. - Zum Tanz spielen die bestbekannten „Fidelen Kirchberger". - Beginn 20 Uhr; Eintritt 5 25.—. - Wir laden alle Gönner und Förderer herzlich ein. Der Reinertrag dient zur Anschaffung von wichtigen Berg rettungsgeräteri. Drei Aufgaben bezeichnete er als we- sentlich: den fortschrittlichen Födera- lismus, das republikanische Staatsbe- wußtsein und das echte Arbeiten an ei- ner parlamentarischen Demokratie. Der Bundespräsident brauche möglichst viel Kontakt mit der Bevölkerung, denn nur so kann er erfahren, was wirklich los ist. Er darf nicht nur bei festlichen An- lässen das Wort ergreifen, er muß viel- mehr mit allen Bevölkerungskreisen und Interessensgruppen sprechen. „Ich will ein Stück Hofburg in das Herz je-- des e des Oesterreichers pflanzen, damit sich auch der letzte Oesterreicher in Obhut des Bundespräsidenten geborgen fühlt!" Vor allem komme es ihm auch auf die Jugend und die Betagten an, denn es gibt noch immer gewisse Gruppen in der Bevölkerung, mit denen noch zu wenig gesprochen wird: mit den alten Menschen, denen wir eine Aufgabe ge en müssen; mit der Jugend, deren Kri- :ik, wenn sie konstruktiv also positiv man realistisch anerkennen und gelten lassen muß; und vor allem auch mit den Frauen muß mehr gesprochen werden, deren Arbeit viel zu wenig ge- schätzt und honoriert wird. Lugger forderte dann mehr mensch- liche Solidarität, ein neues Gefühl der Integration. Die Bundesländer müßten untereinander Rücksicht nehmen, es dürfe keine Trennung geben zwischen Ost- und Westösterreicher, zwischen Wienern und Tirolern. Man darf nicht wieder Narben aufreißen, von denen man glaubte, daß sie längst verheilt seien. Oesterreich muß weiters ein Fak- tor der Sicherheit in der Welt und in Europa bleiben, stellte der Europabür- Großarti 00 ger Empfang f00 ür Prasudentschaftskandidaten Dr. Lugger
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