Kitzbüheler Anzeiger

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Wanderprogramm „Kitzbüheler Garns" des Fremdenverkehrsverbundes Kitzbühel 00 hat bei den Gasten eingeschlagen Echtes Service am Gast: Bergführer für alle Wanderungen kostenlos! Unfall- versicherung für Gäste kostenlos! Wie bereits berichtet, hat sich die Um- stellung des Wanderprogramms außer- ordentlich bewährt. Vom ersten Wan- dertag bis zum letzten sind alle Führun- gen bzw. Ausflüge festgelegt. Besonders begeistert wird natürlich die Tatsache von den Gästen aufgenommen, daß der Bergführer kostenlos beigestellt wird und jeder mitwandernde Gast, soferne er über eine Teilnehmerkarte verfügt, gleichzeitig kostenlos unfallversichert ist. Ein wirklicher Dienst am Gast, wie jedermann bestätigt! Die Teilnehmer- karte stellt der Vermieter dem Gast vor der Wanderung aus. DerVermieter kann entsprechende Blocks im Büro des FVV Kitzbühel, Hinterstadt, neben Kino, ab- holen. Immer wieder kommt es jedoch vor, Knödel, Nudeln, Nocken, Plenten, sein die vier Tiroler Elementen Tiroler Küche von Maria Drewes und Otto Kostenzer daß neue Gäste von den Vermietern nicht informiert werden. Sie bedauern dann sehr, daß sie dadurch oft ein bis zwei Wandertage verlieren. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß zur raschen Unterrichtung der Gäste der FVV ein kleines Aufhängeplakat her- stellen ließ, das in allen Hotels, Gast- höfen, Pensionen und Privatquartieren sichtbar angebracht werden möge. Das Aufhängeplakat, welches auch als Ste- her verwendet werden kann, ist im Bü- ro des Fremdenverkehrsverbandes oder im Meldeamt der Stadt erhältlich. Die Wanderungen sind schon jetzt so gut besetzt, daß der FVV daran denkt, einen zweiten Führer zu beschäftigen. Bei den letzten Informationsrundgängen waren bereits zwischen 30 und 40 Gäste Samstag, 20. Juli 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite (Auskunft bei der Kassa, Berechtigungs- ausweis, Ausweis alpiner Vereine, Mit- gliedsnachweis des OeAMTC oder ÖBB- Seniorenkarte nicht vergessen). Einige Hinweise: Der Paß Thurn ist ein sehr alter Uebergang. Durch eine Reihe von Fun- den ist ein bronzezeitlicher Saumweg belegt, der aus dem Chiemseegebiet über den Paß Thurn bis an den Fuß der Hohen Tauern heranführte. Verkehrs- beziehungen zwischen den spätbronze- zeitlichen Bergwerksanlagen sind eben- so nachgewiesen. Der Paß Thurn wird in den Landkarten lange als „Turntau- ern" bezeichnet, an der Landesgrenze stand ein gemauerter Wachturm. Die „Albm Rest" wird 1740 genannt. Der Name Resterhöhe kommt von re- sten (rasten), unter Rast verstand man früher auch eine Verebnung am Hang. Ein guter Name für die weiten Alm- und Skihänge. - Für diese Wanderung sollte man Fernglas und Wanderkarte nicht vergessen. Kürzlich erschien im Tyrolia-Verlag, Innsbruck, ein Spezialitäten-Kochbuch mit 450 Rezepten und einer kleinen Kul- turgeschichte der Tiroler Küche. 208 Seiten, 16 Farbphotos (von G. Sonne- wend), onne wend), zum Preis von 160 Schilling. Zu beziehen im heimischen Buchhandel bzw. beim Verlag. Das Büchlein ist allen gewidmet, die Freude am Kochen und Essen haben. Es bietet eine Auswahl an Köstlichkei- ten für den anspruchsvollen Gaumen und Rezepte erprobter und heute wie- der geschätzter Nationalgerichte der Ti- roler Küche. Es sei ein Beitrag zur Wanderprogramm „Kitzbüheler Garns" Der Fremdenverkehrsverband Kitz- bühel bietet in der folgenden Woche das nachstehende Wanderprogramm: Dienstag, 23. Juli, 10 Uhr: Kitzbühe- ler Informationsrundgang Mittwoch, 