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Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. Juli 1974 Mitternachtssonne bewundern. Auch sa- müdlich mit seiner Signalfaihne und Aktion „Saubere Berge" - hen wir unter uns Eisberge und die warnt vor Gefahren. Neue Umweltschutz-Wegtafeln schneebedeckten Berge Grönlands. Um Das Buch ist mit 19 Schwarzweiß- zirka 23 Uhr Ortszeit trafen wir in und 16 Farbbildern. ausgestattet Im An- des Oe.AV Chikago ein Wir hatten allerdings m-rig finden Sie ein großartiges Farb- I4ur waan der Besucher, unserer Berg- zwischen unsere Uhren um 6 Stunden anorarna der Brenner-Autobahn: Es :w€1t alle Abfälle, die sich aus Beig- iuruckgestellt igt die Bergwelt angefangen von den gepack ergeben selbst wieder mit ins Leider konnten wir nicht sogleich un- sere Busreise nach Redford antreten. Der Bus hatte Motorschaden und muß- te erst repariert werden. So verbrach- ten wir die Nacht und den 9. Juli in ei- nem netten Hotel in Chikago. Der Tag verging also mit Warten. Aber zum Glück war beim Hotel ein Swimingpool, den wir benützten. Am 9. Juli abends ging es dann ab nach Redford, wo wir um 3 Uhr früh eintrafen. Bei der Po- lizeizentrale von Redford erwarteten uns trotz der ungewöhnlichen Nacht- zeit unsere Gastfamilien zusammen mit Herrn Heuser und Frau Haudy. Bald darauf waren alle daheim bei ihren Schwestern und Brüdern aus Redford. Anni A. - Dolomiten über die Oetztaler- und Tal nimmt, ist die Bergwelt auf lange Stubaier Alpen bis zum Arlberg— eine .Sicht sauber zu halten. einmalig gelungene Darstellung. Dieses Buch ist eine bleibende Erinnerung von der Fahrt über die Brenner-Autobahn, ein ideales Geschenk und es sollte in Ihrer Bibliothek nicht fehlen.- Das Ta- schenbuch kostet 75 Schilling und ist im heimischen Buchhandel erhältlich. Straße der Sicherheit - Die Brenner-Autobahn Zu Beginn der Hauptreisezeit ist eine ebenso interessante wie aktuelle Lek- türe auf den Markt gekommen. Straße der Sicherheit - Die Brenner- Autobahn lautet der Titel dieses vom Wiener Schriftsteller Peter Müller, ver- faßten 136 Seiten starken Taschenbuchs, das sich hauptsächlich mit Themen be- faßt, mit denen der Autofahrer zwar ständig konfrontiert wird, aber von ih- nen nur wenig weiß. In 32 Kapiteln wird in verständlicher Weise auf Pro- bleme eingegangen, die beim Bau und Betrieb dieser wichtigsten europäischen Nord-Süd-Verbindung auftreten. Im- merhin ist die Traumstraße die erste offene, alpenüberquerende Autobahn des Kontinents und sie ist erstmals im Vergleich zur parallel verlaufenden Bundesstraße auf Leistungsfähigkeit, Geschwindigkeit und Treibstoffver- brauch getestet worden. Es gibt eine elektronische Glatteis- warnung, Fernsehkameras überwachen den Verkehr, ferngesteuerte Verkehrs- zeichen regeln den Verkehrsfluß. Fer- ner erfahren Sie, wie es sich mit dem Straßenstrich verhält, der auf der Traumstraße besonders beständig, teuer und gut ist.. Von den Bergbauern am Rande der Autobahn ist ebenso die Re- de wie vom spektakulären Großversuch auf der Europabrücke, bei dem, erst- mals ein eishemmender Fahrbahnbelag erprobt wird. Die Europabrücke hat überdies ein interessantes Eigenleben, denn ihre Pfeilerköpfe bewegen sich in einem bestimmten, von der Sonnenbe- strahlung und den daraus resultieren- den Temperaturverhältnissen abhängi- gen Rhythmus. Von den Notrufsäulen können sogar Stumme um Hilfe rufen, der „Wachisepp", ein knallroter, men- schenähnlicher Roboter. winkt uner- Am 1. Renntag, 14, Juli 1974, des Festmeetings des Salzburger Traber- zucht- und Rennvereins belegten Tra- berpferde unseres Bezirks folgende Plätze: Eröffnungsrennen: 3. Platz für Gon- dola, 4jährige Rappstute des J. Hauser, Kirchberg. Preis von Schallmos: 3. Platz