Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. Juni 174 turreferenten wurde auch angeregt, die Tafeln mit den Namen der Gefallenen des zweiten Weltkrieges in der St.-Ka- tharinen-Kirche durch jene der Vermiß- ten zu ergänzen. Es sollte aber auch an die Errichtung eines gemeinsamen Krie- gerdenkmales gedacht werden. Mit den Kulturreferenten der Orte St. Johann Kufstein und Badgastein werden Be- ziehungen aufgenommen mit dem Ziel. sich in kulturellen Veranstaltungen zu ergänzen. Auf die Anfrage von Gemeinderat Ernst H a r i s c h, welche kulturelle Veranstaltungen während der Sommer- saison vorgesehen sind, antwortete Stadtrat Resch, daß vorläufig zwei Kla- vierkonzerte auf dem Programm ste- hen, am 9. Juli und am 9. September. An den Bürgermeister richtete Harisch das Ersuchen, die historischen Fahnen am Stadtturm öfters wie bisher aus- hängen zu lassen. Bürgermeister Brettauer ergänzte den Bericht des Kulturreferenten mit der Mitteilung, daß das Landesd•enkmalamt den Abbruch der unter Denkmalschutz stehenden Gundhabingerkapelle abge- lehnt habe. Verschiedene Ansuchen wurden un- ter der Berichterstattung des Planungs- referenten Gemeinderats Mag. Arch. Ekkehard H ö 1 z 1 behandelt. So die Bauansuchen für die Gebiete Ober- lacken, Parmleiten, Hasenhof, Oberste- hen und Oberschrejbichl. Dem Bauwer- ber Hias Leitner wurde die angesuchte Wegänderung genehmigt. Schulreferent GR Peter B r a n d s t ä t-. t e r gab einen Ueberblick über die Si- tuation in den Schulen. Die Knaben- hauptschule wird im kommenden Schul- jahr zwei weitere Klassenzimmer be- nötigen. - Die städtische Musikschule führe gegenwärtig die Vortragsabende in der Aula der Volksschule durch und es wäre empfehlenswert, diese zu besu- chen. Das Abschlußkonzert findet am Sonntag, 30. Juni im Festsaal der Dop- pelhauptschule statt. Der Kindergarten im M.arienhejm erfreue sich über genü- gend ausgebildete Kindergärtnerinnen. Die Neuerrichtung von Kindergärten in der Siedlung Frieden und in der Siedlung Endstraß.erfeld-Langau werde weiter im Auge behalten. Stadtrat Gerhard Resch bemängel- te den frühen Schulbeginn an den Kitz- büheler Schulen. Der Vorsitzende be- schloß die folgende Debatte mit dem Er- suchen an den Schulreferenten, noch vor Schulschluß mit den Leitern der Schulen und den Mitgliedern des Schul- ausschusses, unter Beiziehung von SR Resch das Problem der Schulbeginnz.ei-. ten zu besprechen. Der Obmann des Ausschusses für Frem- denverkehr und Wirtschaft Gemeinde- rat Ernst H a. r i s c h rief allgemein zu einer Aktion „Ortsverschönerung" auf. In diesem Zusammenhang wäre auch eine Begrünung des Platzes beim Ju- biläumsbrunnen empfehlenswert. Ge- meinderat Friedhelm Ca p e 11 a r i wies darauf hin, daß der akad. Bildhauer Sepp Dangl, der die Brunnenanlage und die Brunnenfiguren geschaffen hat, be- reits einen Plan ausgearbeitet habe. Die- ser Plan müßte bei einer eventuellen Verschönerung beigezogen werden. Unter Allfälliges schlug Gemeinderat Fritz Tschurtschenthaler vor. sich um die Einrichtung eines Kabel- fernsehens zu bemühen. Gemeinderat Gert U e b e r a 11 stellte dazu fest, daß in Kitzbühel, wegen der hohen Kosten, nur ein geringes Interesse an dieser Ein- richtung bestehe. Kitzbühels Fernseh- gebiet sei zu großflächig, um mit we- nigen Bewerbern auszukommen. Vzbgm. Michael v. H o r n stellte zur Debatte, in Zukunft jenem Almperso- nal bzw. jenen Bauern, welche den herbstlichen Almabtrieb mit dem tra- ditionellen Kopfschmuck der Tiere durchführen, eine Prämie der Stadt Kitzbühel zu gewähren. Dieser Vor- schlag wurde vom Gemeinderat über- raschenderweise zustimmend aufgenom- men. Der Bürgermeister erteilte dem Obmann des Ausschusses für Land- und Forstwirtschaft Vzbgm. Georg B e r - g e r den Auftrag, im Ausschuß diesen Vorschlag zu behandeln und dem Ge- meinderat bis zur nächsten