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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. Juli 174 und die Initiative bewahren und dankte für die bisherigen Erfolge (ganz beson- ders auf dem Gebiet der fvGWD-Wer- bung), die maßgeblich dazu beigetra- gen haben, daß das Jägerbataillon 21 als eines der besten Jägerbataillone des Bundesheeres gilt. Ausgezeichnet wurde die offizielle Ba- t.auilonsübergabe, die durch die Militär- musik Tirol unter Stabführung des Mi- litärkapellmeisters Eibl feierlich mitg&- staltet wurde, durch die Anwesenheit des Bezirkshauptmannes von Kufstein, Hofrat Dr. v. Riccabona, Vertreter der Stadtgemeinde, der Behörden und Äm- ter. der Exekutive, der Offiziersgesell- schaft Ortsgruppe Kufstein und der Kaiserschützen. Beim anschließenden Festessen wurde in den Tischreden die bisherige ausgezeichnete Zusammen- arbeit zwischen Heer und zivilen Dienststellen im Bereich des Jägerbaons 21 gewürdigt und der Wunsch geäußert, daß es weiterhin so bleiben möge. - Die Landwirtschaftsmeister diskutieren über Raumordnung und Flächenwidmung Die ARGE der Meister und Meisterin- nen der Landwirtschaft des Bezirkes Kitzbühel veranstalteten am 5. Juli 1974 in Oberndorf bei St. Johann einen In- formations- und Diskussionsabend zum Thema Flächenwidmung und Raum- ordnung! Obmann LM Josef Achrainer konnte zu dieser Veranstaltung über 30 Teil- nehmer begrüßen. Es zeigte sich, daß es ein Anliegen der bäuerlichen Bevöl- kerung ist, mit dieser Materie etwas vertraut zu werden. Eindrucksvoll und klar legten die Referenten ihre Vorstel- lungen zu den vorgegebenen Themen dar und mit größtem Interesse folgten die Teilnehmer dein Ausführungen. Dr. Riedler von der LLK sprach über die „Wünsche und Vorstellungen der Landwirtschaft zur Raumordnung"; Dr. der gehackten Zwiebel und Mehl hell- braun rösten, mit dem Fleischsud auf- gießen und verkochen lassen. Die Kar- toffeln schälen,würfein und darin weich- kochen. Das Fleisch ablösen, in Stücke schneiden, mit der gewiegten Petersilie zur Suppe geben und mit Schnittlauch bestreut anrichten. Wird diese Unterländer Erdäpfelsup- pe nicht als Hauptgericht gegeben, nimmt man die halbe Fleisch- und Kar- toffelmenge. Zeltenrezept aus dem Unterinntal: Zu 2 kg Weizenbrotmehl und 1 kg Rog- genmehl nimmt man an Früchten: 2 kg Dörrbirnen, 1/2 kg Dörrpflaumen, 2 kg Feigen, 1 kg Rosinen, 1/2 kg Walnüsse, 1/2 kg Pignoli, 1/4 kg Aranzini, 1/2 kg Zi- tronat, 1/2 kg Zucker, 1/4 1 Rum (früher auch Kürbiskerne und Zirbennüsse), 2 Briefl Zeltengewürz, 1 Briefl Zimt, 1 Briefl Nelkenpulver. Das Mehl mischen und warm stellen. Arnold vom Amt der Tiroler Landes- regierung referierte über „das Boden- recht und die Raumordnung". Landes- obmann LM Magreiter aus Breitenbach, scibst Bürgermeister, erläuterte die Vor- stellungen eines Bürgermeisters zur Raumordnung. - Innerhalb weniger Sekunden versank der 27jährige Maschinenbauingenieur Hans Gebhard im an dieser Stelle etwa drei Meter tiefen Badesee Going, ohne daß ihm mehrere Schwimmer, die sich in seiner Nähe aufhielten, helfen konn- ten. Dennoch hatte der Gast aus Neu- stadt (Bayern) Glück. Auch die Wasser- rettung Going war innerhalb weniger Sekunden zur Stelle und barg den be- reits leblosen Körper aus dem Grund des Sees. So geschehen am Sonntag, 14. Juli, genau zwei Wochen nach der offiziellen Eröffnung des Badesees Going. 