Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K lt z b ü h e 1 buit)eleir zeiger Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung: Kitzbühel, Schwarzseestraße 2, Tel. 2576; Verantwortlicher Schriftleiter: Martin Wörgötter. Kitzbühel, Hinterstadt 17, Tel. 22 36; Druck: Grobstimm & Helninger KG, Kitzbühel, Wehrgasse 8, Telefon 25 15. Samstag, 12. Jänner 1974 Preis 3.— Schilling, Jahresbezugsgebühr 150 Schilling 25. Jahrgang, Nr. 2 Sa., 12. Ernst So., 13. Jutta Mo., 14. Felix Di., 15. Paul Eins. Mi., 16. Marcellus Do., 17. Anton Eins. Fr., 18. Priska K. Unglaublicher Beförderungsrekord der Berg- bahnen: 197350 Beförderungen an einem Tag Schützenball im Grandhotel Am Samstag, 12. September findet im Grandhotel der traditionelle Schüt- zenball statt. Für die aktiven Schützen ist es Ehrensache, auf diesem Ball in der Tracht (Kompanie) bzw. im Schüt- zenrock (Gilde) zu erscheinen. Für Gäste ist Dirndikleidung bzw. Tiroler Anzug erwünscht. Zum Tanz spielen das Ti- roler Quintett aus Westendorf, Ieitung W. Antretter, sowie das internationale Spitzenquartett .‚The Underdogs". Saal- eröffnung um 21 Uhr. Tischreservierung erbeten! Die Kitzbüheler Schützen erwarten beim Ball eine Abordnung der Kompa- nie aus der Schwesterstadt Ster2ing so- wie Abordnungen der Kompanien und Gilden des Bezirkes. Zum Besuch sind auch die verehrten Gäste freundlich eingeladen! Schützenball in Kössen Die Schützenkompanie Kössen veran- staltet am Samstag, 12. Jänner in der Grenziandhalle den traditioneller. Schüt- zenball. Zum Tanz spielen „Die lusti- gen Tiroler" und für weitere Unterhal- tung werden angenehme Ueberraschun- gen geboten. Schützenball in Fieberbrunn Am Samstag, 12. Jänner findet im Gasthof Neue Post (Tenne) der große Schützenball der Blattl-Schützenkompa_ nie Fieherbrunn statt. Für gute Stim- mung sorgen die .‚Hochkönigsbuam". Die Fieberbrunner Schützen laden auf diesem Wege zum Besuch des Balles freundlichst ein. Hinterseer in der ersten Slalomgruppe Im Slalombewerb des Kandaharren- nens am 5. Jänner in Garmisch-?arten-. kirchen errang der Kitzbüheler Hansi Hinterseer den 6. Platz. Er fuhr noch mit Startnummer 29. Auf Grund der bisherigen Leistungen wurde er nun auch im Slalom in die 1. Gruppe einge- Vor einigen Jahren beförderten die Anlagen der Bergbahn AG erstmals mehr als 100.000 Personen an einem Tag. Man nahm an, daß eine derartige Spitze nur an einem witterungsbegün- stigten Spätwintertag zu erreichen sei. Die Weihnachtssaison ist meist durch kältere Temperaturen, auf jeden Fall aber durch den früheren Betriebsschluß bei Liften infolge des früheren Einbru- ches der Dunkelheit gekennzeichnet. Alle Saisonrekorde kamen bisher im- mer im Spätwinter zustande. Daß die Verantwortlichen der Bergbahn AG mit Recht vor Pessimismus in der Beurtei- lung der Wintersaison warnten, bewie- sen die Ziffern der letzten Wochen. Zwischen dem Heiligen Abend und dem Dreikönigstag gab es nicht einen einzigen Tag mit weniger als 100.000 beförderten Personen im Skigroßraum Kitzbühel. Der bisherige Rekord vom März 1973 (145.850 beförderte Personen an einem Tag) wurde neunmal überbo- ten. Der neue Rekord kam allerdings selbst für Fachleute überraschend. Am 30. Dezember wurden auf den 52 An- lagen der Bergbahn AG 197.350 Perso- nen befördert. Dies bedeutet eine Voll- auslastung aller Anlagen von mehr als 5 Stunden. Die Voraussetzung für eine derartige Rekordfrequenz ist die günstige Schnee- lage bis ins Tal und eine gleichermaßen günstige Witterung, wie sie diesmal zu Weihnachten gegeben waren. Auffal- lend war die gleichmäßige Auslastung der Anlagen und die Tatsache, daß die Wartezeiten für den, der mit Ueberle- gung unterwegs war, sich in Grenzen hielten. Die Talanlagen waren sicher überlastet, weil der Ansturm noch im- mer sich zu wenig verteilen kann, der stuft. Peter Feyersinger verletzte sich beim Abfahrtstraining und konnte nicht starten. Brigitte Schroll, Kirchberg, erreichte beim Abfahrtslauf in Pfronten den 9. Platz und im Riesenslalom den 24. ‚Skizirkus" am Berg, gleichgültig ob am Hahnenkamm, am Horn, auf der Bichi- alm, in Kirchberg, Jochberg oder am Paß Thurn, funktionierte. Glücklicher- weise gab es in der Weihnachtssaison keine ins Gewicht fallende Betriebsstö- rung und keine Unfälle durch den Be- trieb. Ein herzliches Danke verdienen die Mitarbeiter der Bergbahn, die den Massenansturm zur Zufriedenheit der Gäste bewältigten. Dasselbe gilt von den Männern des Pistendienstes, die ei- nen schweren Kampf zu bestehen hat- ten, um immer wieder abgehobelte Pi- sten bereitstellen zu können. Der Skigast ist preisbewußter gewor- den, die günstigen Schnee-. und Witte- rungsverhältnisse taten das ihre: Ski- pässe für sieben und vor allem für 14 Tage waren besonders begehrt. Bei den günstigen Voraussetzungen war man sich bewußt, die Skipässe maximal nüt- zen zu können. Man kann mit Fug und Recht erwarten, daß die Skifahrer den Skigroßraum Kitzbühel nach diesem Weihnachtsurlaub zufrieden verlassen haben. Zufriedene, Kunden kommen wieder und sind die beste Werbung für den Skiraum. Die Attraktivität des Skigroßraumes hat sich in diesr Weihnachtssajson neu- erdings bewiesen. Diese Rekordbeförde-. rungszahl hätte durche die Skigäste des Raumes Kirchberg—Jochberg nicht erreicht werden können, denn bekannt- lich gibt es zu Weihnachten nur einen Teil der Besucher als aktive Skifahrer. Der in sich geschlossene und doch viel- fältige Möglichkeiten offenlassende Ski-. troßraum hat seine Anziehungskraft deutlich bewiesen. Angesichts der Beförderungsleistun- gen stellt sich allerdings die Frage nach den Grenzen der Auslastung. Die Berg- anlagen haben die Aufnahmefähigkeit bewiesen, die Talanlagen müssen ausge- baut werden. Nicht gereicht haben die Parkplätze, wobei daran erinnert sei, daß die Parkplätze bei den Talstationen
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