Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 22. Juni 1974 -- Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 hier wurde an jeder Platte und jedem Teil mit echter Liebe, Freude und der Sorgfalt gearbeitet, die sich nur dann in dem gelungenen Werk ausdrückt, wenn das Herz auch dabei war. So wurde dieses F e s t b ü f f et auch eine Leistungsschau unserer heimischen Gastronomie, die vor den Augen und Gaumen, der mit sichtbarem Behagen und kennerischer Wahl genießenden Festgäste, glänzend und mit Auszeich- nung bestanden hat. Sie haben sich selbst übertroffen und aus einem Fest- Zur 25. Generalversammlung der Be- zirksstelle des Roten Kreuzes Kitzbü- hel konnte Bezirksstellenleiter Mag. Oswald Vogl im Saal der Handelskam- mer Bezirkshauptmann Hofrat Dr. von Tretinaglia, die Landtagsabgeord- neten Oek.-Rat Leonhard Manzl und Komm.-Rat Christian Huber, Bürger- meister Andreas Mariacher, Vizebür- germeister Heinz Huber, Gendarme- rie Bezirkskommandant Bez.-.Insp. Mi- chael Pontiller, die Postenkommandan- ten Bez.-Insp. Hans Kometer und Bez.- Insp. Hermann Win dbrechtinger sowie Bezirksfeuerwehrkommandant Stefan Brunner begrüßen. Bürgermeister LA Hans Brettauer weilte als Ausschuß- m - itglied und Vizebürgermeister Ferdi- rand Hechl als Rot-Kreuz-Mitglied bei der Generalversammlung. Aus Kitzbü- hel nahmen Fremdenverkehrsverbands. obmann Kammerrat Wolfgang Hag- steiner, Gemeinderat Fniedhelm Capel- lan und FVV-Ausschußmitgiied Josef Baldassj teil. Nach dem Totengedenken gab Be- zirksstellenleiter Mag. Vogl einen kur- zen Tätigkeitsbericht. Er dankte ein- gangs Gendarmerie und Feuerwehren für die Zusammenarbeit und allen Hel- ferinnen und Helfern sowie den haupt- amtlich Angestellten für den Einsatz für das Dienen und Helfen. In Westen- dorf wurde 1973 eine Ortsstelle ge- gründet, für die Sanitätsregion Fieber- brunn-Waidring-Hochfilzen unter Ein- schluß der Pillerseegemeinden ist eine Ortsstelle in Vorbereitung. In St. Jo- hann steht ein großes Rettungsheim bevor, in Kitzbühel wird bald ein Ga- ragenbau und ein Umbau in Angriff genommen. Die Entwicklung der Be- zrkssteile zeigte Mag. Vogl an einigen Zahlen auf. Von 1964 bis 1973 stieg die Zahl der Einsätze von 2224 auf 9778 (Steigerung 340 Prozent), die Zahl der gefahrenen Kilometer von 86.829 auf 337.443 (Steigerung 254 Prozent), sei- nerzeit standen vier Fahrzeuge zur Ver- fügung, jetzt sind es 12 Sanitätsfahr- zeuge und ein Lastkraftwagen. Die Zahl der Angestellten wurde von vier auf zehn erhöht. Nach dem einleitenden Gesamtüber- blick des Bezirksstellenleiters erstatte- - büffet ein „Fest des Lucullus" gemacht. Aber nicht nur dafür sei Ihnen noch ein- mal herzlicher D a n k und An e r k e n - n u n g ausgesprochen, sondern auch für den Beweis ihrer Geschlossenheit und Gemeinsamkeit, für Ihre Großzügigkeit und W e lt o f f e n h e 1 t, die sich zu kei- nem anderen Anlaß so glücklich hätte zeigen können, als gerade zu Beginn un- serer „Redford-Tage". Verehrte St.-Jo- hanner Gastronomie und Zulieferbe- triebe, das war echtes Partnerschafts- denken! Willi P. Walstra te Ortsstellenleiter Fritz Raß, St. Jo- hann, den Bericht der Ortsstellen Kitz- bühel, S. Johann und Kössen, die zu- sammen über 152 Helferinnen und Hel- fer verfügen. Die Zahl der freiwillig geleisteten Stunden ist enorm, zum lau- fenden Dienst kommen Sonderaktionen zur Finanzierung notwendiger Vorha- haben, im vergangenen Jahr war auch die 60-Jahr-Feier der Bezirksstelle ab- zuwickeln. Schulung wird in allen Ortsgruppen groß geschrieben, auch an kameradschaftlichen Veranstaltungen im eigenen Bereich und im gesamten Roten Kreuz fehlt es nicht. Die Mitar- beiter der Ortsstelle St. Johann ver- zichteten auf einen Ausflug und spen- deten die vorgesehenen 10.000 Schil- ling für den Bau des Rettungsheimes. Die Sozialreferentin des Roten Kreu- zes, Käthe Nagiler, informierte die Ge- neralversammlung über die Sozialak- tionen, die unter wesentlicher Mitar- beit des Roten Kreuzes, aber im Rah- men eigener