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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. August 1974 Auf den Finanzminister-Sessel katapultiert wurde mitten in der Fe- rienzeit und von heute auf morgen der griechische Finanzexperte Zolatas. Im Zuge der Athener Regierungsumbildung erhielt Professor Zolotas die ehrenvolle und verantwortungsvolle Aufgabe der Verwaltung des Finanzressorts. Die Zo- lotas-Familie kommt seit vielen Jahren nach Kitzbühel. Die große Stammgast- Familie wohnt immer im Schloßhotei Lebenberg oder im Grandhotel. Kitzbüheler Mädchenjungschar auf Lager Nach einem interessanten Arbeitsjahr, in dem das Schöpferische und die Phan- tasie im Mittelpunkt standet, schloß die Kitzbüheler Mädchenjungschar mit dem traditionellen Sommerlager in Goldegg. 27 Mädchen zwischen 9 und 13 Jahren wurden während der Lagerwoche von den Helferinnen und Führerinnen Ma- ria Gianmoena, Ingrid Kröll, Ursula Mörtenhuemer, Anneliese Brandstätter und Annemarie Wtdmoser betreut, für die nahrhafte Verpflegung und die ta- dellose Küche war Elfriede Seebacher verantwortlich. Die Gesamtleitung hat- te wieder Seelsorgshelferin Gertrud Kröll. Die Witterungsbedingungen wa- ren für diesen Sommer relativ gut, et- wa die Hälfte der Lagerzeit war Schön- wetter. Die Mädchen hatten unter ihren Füh- rerinnen ein buntes. Programm zu be- wältigen, das immer wieder darauf hin- auslief, selber zu arbeiten, zu erfinden und zu entdecken. Die vier Gruppen veranstalteten einen Wettbewerb im Zeichnen und Malen, schrieben roman- tische Geschichten, führten sportliche Bewerbe durch. Sie ließen sich auch durch das Wetter nicht irritieren, als sie statt des verregneten Lagerfeuers einen Laternenabend gestalteten, der auch im Ort beeindruckte. Das Schloß Goldegg mit dem Jungseharturm kam den Bemühungen um Romantik, Ent- spannung und Abwechslung sehr ent- gegen. Einer der Höhepunkte der Lagerwo- che war der Besuch von Pfarrer Dan- finger, der mit den Mädchen einen Go- meinschaftsgottesdienst feierte. - An- schließend wurde eine Wanderung zum Pöndlsee unternommen, der Rückweg war trotz des Dauerregens ein Erlebnis. Im Herbst werden die Gruppen der Katholischen Jungschar in die neuen Jugendräume einziehen können, die durch den Umbau des Kolpinghauses entstanden sind. Das vergangene Ar- beitsjahr brachte manche Schwierigkeit, weil nur ein kleiner Raum im Pfarrhof zur Verfügung stand. -Zwei Gruppen wurden von Gertraud Kröll, die bei- den anderen von Ingrid Kröll und Ur- sula Mörtenhuemer bzw. Maria Gian- moena und Annemarie Widmoser ge- führt. Platzkonzert am 6. August, Einmarsch 20.30 Uhr Le:tung Stadtkapellmeister S. Gasteiger Programm: Fliegermarsch von N. Dostal Amphitrion, Walzer von Fr. Doelle Fest-Ouvertüre von Fr. v. Supp Treffpunkt-City (Rhapsodie) v. Löffler Wir spielen Rudolf Kattnigg, Potpourri von Solifelner Säeltanz von Khachaturian Roger Bonvin, Marsch von H. Honegger Programmänderung vorbehalten Platzkonzert der Stadtmusik Kitzbühel vorverlegt!!! von Samstag, 17. August auf Donners- tag, 15. August Die Stadtmusik Kitzbühel teilt ein- vernehmlich mit dem Fremdenverkehrs- verband Kitzbühel mit, daß das Sams- tag-Konzert am 17. August auf Don- nerstag, Mariä Himmelfahrt, vorverlegt wird. Der Beginn des Platzkonzertes bleibt bei 20.30 Uhr. Es wird höflichst ersucht, daß insbe- sondere die Vermieter ihre Gäste auf diese Vorverlegung aufmerksam ma- chen, damit sie in dein Genuß des