14 Tage nachdem die Wasserrettung bei den Er- öffnungsfeierlichkeiten ihren Ausbil- dungsstand demonstrierte, hatte sie Ge- legenheit, e legenheit, sich zum erstenmal im Ernst- fall zu bewähren. Sie tat es in bravou- röser Weise. Augenblicke nach den Hilferufen schwimmender „Passanten" sprangen die WR-Leute in den See, bargen den Verunglückten, der zwar ein guter Schwimmer war, aber nach plötzlichen Krämpfen in beiden Beinen unterging, und konnten ihn mit Hilfe des zufällig anwesenden Arztes Dr. Ha- meis durch Mund-zu-Mund-Beatmung und Herzmassage retten. Rameis war der Meinung, daß es 15 Sekunden spä- ter kaum mehr Rettung für Gebhard gegeben hätte. Hans Gebhard hat es also einzig der raschen Reaktion der G oinger Wasserrettungsleute zu danken, daß er noch am Leben ist. Die Ortsstelle Going der Tiroler Was- serrettung wurde heuer gegründet, um - einem warmen Platz stehen lassen. Am nächsten Tag den Brotteig mit Bohnen- kaffee und warmem Wasser anmachen, gut durchkneten und zum Schluß die Früchte einarbeiten, eine halbe Stunde rasten lassen, Laibe formen und diese zwei Stunden gehen lassen. Vor dem Früchte feinnudelig schneiden, Nußker- ne dazugeben, Birnen vorher in Zucker- wasser weichkochen, Aranzini und Zi- tronat wiegen. Die Früchte in eine gro- ße Schüssel geben, Gewürze und Zucker dazugeben und mit Rum oder Schnaps tränken und über Nacht zugedeckt an Backen mit Zuckerwasser bestreichen. Wenn der Zelten knusprig gebacken ist, bestreicht man ihn nochmals mit Zuk- kerwasser, um einen schönen Glanz zu erzielen. Aus der Kulturgeschichte der Tiroler Küche In Hochfilzen begann nach der Hoch- Eine rege Diskussion folgte den drei Kurzreferaten, wobei so manche Frage geklärt, vieles aber offen blieb. Es be- darf noch vieler Arbeit und Mühe, bis ein so großes Vorhaben zur Zufrieden- heit gelöst ist, was auch in allen Aus- führungen zu hören war. Ing. Filzer einen sicheren Betrieb des Badesees zu garantieren. Ihr gehören 15 Mann an, die in ständigen Ausbildungskursen für rechtzeitiges und fachliches Eingreifen im Ernstfalle trainieren. Die WR Going er- sucht die Gemeinde', den Fremdenver- kehrsverband und die zahlreichen orts- ansässigen Firmen, auf diesem Weg den Dank für alle Unterstützung hinneh- men zu wollen. Tiroler Handelskammer - Bezirksstelle Kitzbühel Lehrabschlußprüfung für Herren- und Damenkleidermacher Die Bezirksstelle Kitzbühel. der Ti- roler Handelskammer veranstaltet dem- nächst Lehrabsh1ußprüfungen für Da- men- und Herrenkleidermacher in Kitz- bühel. Zur Prüfung werden zugelassen: Lehrlinge, welche ihren Lehrbe- trieb ehrbe trieb im Bezirk Kitzbühel haben und deren Lehrzeit bis längstens 30. Novem- ber 1974 endet; Personen, welche auf Grund schul- mäßiger Ausbildung gern. §§ 28 und 29 BAGes. und Personen, welche gem. § 23 (5) BAGes. zur Prüfung zugelassen wur- den. Die erforderlichen Anmeldungsformu- lare sind in der Bezirksstelle Kitzbühel der Tiroler Handelskammer, 6370 Kitz- bühel, Josef-Herold-Straße 12, erhält- lich. Anmeldungsschluß: 10. August. - zeit sofort das Brautstehlen und der Hochzeiter mußte mit der Brautmutter von Gasthaus zu Gasthaus ziehen und die Zechen der Brautdiebe bezahlen.. Um 4 Uhr nachmittags begann das Mahl mit eingekochter Suppe mit Würstin, dann gab es ein Voressen, anschließend Knödel mit Kraut. Dem Hochzeitslader oblag es nun, das Mahlgeld von den Gästen einzusammeln. Jeder der Gäste bezahlte sein Essen selbst. - Hernach wurde Rindfleisch mit Gemüse serviert. Interessant ist, daß mitten unter den Fleischspeisen die erste Torte angeboten wurde. - Der Torte folgte gebackenes Kalbfleisch und gebackene Leber. Hier- auf nun kam die zweite Torte, darauf gab es wieder Kalbsbraten mit Kompott und Salat und endlich nach der dritten Torte die Hochzeitsnudeln-Germküchel. (Dr. Otto Kostenzer) Erste Bewährungsprobe für neugegründete Wasserrettung Going
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