24. Juli, 8 Uhr: Kitzbühe- ler Horn - Hoferschneid (mittlere Wan- derung) Freitag, 26. Juli, 8 Uhr: Wiegenalm - Reiserer (große Wanderung). Treffpunkt: Büro des Fremdenver- kehrsverbandes, Hinterstadt (neben dem Kino). Führung und Unfallversicherung sind für Gäste, die in Kitzbühel gemeldet sind, kostenlos. Die kostenlose Teilnah- m-Karte wird vom Vermieter oder im Büro des Fremdenverkehrsverbandes abgegeben. Auskünfte und Voranmel- dungen: Fremdenverkehrsverband, Te- lefon 2155. - individuellen Gestaltung der heimischen Eßkultur. Die mannigfaltigen und schmackhaf- ten Tiroler Küchenspezialitäten lassen sich sehr gut und harmonisch in einen den Erkenntnissen der modernen Er- näiirungswissenschaft entsprechenden Speisezettel einplanen. Sie entspringen einer alten Erfahrung und sind deshalb auch zum Großteil nicht besonders ar- beltsaufwendig (Maria Drewes). Der Mitautor Dr. Otto Kostenzer ist in unserem Bezirk in mehrfacher Hin- sieht bekannt. Dr. Kostenzer ist Verfas, ser des Beitrages im 4. Band des Kitz- mit von der Partie. Die Bergwanderun- gen sind ebenfalls bereits mit 7 bis 15 Persongn ausgezieichnet besucht. Ein weiterer Besucheranstieg ist zu verzeich- nen. Nochmals die Bitte an die Ver- mieter: Informieren Sie den Gast rasch und ermöglichen Sie ihm dadurch das Service der Fremdenverkehrsstadt voll und ganz in Anspruch nehmen zu kön- nen. Dr. Ziepi Abfallkörbe bei den FVV-Sitzbänken - keine Müllablagerung! Der Fremdenverkehrsverband Kitz- bühel stellte in der letzten Zeit fest, daß in Einzelfällen die Abfallkörbe bei den Sitzbänken von privaten Personen zur Ablagerung von Hausmüll benutzt wur- den. Der FVV macht darauf aufmerk- sam. daß Anzeige an die Behörde ge- macht e macht wird. Ueberdies muß die ange- zeigte Person mit einer zusätzlichen Strafe wegen Umweltverschmutzung rechnen. Dr. J. Ziepl Ubergabe des Jägerbataillons 21 Am 10. Juli 1974 wurde das der Be- reitschaftstruppe angehörende Jäger- bataillon 21 von Obst. Dr. Erich Wein- geri an Major Reinhold Hofreiter über- geben. Die Leistungen des scheidenden Betaillonskommandanten Obst. Wein- gerl während seiner 12jährigen Tätig- keit wurden durch den Kommandanten der 6. Jägerbrigade, General Stampfer, gewürdigt. General Stampfer dankte dem scheidenden Bataillonskomniandan- ten für die überaus erfolgreiche Arbeit und wünschte für die neue Verwendung beim Militärkommando Tirol viel Sol- datenglück und Erfolg in einem kame- radschaftlichen Teamwork. Dem neuen Bataillonskommandanten Major Hofreiter, der seit seiner Aus- musterung 1958 dem Jägerbataillon 21 angehört, sich vom Kompanieoffizier bis zum Bataillonskommandant - Stell- vertreter hochgedient und als solcher während des UN-Einsatzes von Obst. Weingerl 14 Monate das Bataillon ge- führt hat, wünschte General Stampfer, er möge seinen jugendlichen Schwung büheler Stadtbuches „Gesundheitswe- sen in Kitzbühel", er ist weiters Mit- glied des Vereins zur Errichtung des 1. Tiroler Bauernmuseums in Kitzbühel und wird im kommenden Frühjahr den Kräutergarten zu Hinterobernau gestal- ten. - Aus dem Inhalt Unterländer Erdäpfelsuppe: 40 dkg Schweinskopf (oder 20 dkg Schulter), eineinhalb Liter Wasser, Salz, Pfeffer- körner, etwas Suppenzeug - 4 dkg But- ter, eine halbe Zwiebel, 4 dkg Mehl, grüne Petersilie, 40 dkg Kartoffeln und Schnittlauch. Der Schweinskopf wird mit den Ge- würzen e würzen im Wasser (am schnellsten im Dampfdrucktopf) weichgekocht und ab- geseiht. Die Butter zerlaufen lassen, mit
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