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Samstag, 6. Juli 1974 KitzbüheIer Anzeiger Seite 13 ehe. Zwei von drei Doppels wurden den- noch gewonnen: Endstand 7:2 für St. Johann. Der ganzen Mannschaft sei für ihren Einsatz gedankt - und viel Glück und Erfolg in der Landesliga fürs nächste Jahr! - Evangelischer Gottesdienst Sonn- tag, 7. Juli um 9 Uhr in der Hauptschu- le, gehalten von Professor E. Heß. Evangelische Urlauberseelsorge in der Sommersaison 1974 Wegen der Anwesenheit einer erhöhter Zahl evangelischer Gäste in allen Orten des Bezirks vermehrt die ev. Pfarrge- meinde Kitzbühel die Zahl ihrer Gottes- dienste zum Wochenende auf sechs, wel- che von Ortspfarrer Eibich mit Unter- stützung eines Kurpredigers gehalten werden. Als Kurprediger für Juli wur- de vom Kirchl. Außenamt der Ev. Kir- che in Deutschland im Einvernehmen mit dem Ev. Oberkirchenrat in Wien der schon viele Jahre hier tätige Fach- inspektor für Religion Prof. Ernst HeB aus Wien entsandt. Er wohnt mit sei- ner Familie privat und ist unter der Tel. Nr. 24 50 Kitzbühel zu erreichen. Er und Gemeindepfarrer Eibich halten auch abwechselnd in Kitzbühel, St. Jc- hann und Kirchberg allwöchentlich ir- formative Lichtbildervorträge, die vcr allem den Gästen Land und Leute von Tirol näherbringen sollen. Boxer Stöckl auf dem Weg zur Spitze Am 28. Juni traf anläßlich des Feuer- wehrfestes von St. Gertraudi der B'— Steinadler O Steinadler auf die starke Staffel des B Nürnberg und konnte diese schwere Be- gegnung 10:10 unentschieden gestalten. Beim Stand von 9:9 traf der Tiroler Meister im Schwergewicht, Ernst Stöckl, auf den mehrfachen deutschen Natio- nalstaffelboxer Hagen Dörner, der den fünffachen österreichischen Staatsmei- ster und EM-Teilnehmer von Madrid, Richard Kolleritsch, bereits zweimal be- siegen konnte. Es war dies ausnahmslos der beste Mann der Nürnberger Staffel. Dieser Kampf entwickelte sich zu einer wahren Ringschlacht, da Stöckl, der für seinen 25. Kampf mit einem Pokal ge- ehrt wurde, dem in 150 KämpTen er- fahrenen Deutschen keinen Schlag schuldig blieb. Stöckl stellte sich den rd. 1000 Zuschauern als äußerst wendiger Boxer vor und ließ im besten Kampf des Abends den Ringfuchs Dörner mit gewagten Sidesteps mehrmals ins Leere laufen. Ende der 2. Runde handelte sich Stöckl aufgrund eines Deckungsfehlers einen schweren Schlag ein und muß-,e auf die Bretter. Er erholte sich jedoch wieder und brachte im Finish den Deut- sehen noch in arge Bedrängnis. Das Re- mis war für Stöckl einer der größten Erfolge seiner Laufbahn. Dörner ist ei- ner der besten deutschen Boxer und hat bereits mehrere berühmte Namen auf seiner Abschußliste. Dieser Kampf und das Remis gegen den tschechischen Ju- niorenmeister Stastny im Innsbrucker Stadtsaal, wo die Zuschauer aber prote- stierten und Stöckl als Sieger sehen wollten, bewiesen, daß Stöckl heuer der Durchbruch zur Spitze gelungen ist. Bausteinaktion „Altersheim" Stand vom 17. Juni 199.397.20 Conrad und Fischer Spende Sommernachtsfest 2.120 Familie Rudolf Mayer Kranzspende A. Klausner 200 Familie Köck, Kitzbühel Kranzspende A. Klausner 300 Ernst Salvenmoser, Kranzspende A. Klausner 500 Familie Bruno Sche nk Kranzspende A .Klausner 400 Skiklub St. Johann in Tirol Kranzspende A. Klausner 400 Anna und Maria Gapp Kranzspende A. Klausner 400 S 203.599.20 Spenden werden erbeten auf das Konto Nr. 17947 bei der Raiffeisenkasse St.Jo- hann. Erlagscheine liegen beim Post- und Marktgemeindeamt St.. Johann auf. Ausstellung heimischer Künstler in St. Johann Aus Anlaß der Redfordtage