Kon- zertes kommen können. Eindrucksvolle Bergfeier am Pengelstein Die Bergmesse mit Kreuzeinweihung am Pengelstein, dem Hausberg der Ge- meinden Jochberg-Kitzbühel-Kirchherg wurde von der einheimischen Bevölke- rung und von vielen Frerndengästen sehr gut besucht. Nach einem nächtli- chen Gewitterregen hatte auch der Wet- tergott endlich Einsehen für diese Berg- feier und zog die dunklen Wolkenvor- hänge am Sonntagmorgen in andere Breitengrade ah. Schon vor Beginn der Bergmesse war der Pengelsteingipfel stark bevölkert. Der Jochberger Pfarrherr 11w. Lothar, Knühl zelebrierte die hl. Messe und hielt eine lebens- und zeitnahe Predigt. Das neue Gipfelkreuz im großen Dom der Na;ur stellte der Priester als mahnen- des Symbol des christlichen Glaubens der Menschen in Berg und Tal in den Mittelpunkt der besinnlichen Bergpre- digt. Für den erhebenden Rahmen der hl. Messe sorgte das bekannte Quartett der Stadtmusik Kitzbühel unter Leitung von Andre Feller. - Die aufgeführte Deutsche Messe wurde von allen Berg- freunden mit einer vorbildlichen, reli- giösen Andacht und Würde mitgefeiert. Die Schützenkompanie Kitzbühel rück- te zu dieser Bergfeier unter dem Kom- mando von Hptm. H. Scharnigg mit 34 Schützen aus und gab 2 exakte Salven ab. Die Schrollschützenkompanie Kirch- berg war mit einer starken Fahnen- abordnung am Pengelstein vertreten. Zahlreiche Pengelstein-Besucher ha- ben nach dem Berggottesdienst noch ei- ne lohnende Sonntagswanderung zum Schwarzkogel, mit dem Abstieg nach Aschau oder Jochberg unternommen. Zu diesen begeisterten Bergwanderern zählte auch der Ehrengast der Bergmes- se, Bez.-Hptm. Hofrat Dr. Hans Trenti- naglia. - Auf der Pengelstein-Terrasse sorgten die Lustigen Rettenstoaner-Mu- sikanten für gute Unterhaltung, ein volkstümliches Wunschkonzert für Berg- freune stand auf dem Nachmittagpro- gramm. Nach dem glanzvollen Verlauf der Bergfeier auch ein Wort des Dankes! Der Initiator des neuen Gipfelkreuzes am Pengelstein, Josef Huetz, dankt dem Pfarrherrn Lothar Knühl für die feier- iche Messe und Bergpredigt und dem Quartett der Stadtmusik Kitzbühel für die musikalische Umrahmung der hlg. Messe. Ein besonderer Dank der Kitz- üheier Bergbahn AG für die gewährte Fahrpreisermäßigung zur Hahnenkamm- auffahrt und der Forstverwaltung Joch- Derg für die Auffahrt der Organisa- :ionsfahrzeuge auf dem Alpeninteres- sentschaftsweg Saukasergraben-Pengel-. stein. Auch dem Zimmermeister Peter igger gebührt Dlank und Anerkennung ür die Anfertigung des schönen Gipfel- kreuzes. Die Schützenkompanie Kitzbü- hel und die Kirchberger Schrolischüt- zen danken den Wirtsleuten Josef und Iilde Huetz für die großzügige und ka- meradschaftliche Aufwartung bei der 3ergfeier. Frohe Ferientage für unsere körperbehinderten Kinder aus dem Therapiezentrum Bezirk Kitz- bühel beim Fritzhof in Aschau Heuer organisierte der Elternverein zum drittenmal ein Ferienlager für unsere körperbehinderten Kinder. Das erste Mal waren wir auf Einladung von Panya und Udo Jürgens in ihrem schönen Haus, und jetzt schon das zweite Mal liebevol:lst auf- genommen bei der Familie Pletzter, Fritz- hof in Aschau. Wir fühlten uns wie zu Hause. Die Ver- pflegung war einfach großartig. Mit 18 Kindern und sechs Aufsichtspersonen tat sich so allerhand, noch dazu meinte es Petrus gar nicht gut mit uns. Große Freude bereitete uns der Be- such von unserem Bürgermeister LAbg.
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