Kitzbüheler Anzeiger

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j AR 12cr Sluaa auf die Verkajfsstände begi.et. Fotos: Jöchler, St. Joiann ) e Fieberbrunner Knappenmusikkapelle sorgt für Abwechslung am Sonntag. Samstag, 13. Juli 1974 Kitzbüheler Anzeiger - Ste 9 Es war ein erfolgreiches LionsmJahr Festakt im Rathaus Kitzbühel - S 100.000 an Hauskrankenpflege -Verein. S 70.000 an Bergrettung St. Johann - Abschlußabend des Lions-Jahres 73-74 im Hotel Klausner, Kitzbühel Vor einem Jahr, am 30. Juni 1973, stellte der neue Präsident des Lions- Clubs I(itzbühel den Leitgedanken von Lions-International „We serve" oder „Wir dienen" in den Vordergrund des neuen Club-Jahres. Schon anläßlich der ersten Vorstands-Sitzung am 31, Juli 1973 brachte der neue 'IM. Präsident den Vorschlag, einen Flohmarkt abzuhal- ten, ein und dieser wurde auch angenommen. Die selbstlose, stille Arbeit der Haus- krankenpflege aus krankenpflege des Bezirks wurde schon seit langem von allen Club-Mitgliedern bewundert und geschätzt. Es war daher nicht besonders schwer, sich darüber zu einigen, daß dieser Institution der Hauptanteil des Reinertrages eines sol- chen Flohmarktes zufließen sollte. Als bekannt wurde, daß die Bergrettung ohne Ensat.zfahrzeug ihre hilfreiche Ar- beit verrichten muß, war klar, daß auch dieser Einrichtung, wenn irgend mög- lich, geholfen werden sollte. Die große Aktion rollte also an. Es wurde alles bis ins Detail vorbereitet, bevor sich der Lions-Club Kitzbühel am 11. April 1974 erstmalig in dieser Angelegenheit an die Bevölkerung wandte. Nicht ganz ohne dumpfes Ge- fühl in der Magengegend, denn war es überhaupt möglich, in unserem. Bezirk eine sciche Veranstaltung durchzufüh- ren? Würde die Bevölkerung mit- machen? Was geschieht im Falle eines Mißerfolges? Ja noch viele andere Fra- gen tauchten auf. Bisher wirkte der Lions-Club in der Stille, in der Annah- me, daß eine solche Hilfe ebenso wir- kungsvall sei. Jetzt aber mußte erstma- lig der ganze Bezirk mitmachen - und er machte mit! Immer mehr Waren wurden abgelie- fert, es wurde eifrig sortiert, geordnet und geschlichtet - bald tauchte eine neue Sorge auf. Wird es möglich sein, für dieses enorme Angebot genügend Käufer zu finden? Am 15. Juni 1974 aber schien nach langer Regenzeit erstmals wieder die Sonne das war ein gutes Zeichen! Transparente, Fahnen, Hinweistafeln waren aufgestellt und der Lautsprecher- Wagen mit dem letzten Aufruf an die Bevölkerung zum Besuch des Floh- marktes war schon einige Stunden im Bezirk unterwegs. Um 13.45 Uhr ertönte eine für St. Jo- hann völlig neue Musik. Die Redford- Union-Band beginnt mit ihrem. Marsch durch den Markt St. Johann zum Bun- desgymnasium. Hierüber wurde ja be- reits in der Ausgabe vom 29. Juni be- richtet, Der Lions-Cl.ib Kitzbühel möchte aber an dieser Stelle den Freunden aus Red- ford ganz besonders danken sowie seine Anerkennung und Bewunderung aus- sprechen Obwohl erst spät in der Nacht von der langen Fahrt über den großen Teich dann weiter mit Omnibussen aus Frank- furt in St. Johann eingetroffen, stellte sich die Gruppe schon am nächsten Tag, teilweise sicherlich noch nicht ganz aus- geschlafen, völlig uneigennützig in den Dienst der guten Sache. Mit der Red- ford-Union-Band strömten aber auch die Menschen, auf die der Lio'ns-Club Kitzühel so sehr wartete, herbei. Am Platz vor dem Bundesgymnasium spielte die HUB schmissige Melodien,, die Majorettes demonstrierten ihre Ge- schicklichkeit mit dem Stab und die Hochrad-Fahrer ihre Kunststücke mit diesem Sportgerät. -Diesen herrlichen Auftakt zum Flohmarkt hatte sich. der Lions-Club Kitzbühel nicht einmal zu träumen gewagt. Nochmals ein herzli- ches „Thank you" den Freunden aus Redford. Damit verschwand aber auch das „Bauchweh" und verwandelte sich in uneingeschränkte Freude am Erfolg die- serVeranstaltung. Müde und abgekämpft aber sehr glücklich - konnten die Mitglieder des LC Kitzbühel und ihre zahlreichen Helfer am Abend des dar- auffolgenden Tages auf einen Brutto- Ertrag von sage und schreibe 270.334,50 Schilling blicken. Allen Mitwirkenden kann für diese große Tat und den unermüdlichen Einsatz nicht genug gedankt werden. - Wir nennen keine Namen, wir schlie- ßen alle ein, die dazu beigetragen ha- ben, diese Veranstaltung zum großen Fest der Nächstenliebe werden zu las- sen. Die ganze Bevölkerung hat allen Grund, sich darüber zu freuen, daß ein
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