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gung für einige Tage freigeben, ein Werk, beginnt die Ausbildung zum perfekten das mit dem Geld ursere- Einwohner ge- Rettungstaucher. Die Interessenten tref- - baut wurde, jedoch cern Großteil der Be- fen sich im Hallenbad Kitzbühel, wo sie wohner nicht bekanrt ist. unter Anweisung, im Laufe des Som- mers, zum Taucher aufgebaut werden, um dann Mitte September die eigentli- che Prüfung mit den nö- tigen Voraussetzungen ab-. . legen zu können. Voraus- '. - setzung für die Teilnahme 1 am Kurs ist die Mitglied- 0,7 - schaft bei der OeWR und 1 der Besitz eines Grund- bzw. Leistungs- scheines. - Während des Kurses kann „ dann ein Zeitpunkt vereinbart werden, -. - um eine sportärztliche Untersuchung durchzuführen. Das Mindestalter zur Teilnahme an der Ausbildung betragt 17 Jahre. 1 Da die Einsatzstelle Kitzbühel in der / ' 1 glücklichen Lage ist, selbst zwei Tauch- lehrer, einen Tauchwart und den Lan- VA destauchwart in ihren Reihen zu haben, steht dem Programm nichts mehr im Wege und die am Tauchsport Interes- Kz xsierten sollen diese Gelegenheit wahr- - nehmen und das Training regelmäßig t. •- besuchen. Es werden keine Monster- Hauptsitzung des Jahrmarkt- leistungen verlangt, aber eine gründli- komitees ehe Ausbildung ist notwendig. Am Montag, 15. Juli findet im Planer- s tüberl die Hauptsitzung des Jahrmarkt- komitees der Str dtmusik Kitzbühel statt. Beginn pünktlich 19 Uhr! Zur Teilnahme werden folgende Ver- eine bzw. Persönlichkeiten aufgerufen: Stadtmusik (Ausschuß) Fremdenverkehrsverband Stadtwerke Gend.-Postenkomrnandan t Hermann Windbrechtinger Stadtpolizei-Kmdt. Fritz Neumayer Florian Unterrainer Schützenkompanie Schützengilde Edelweißgilde Alpenvereinsjugerd AV-Hochtouristen Trachtenverein Rotes Kreuz Turnverein Tierschutzverein Kameraklub Freiwillige Feuerwehr Eisenbahnersportverein Wasserrettung Naturfreunde Sportklub-Fußba]2klub Stadtbauamt Feuernotruf Tel. 122 nur für Kitzbühel Notruf Gendarmerie Tel. 133 qettunn (Rotes Kreuz) Tel. 144 Zur Auringer Viehausstellung A Stierkampf In unserer Ausgabe vom 22. Juni 1974 brachten wir mehrere Verse zum „Stier- kampf" von der Viehausstellung in Aurach von unserem Mitarbeiter Klaus Jöchl vulgo Klausel. Leider wurden die 3. und 4. Strophe „unterschlagen" und wir bringen daher nachstehend alle sechs Verse noch einmal. St. Georg war a schneidiga Ritta und dea Drachn scho a z'ritta. „Man kann dös auf dö Bilda sechn was dem grauslichn Viech is gschechn, Weil St. Georg stoßt dem Dachn toif sei Lanzn in den Rachn. Dös hat dös Sauviech nit dalittn, da Georg is aft hoamzua grittn. Ja dös hat zu deasn Zeit scho a Kraft braucht und a Schneid. Drachn, tuat ma heut vanehma, send aft aus da Mode kemma und dös is a leicht z'begreifn weils heut Georgn gibt ganz Häufn. Send a koane Ritta mehr; moast, stammans von dö Bauan her. A war mit Lanzn nix z'bezweckn is praktischa a Hagglsteckn, denn a Stier, dös is koa Drachn und s'steohn tatn damisch machn. Schö langsam kimm i iazt aufs Thema, muaß oiwei eascht an Uschwung nehma, und es kost mit scho vui denkn vom Drachn aufn Stier hinz'lenkn, Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Juli 1974 Mut zum Fortschritt bringt auch Mängel aufarbeiten wird, um das in der 'OWR-Tauchausbildung Probleme (zur Kitzbüheler Klär- Konzeption richtige Werk auch zu ver- Die Einsatzstelle Kitzbühel der Oester- anlage) Beizeiten wird die Gemeind diess B. -u- reichischen Wasserrettung veranstaltet von GR Friedhelm Capellari werk auch allen Bürgen zur Besichti- für Mitglieder einen kostenlosen Tauch- - .. kurs. Am Montag. 15. Juli um 18.30 h Die Stadtgemeinde Kitzbühel ist wohl im ganzen Unterland bezüglich der Ab- wässerbeseitigung und Abwässerreini- gung eine beispielgebende Gemeinde. Jahrzehntelanges zielstrebiges Wirken und der entsprechende finanzielle Ein- satz haben dazu beigetragen. Seit bald einem Jahr ist nun die biolo- gische Kläranlage (geplant für 25.000 m Einwohner mit Anschluß Aurach und Joch- berg) in Betrieb. Wiederholt sind vor al- le die näheren Anrainer einer Geruchs- belästigung ausgesetzt worden. Warum dies möglich ist, wie dies verbessert wer- den kann, soll hier näher erklärt werden. Das Prinzip einer biologischen Klär- anlage, wie sie hier gebaut wurde, be- steht in einer Sauerstoffanreicherung durch Kreisel im Abwasser, wodurch es Kleinlebewesen gestattet ist, sich stark zu vermehren und dabei die schädlichen Substanzen im Abwasser als Nahrung zu verwenden - praktisch aufzufressen. Die Aufträge für Planung und Ausfüh- rung wurde an bekannte Planungsbüros, Baufirmen und Maschinenbaufirmen ver- geben. Nach Inbetriebnahme sind dann im Laufe der Zeit Mängel aufgetreten. Vor allem im maschinellen Teil sind Di- mensionierungsfehler erkannt worden, die von der ausführenden Firma etappen- weise durch stärkere Kreisel etc. verbes- sert wurden. Diese Arbeiten sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Weiters hat sic h herausgestellt, daß die Zusammensetzung der Abwässer - was eigentlich bei unserem Anfall ohne Industrieabwässer normalerweise kein Problem bedeutet - insofern u n günstig ist, daß sehr viel reines Wasser in gro- ßer Menge kommt (eigentlich paradox, jedoch zu wenig Nahrung für die Ent- wicklung der Biologie). Ursache ist zum Teil die Einleitung vieler Entwässerun- gen und Gerinne in das Kanalsystem. Hier sind in zäher Kleinarbeit sicher Ver- besserungen möglich. Wir sind diesbe- züglich zwar auch heute schon besser gestellt als z. B. Seefeld, das für die Oberflächenwasser ein eigenes Kanal- system baut. Ein weiteres Problem ist der Sand- fang, der derzeit noch nicht zufrieden- stellend funktioniert. Hier werden Ver- besserungen möglich sein, damit mög- lichst wenig Sand in das Belebungsbek- ken gelangt, was bisher auch zu Störun- gen geführt hat. Wir wollen abschließend festhalten, daß bei einwandfreier Funktion eine bio- logische Kläranlage keine Geruchsbelä- stigung entstehen läßt, die Stadtge- meinde Kitzbühel mit entsprechendem Elan und der Fachkenntnis der uns ver- fügbaren Leute (vor allem unser Klär- wärter hat in sehr kurzer Zeit gute Er- fahrungen und entsprechende Fach- kenntnisse erworben) auch die letzten
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