Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 29. Juni 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Bundesprasidentenwahlen 00 1965 1971 1974 Gorbach Jonas Waldheim Jonas Dr. Lugger Dr. Kirch- schlager Aurach ......304 129 303 185 353 168 Brixen im Thale . 597 348 685 414 814 361 Feberbrunn . . 897 895 1008 965 1284 854 Going ......358 211 344 269 452 215 Hochfilzen .....247 341 245 372 317 303 H3pfgarten . . 1579 796 1666 899 1972 709 . .......245 Itter 96 232 157 306 108 Jcchberg .....403 360 373 467 559 346 Kirchberg .....1084 770 1093 981 1502 879 Kirchdorf . . . . . 638 358 716 537 979 393 Kitzbühel .....2651 1944 2688 2181 3255 2053 Kössen ......1037 455 1006 502 1269 438 Oberndorf .....352 186 344 282 470 262 Reith bei Kitzbühel 252 93 268 152 357 142 St. Jakob 1. H. . 138 95 140 120 165 105 St. Johann i. T. . 1881 1083 1893 1532 2471 1228 St. Ulrich a. P. . 338 74 345 110 431 103 Schwendt .....197 67 221 80 231 56 VVaidring .....479 199 524 263 606 235 Westendorf . . 819 430 912 504 1997 419 Zusammen .....14496 8930 15066 10972 18890 9387 6678 % 33,2 % zum Flohmarkt. Was dort weiter geschah und über das Konzert und die artisti- schen Vorführungen der „Radlfahrer". darüber berichtet sicher mein Kollege vom Lions-Club. Wir dürfen sagen, daß mit dieser Gruppe, die in den kommen- den Wochen ein anstrengendes Pro- gramm abzuwickeln hat und am 2. Juli um 20 Uhr auch in Kitzbühel auftritt, ein besonderer Akzent in das gesamte Pro- gramm der Redford-Tage kommen wird! Es lohnt sich, dabei zu sein! 15. Juni — Begrüßungsbankett mit Festbüfett im Bräusaal Im festlich geschmückten „brand- neuen' Bräusaal fand die erste offizielle Vera-istaltung der Redford-Tage statt. Die Marktgemeinde und das Redford- Komitee S. Johann luden die offiziellen Gäste aus Redford und die Vertreter der St.-Johanner Vereine - Körperschaften und Behörden zu einem Festbankett ein, für das die Gastronomie St. Johanns und ihre Zulieferbetriebe in Form eines wun- derbaren Riesenbüfetts, die kostenlose kulinarische Betreuung aus Küche und Keller übernommen haben. Ueber diese einmalige Glanzleistung der Gastrono- mie haben wir in einem besonderen Bei- trag lerichtet. Sie war die Visitenkarte ihres Berufsstandes und wurde jetzt schon zu d e m vorgezogenen E r e 1 g - n i s unserer Redford-Tage! Der erstkhassig gelungene Bräusaal faßt zirka 600 Menschen, die an Tischen Platz finden. An diesem Abend waren etwa 550 Gäste, die den Saal füllten, und in langen Schlangen zur Besichtigung an der langen Tischreihe des Büfetts vor- überzogen. Die Wirtinnen und Chefin- nen standen mit den Wirten und Chefs der einzelnen Betriebe hinter den fest- lich hergerichteten Tischen, daneben die Töchter und Söhne, dazu Personal aus den einzelnen Häusern und über 50 Mäd- hen des polytechnischen Lehrganges der Hauptschule St. Johann, die mit eini- gen Schülern die gesamte Bedienung und Betreuiung der Gäste übernommen hatten. Hinter dem „Tresen", der Schank" standen erfahrene „Senioren" der Gastronomie zur Freude und zum Genuß aller, die ein herrlich gezapftes Bier und einen gut temperierten „Roten", oder e nen „Klaas-Kaffee" erwarteten. Und sie wurden alle nicht enttäuscht, die Gäste, die voll auf ihre Kosten kamen, d. h. eigentlich nur im Sinne des Kon- sums, aber auch die Veranstalter und Spender. die stolz auf ihre Werke schau- ten und diese schnell dahinschwinden sahen - die immer wieder Lob und An- erkennung hörten und ihre berechtigte Freude darüber in besondere Aufmerk- samkeit bei der Bedienung ihrer Gour- rrets umsetzten. Die Stimmung ent- sprach dem Anlaß und der Umgebung. A's kurz nach 20 Uhr Bürgermeister An- dreas Mariacher eintraf, wurde er mit herzlichem Beifall begrüßt. Der Obmann der Schwesterstadt-Kom- m-ssion, Bezirksschulinspektor Walter B o d n e r begrüßte die Freunde aus Redford, die geladenen Vertreter der Ma-ktgemeinde, Behörden, Vereine und St.