Attache 8jähriger Wallach, Toni Angerer, Going, Fahrer Angerer jun., 4. Grand Till, 5- jähriger br. Wallach, Karl Schießl aus Kirchberg, Fahrer Günther Weiß, Kitz- bühel. Preis von Parsch: 3. Nestor, 11jähri- ger br. Hengst, F. Lehner, Fahrer Gusti Scheilhorn, Kirchdorf. Ferienreise mit zwei Wagen In der Hauptreisezeit kommt es wie- derholt ie derholt vor, daß befreundete Familien mit ihren eigenen Wagen in den Ur- laub oder an ein bestimmtes Ziel fah- ren. Dies ist nicht ganz ungefährlich, wenn nicht einige Sicherheitsmaßnah- men getroffen werden. Denn wenn die beiden Fahrer nur auf sich achten, damit der eine den an- deren nicht „verliert", geschieht dies nach Ansicht der OeAMTC-Verkehrs- experten auf Kosten der Aufmerksam- keit für das übrige Verkehrsgeschehen. Daß dadurch die Verkehrssicherheit stark beeinträchtigt werden kann, liegt auf der Hand. Wenn man also schon mit zwei Wa- gen unterwegs sein will, dann sollte man folgende Richtlinien beachten: - Handelt es sich bei den Fahrzeu- gen um Autos sehr unterschiedlicher Motorleistung, sollte der schwächere Wagen vorausfahren und eine Viertel- stunde früher starten. Treffpunkte sollten vorher ausge- macht und eingehalten werden. - Die Etappenziele aber nicht in Ort- schaften hinein verlegen, sondern etwas außerhalb. Das bietet die Gewähr da- für, daß man sich beim Aufsuchen des Treffpunktes nicht verfährt. Vor einem warnen die OeAMTC-Ver- kehrsexperten entschieden: Vor dem Einan dernachfahren auf Sichtweite. Dieses persönliche Engagement des einzelnen will der Oesterreichisch Al- penverein - nun >mit seiner Hinweistafel- aktion ansprechen: „Haltet die Berge säubet°! Läßt keinen Abfall zurück!" Die neuen Tafeln im Zeichen des Edelweiß werden nun an die Alpenver- einssektionen verteilt und durch deren Wegwarte am Beginn von Bergwander- wegen, an Bergstationen von Seilbah- nen und an Rastplätzen angebracht werden. Diese Maßnahme ist ein weiterer Schritt im Rahmen der Aktion „Saube- re Saube re Berge", die der OeAV seit 1971 per- manent in seinem Arbeitsprogramm durchführt, und mit der er sich direkt an die Masse der Besucher unserer Berg- welt wendet: Saubere Berge - ein An- liegen, das uns alle betrifft! (AVP) De Gefangennahme des Landes- hauptmannes Dietrichstein durch einen Kirchberger Zum 450. Jahrestag der Gefangen- nahme des steirischen Landes- und obri- sten Feldhauptmanns Siegmund von Diet- richstein durch den obristen Feldhaupt- mann der aufständischen Salzburger Bau- ern, Michael Gruber, am 3. Juli 1525 in Schladrning, soll eine heimat- kundliche Abhandlung über Michael Gru- ber und über den Anteil des Brixentales in den Salzburger Bauernkriegen 1525 und 1526 sowie über den Brixentaler An- trag vom 30. Oktober 1525 und Anbot vom 20. November 1526 auf dem Salz- burger Landtag erscheinen. An der Ge- fangennahme Dietrichsteins, der mit deut- schen, böhmischen, polnischen, ungari- schen, windischen und welschen Lands- knechten dem Salzburger Erzbischof, Kardinal Matthäus Lang, Hilfe bringen wollte, waren die Bauernfähnlein des Pongaues, des Pinzgaues und des Brixen- tales beteiligt. Michael G r u b e r, Verwalter des Berg- werkes am Jufen und auf der Brunnalpe bei Kirchberg, wurde am 19. August 1526 Bergrichter im Brixental und am 29. De- zember 1527 Bergrichter im oberen Pinz- gau. Sein Wohn- und Amtshaus in Kirch- berg steht noch, ebenso sein vermutli- ches Geburtshaus in Lauterbach. Aller Wahrscheinlichkeit war Grubei ein Sohn des Mesenbauern in Lauter- bach, Leonhard Gruber, von dem zwei Söhne bekannt sind Christof, der des Gruberhaus, und Wolfgang, der das Gru- berhäusl an der Krautleiten besaß. Anton Flecksberger Trabererfolge in Salzburg
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