Institutionen abrollen. Der „Kummerkasten" besteht seit 17 Jah- ren, die durch ihn eingegangenen Spen- den, die völlig für den karitativen Zweck aufgewendet werden konnten, bezifferte sie auf rund 30.000 Schilling. Eine Einrichtung, die wesentlich auf die Hilfe des Roten Kreuzes angewie- sen ist, stellt das Therapiezentrum in Kitzbühel dar, dessen Elternvereini- gung leitet Frau Nagiller. Der vor eineinhalb Jahren gegründe- te Hauskrankenpflegeverejn auf priva- ter Basis finanziere alle Behelfe selbst, er hat bisher etwa 3000 Pflegestunden durch freiwillige Helferinnen oder be- zahlte Fachkräfte (Aerzte, Diplomkran- kenpflegerinnen) erbracht. Mit dem „Flohmarkt" zugunsten von Sozialak- tionen sei das Rote Kreuz in Kitzbühel bahnbrechend gewesen. Frau tTagiller schlug vor, in allen Orten Hauskran- kenpflegevereine zu gründen. Beson- ders dankte sie Tischlermejster Adam Pichler, der trotz seiner 80 Jahre uner- müdlich Geräte für die bewegungsge- störten Kinder baut. Dr. Werner Krainz dankte auch im Namen von Dr. Hubert Weitlaner den Breitenausbjldnern für die mit ausgezeichneter Fachbildung erbrachten Leistungen. Sie stellen eine wesentliche Unterstützung für die Aerzteschaft dar. Dr. Krainz sprach sich für die Hauskrankenpflege zur Entlastung der Krankenhäuser in den Saisonen aus. Besonders dankte er der Gendarmerie für die Zusammenarbeit. Der Lehrbeauftragte für das Schu- lungswesen, Ernst Gamper, zeigte die Zahl der Kurse und Schulungen auf. Es wurden 26 Kurse in Erster Hilfe mit 1209 Teilnehmern abgehalten, seit dem Herbst 1973 sind die sogenannten Führerscheinkurse" abzuwickeln. Wenn man die gesamte Arbeitszeit der Brei-. tenausbildner zusammennimmt, erge- ben sich in den beiden letzten Jahren zusammen 13 Voll-Arbeitswochen für Kurstätigkeit, die der breiten Bevöl- kerung zugute kommen. Gamper be- glückwünschte seinen treuen Helfer Hugo Haidegger zu dem erreichten Aus- bildungsgrad und dankte für die Zu- sammenarbeit. Ausführlich bTiandelte der Bezirks- leiter des Jugendrotkreuzes, Dir. Al- fons Plattner, dessen Tätigkeit, die nicht nur im Sammeln besteht. Der Bezirk verfügt über erfreulich viele Lehrschejninhaber für Erste Hil- fe, Hauskrankenpflege und Schwim- men und führt in Zusammenarbeit mit der Gendarmerje die Radfahrprüfun- gen durch. 1972/73 wurden als „Opfer- groschen" 120.310 Schilling freiwillig geleistet, pro Pflichtschüler im Bezirk ergibt dies 7.70 Schilling. An finan- zieller Soforthilfe konnten 70.150 Schil- ling beansprucht werden. Bei den Mai- sammlungen konnte die Jugend 112.250 Schilling abliefern. Zahlreiche Samm- lerinnen und Sammler verzichteten auf jedes Geschenk für die Sammeltätig- keit, als Jubiläumsgeschenk erhielt die Bezirksstelle dafür einen Blutflaschen- turm. Der ausführlichste Bericht war wie- der der Leistungsbericht des Wirt- schaft&- und Finanzreferenten, Kolon- nenkommandant Jakob Lackner. Stadt- rat Lackner legte Bilanz über das Wirt- schaftsjahr 1973, das erfreulich, gut ab- geschlossen werden konnte. Die Lage in den bestehenden vier Sanitätsregio- nen ist günstig, die Region Kössen um- faßt neben Schwendt auch Walchsee und greift damit über die Bezirksgren- zen hinaus. Besonders für die Unter- stützung bei der Gründung der Orts- stelle, bei der Schaffung des Rettungs- heimes und der Garagen dankte Lack- ner der Gemeinde Kössen unter Bür- germeister Oek.-Rat Stefan Reitstät- ter. Die Ortsstelle arbeitet voll, obwohl sie keine hauptamtliche Kraft besitzt. Die Sanitätsregion Westendorf für das untere Brixental arbeitet gut, ein wei- teres Fahrzeug wäre notwendig. Der größte Sprengel is'c derzeit noch St. Johann. Ausführlich berichtete der Wirtschaftsreferent über den bevorste- henden Neubau eines Rettungsheimes. Dabei dankte er der Gemeinde unter Bürgermeister Andreas Mariacher für 25. Generalversammlung des Roten Kreuzes Umfassender Tätigkeitsbericht - große Aufwärtsentwicklung - Anerken- nung für die Leistungen des Roten Kreuzes
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