-Johanner Gäste. Er betonte diesen ersten offiziellen Akt der Begegnung bei- der Kommissionen und der großen Zahl privater Gäste aus Redford und brachte danach in einer kurzen, in englisch ge- haltener Ansprache unser aller Freude über diesen Besuch und die vor uns lie- genden Redford-Tage zum Ausdruck. Er bedankte sich besonders bei der St.- Johanner Gastronomie für die großzügige Geste des Festbanketts und bat den Bürgermeister der Marktgemeinde St.-Jo- hann, die Redford-Tage zu eröffnen. Bürgermeister Andreas Mariacher kam noch einmal auf den Besuch der St.-Jo- hanrer-Delegation im Mai 1973 und die großartige Verschwisterungsfeier in Red- ford zurück, betonte die einmalige Gast- freundschaft und das große Interesse in den Kreisen des Stadtsenats, des Schul- amtes mit den verschiedenen Schultypen und in weiten Teilen der Bevölkerung, die uns damals einen unglaublich herzlichen Empfang bereitet haben. Er erinnerte an den großen Festumzug und das anschlie- ßend3, zwei Tage dauernde Fest in der Redforder Eisarena, an die Besuche in Detroit usw. und an den eindrucksvollen Besuch in New-York, der auch gleichzei- tig mit dem Empfang bei UNO-General- sekretär Dr. Kurt Waldheim wieder ein HöheDunkt und Abschluß der Reise in den USA war. Er drückte seine große Freude über die Anwesenheit der Red- forder Delegation, der alten Freunde und Bekannten unter den offiziellen Gä- sten und den vielen, privaten Mitreisen- den aus Redford aus. Mit den herzlichen Wünschen der Marktgemeinde St. Jo- hann verband er auch die Hoffnung, daß diese Tage und Wochen in St. Johann die Gemeinsamkeit zwischen den beiden Städten vertiefen und ein realisierbares Austauschprogramm zwischen den bei- den Orten sich weiterentwickeln und ver- tiefen möge. Damit erklärte er auch die Redford-Tage für eröffnet. Danach übersetzte GR Prof. W. Kant- ner die Ansprache des Herrn Bürgermei- sters, die mit begeistertem Applaus, be- sonders von unseren amerikanischen Freunden, aufgenommen wurde. Später sprach noch der Obmann der Schwesterstadt-Kommission Redford, Prof. Mr. Manfred H e u s e r zu den Fest- gästen und brachte mit herzlichen Worten des Dankes, den tiefen Eindruck des Empfanges, der Unterbringung, der Be- treuung und der ersten Kontakterlebnisse zum Ausdruck. Seine Delegation, die Ju- gend und die mitreisenden Erwachsenen, sind tief gerührt und herzlich dankbar! Unsere Redforder Freundewuren dann zum Büfett gebeten, ihnen folgten die geladenen Gäste, alle bedient und auf's aufmerksamste betreut von den u'nermüdfichen und bienenfleißigen Dirndln und Buben des polytechnischen Lehrganges und der Hauptschule. Und unter den mitreißenden Klängen des Unterland-Sextetts (G. Pollak) wurde das so herrliche, kulinarische „Schlaraffia" im Laufe der folgenden Stunden immer kleiner. Was übrig blieb? Es war das „Feuer der Begeisterung", das nicht nur das Büfett aufzehrte, sondern auch, an- gefeuert und temperamentvoll be- schwingt von der „Klass-Band", die tan- zenden und sich gut unterhaltenden Gä- ste bis in die frühen Morgenstunden aus- halten ließ . . .! W. P. W.
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