Sitzung Un- terlagen zur Erteilung dieser Prämien vorzulegen. Gemeinderat Peter Brandstätter ersuchte den Bürgermeister, dafür Sor- ge tragen zu wollen, daß die diversen Autowracks im Gemeindegebiet von Kitz- bühel abgeführt werden. Der Bürger- meister sagte dies zu, denn mit der neu- en Tiroler Bauordnung, die jedoch erst mit 1. Jänner 1975 in Kraft trete, hätte die Gemeindeverwaltung auch eine ent- sprechende Rechtsgrundlage, die gegen- wärtig keine Klarheit besitze. Stadtrat Jakob Lackner ersuchte die Gemeinderäte um Mitteilung, wo solche Autowracks vorzufinden wären, denn das Rote Kreuz brauche solche zu De- monstrationszwecken. Vom Rotaryclub wurde dem Roten Kreuz eine Reihe von Spezialwerkzeugen zum Öffnen von ab- gestellten Autos im Gesamtwerte von 70.000 Schilling übergeben. Gemeinderat Ernst Haris.ch ersuchte Stadtrat Alfred Gebetsberger in seiner Eigenschaft als Bahnhofsvorstand, da- für Sorge tragen zu wollen, daß die Zäune entlang von Straßen und Geh- wegen, hier insbesondere entlang des Weges zum Schwarzsee, repariert wer- den. Stadtrat Gebetsberger erwiderte, daß die Reparaturen sicher durchge- führt urchge führt werden; vorerst die Eisenbahn- arbeiten jedoch noch voll und ganz auf den Oberbau beschäftigt sind. Die Per- sonalknappheit herrsche auch bei den Bundesbahnen. bisher noch kein Unternehmer zur Auf- nahme des Busverkehrs zum Schwarz- see gefunden werden konnte. Er hoffe aber zuversichtlich, mit der Bundespost eine Vereinbarung treffen zu können. Die Sitzung wurde mit den Kapiteln Personal und Konzessionen vertraulich fortgeführt. OZON-Hallenbad Ktzbühe1 geöffnet Schwimmkurse beginnen am Montag Das Kitzbüheler Hallenbad ist nach einer umfangreichen Neugestaltung wie- der täglich geöffnet. Es darf sich nun mit Stolz Ozon-Hallenbad nennen und verfügt über die modernste Wasser- aufbereitungsar±lage, die zur Zeit auf dem Markt ist. Die Firma „Benckiser- Austria hat in etwa achtwöchiger Mon- tagezeit sowohl die gesamte Beckenver- rehrung wie auch die Filterstation aus- getauscht. Dauerte es bisher etwa vier Stunden, bis das Wasser total erneuert wurde, so verringert sich nun die Zeit auf knapp zweieinhalb Stunden. Dazu kommt noch, daß etwa ein Drittel des Wassers über die Ueberlaufrinne gelei- tet wird und die Wasseroberfläche frei von etwaigen Fett- und Femdstoffen bleibt. Badewasser in Trinkwasserquali- tät ohne lästiges Chlor. Um nun diese herrliche Anlage, Jie auch noch durch eine Liegewiese und ein Solarium erweitert wurde, ein--m möglichst großen Bevölkerungskreis zu- gänglich zu machen, hat sich die Kur- und Moorbad AG zu einem weiteren bedeutenden Schritt entschlossen. Erstmals gibt es für das Hallenbad eIne preisgünstige Saisonkarte! Sie ko- stet für Erwachsene nur 400.— und ür Kinder 300.— Schilling. Man kann um diesen Betrag bis Mitte November je- dm Tag schwimmen gehen. In zentral- ster Lage, bei 29 Grad warmem, kri- stallklarem Wasser, dazu noch eine e:n- ladende Liegewiese und die Möglich- keit, im Solarium Bräune zu tanken. Wie die Kur- und Moorbad AG mit- teilt, wurde die preisgünstige Saisc.:n_ karte auch auf Grund der massiven Un- terstützung durch die Stadtgemeinde bei den Ausbauarbeiten aufgelegt. Bekanntlich hat noch der alte Ge- meinderat die Mittel für die Ozonis:e- rung wie auch für den geplanten Sauna- ausba.0 im zweiten Stock zur Verfügung gestellt. Schwimmkurse beginnen. Auch die Teilnehmer an den Schwimmkursen werden schon im neuen Badewasser ih- re Lektionen erhalten. Die Kurse be- einnen nächsten Montag, 17. Juni für Kinder um 13 h und für Erwachsene um 18.30 Uhr. Eine Anmeldung ist noch möglich. Auskünfte erteilt die Bäder- kasse 4385. Schwarzseereferent Gemeinderat Fried- Das Hallenbad ist täglich schon ab heim Capellari gab noch bekannt, daß 8.30 Uhr geöffnet!
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