kam es in St. Johann im dafür ideal geeigneten Festsaal des Dekanats heuer bereits zur zweiten Ausstellung heimischer Künst- ler. Die Ausstellung wurde vor Beginn des St. Johanner Redfordpartnerschafts- aktes, gleichsam zum Aufwärmen, vom Kulturreferenten Prof. Walter Kantner auf Deutsch und Englisch eingeleitet und eröffnet, nachdem Bgm. Mariacher die Begrüßung gesprochen hatte. In der vom 22. bis 26. Juni dauernden Schau wurden die kunstinteressierten St. Johanner, Kitzbüheler usw. mit Wer- ken von Hanns Burger, Erich Klingler und Georg Kummerer konfrontiert. - Burger, onfrontiert.- Burger, der voriges Jahr eine erfolgrei- che Ausstellung in St. Johann hatte, zeigte neben seinen Aquarellen vor al- lem Zeichnungen, die sozialkritisch und als Charakterstudien einen sehr eigen- ständigen Stil verraten. Erich Klingler, der heuer im Februar im gleichen Saal viel Aufmerksamkeit erregen konnte, zeigte abermals romantische Aquarelle und moderne Meditationsbilder. Georg Kummerer war mit realistischen Stil- leben und heimatlichen Ansichten ver- treten, die die zahlreichen amerikani- schen Gäste der Eröffnung an ihre Grandma Moses denken ließen. Jugendparty im Bräusaal Das Redfordkomitee veranstaltete zwei Tage nach dem Begrüßungsbankett für die Gäste aus Michigan eine Party für die jungen Amerikaner, die dabei Ge- legenheit erhielten, einen ersten Kon- takt mit der St. Johanner Jugend von 15 bis 20 Jahren zu finden. Die Party, die von 17 bis nach 22 h währte,war ein voller Erfolg, davon überzeugten sich auch Bgm. Mariacher und der Obmann des Redfordkomitees Bodner, cTie im Laufe des Abends erschienen waren. - Im Verlauf des Abends waren auch an die 500 fröhliche Jugendliche zusammen- gekommen, die zur Musik von Gerhard Pollaks „Unterlandsextett" bald warm wurden. Spontan bildete sich im Laufe dieses Abends dann noch eine zweite Gruppe, die „St. Johann-Redford-Band", die noch etwas heißer aufspielte. Zur Stärkung standen Imbisse und Geträn- ke gratis bereit. besonders erfreulich war, daß es zu keinerlei „Schandtaten" kam und die Jugend die vom „Confe- rencier" des Abends, Walter Kantner (der zusammen mit seinen Kollegen Ga- by Vogt und Hubert Sprenger für den Abend verantwortlich war), gebotene Freizeit sehr maßvoll in Anspruch nah- men. Zu Dr. Gelny's Generations- wechsel Zweimal schrieb Herr Gelny schon über Straßen und Asphalt, er vermißte, scheint's, die Reaktion, also gut, dann schreib ich halt. Ich kenn viel Akademiker und mag sie gern, die Leute. Doch manchem ward der Hausver- stand des lang Studierens Beute. Die Straße, die er kritisiert, sah schon Cäsars Legionen, als sie durch unser Land marschiert, in germanische Regionen. Und als der Bergbau blühte hier durch Hunderte von Jahren, war's sicher hart für Mensch u. Tier, auf diesem Weg zu fahren. Unsern Helden Andrä Hofer laß bitte aus dem Spiele, ich glaube nicht, daß ihm Asphalt nicht besser auch gefiele. Wir sind fürwahr ein gastlich Land für Lerut aus aller Weit und reichen jedem gern die Hand, der sich zu uns gesellt. Doch wen-i's bei uns hier nicht gefällt, zu bleiben zwingt ihn keiner, hat ihn auch niemand herbestellt aus dem Lande der Zigeuner. Bgm. F. Höck, Oberndorf Hamberger / Hamberger in Söll siegreich Es war sehr nett auf dem Ball der Er- wachsenenschule am 12. Juni 1974 beim Feldwebewirt in Söll, zu dem auch die Tanzschule „Alpenland" aus St. Johann in Tirol geladen hatte. Ein Lob der Tanz- kapelle „Unterland-Sextett" und für die Tanzvorführungen. Bei der Bewertung
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