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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. August 1974 Tiroler Mannschaftsmeister wurde der GC Kitzbühel vor dem GC Innsbruck- Igis und GC Pertisau. Daß bei der nächstjährige;n Tiroler Meisterschaft der GC Kitzbühel nicht mehr alle Sieger stellt und den Rahm abschöpft, versprach der Präsident des veranstaltenden GC Pertisau, Alfred Hartmann, allen Anwesenden im Na- men aller auswärtigen Clubmitglieder. W.M.K. Die ersten Hammerschmiede in Kirchberg Die Hammerschmiedleit in Kirchberg verdankt ihren Namen nicht einem sein Gewerbe ausübenden Hammer- schmied, sondern einem Vorbesitzer dieses Grundstückes, Josef Hammer- schmied vom Metzgermeisterhaus (dem heutigen Metzgerwirt), dessen Vorfah- ren Hammerschmiede waren. Auch die ältesten Kirchberger Schmiedefamilien Kreß und Thanner haben im Laufe der Zeit den Familiennamen Schmied ange- nommen und diesen Namen auch auf eines ihrer Güter in Spertendorf, dem Lackner- oder Schmiedlehen (als Hein- zen-Zuhaus des Schneiderbauern abge- brochen) übertragen. In Kirchberg waren einst sechs Schmiedehämmer als deren erste Ham- merschmiede aufscheinen: Malhauser-Hammer Konrad Schmied und Hans Kreß um 1428. Fuchs-Hammer Heinrich Fuchs um 1440. Hammer im Miesenbach Lukas Than.- ner und Sigmund Hölzl um 1520. Hammer in der Grindau Andreas Grindaber 1557. Hammer unter dem Poschenstein Mi- chael Stöckl 1536 und der Neue Hammer des Matheis Wörgartner um 1602. Anton Flecksberger Schreib oana recht vui Lugn zamm, nacha werd 's a Reportasch. So eppas mecht i a probian, es macht mi saggrisch z' studian: Wo fang i denn da u, i huns ja nu nia tu. 1 moan i nimm an Jahrmarkt her, da woaß i allahond. Und worin is a wenk z' dick dawisch, is a koa große Schand. Is wichtig, daß gnuag Geld mitnimmst, ja weilst sist go nit eichiki.mmst. Nocha wuzlncs di eidurch beim Loch, wonst Glück host, lebst dann noch. Daß d' Welt scho übavölkert is, dös kriagst do an Beweis, do tretn's anond die Zeehn weck und koana tuat dös z' Fleiß. Wenn oana auf deine Füaß obn steht und lange Zeit nit ochageht, sogst du dann höflich „Depp geh weck!" Vasteht a di an Dreck. Es send ja Leit von England her, Gundhabing und Paris, Im Jahresbericht der Städtischen Handelsschule berichtet Direktor Dipl.- Vw. Dr. Hans Philipp neuerdings über die Erfahrungen beim Einsatz von Büro- maschinen im Unterricht. Nachdem im Schuljahr 1971/72 40 Schreibmaschinen und im Schuljahr 1972/73 36 Vierspeziesrechenmaschinen in Betrieb genommen werden konnten, kamen im Schuljahr 1973/74 erstmals im Rahmen des Bürotechnikunterrich- tes zehn Buchungsmaschinen Olivetti 402 zum Einsatz. Da für den Unterricht an diesen Ma- schinen keine geeigneten Unterlagen be- standen, wurde ein eigener ausführli- cher Lehrbehelf ausgearbeitet, der Beispiele für die Verwendung der Buchungsmaschinen als Duplex- rechenmaschinen; einfache Buchungsbeispiele zur Er- lernung der Bedienung der Maschi- nen zum Buchen und einen in sich geschlossenen Geschäfts- f all enthält. Dieser Lehrbehelf wurde von den Schülern der dritten Klassen im Rahmen des Maschinschreibunterrich- tes geschrieben und in vielen freiwilli- gen Arbeitsstunden vervielfältigt, sodaß jedem Schüler ein eigenes Exemplar zur Verfügung gestellt werden konnte. Zur besseren didaktischen Aufberei- tung des Stoffes wurden die Standard- programme der Buchungsmaschinen entsprechend unseren Vorstellungen ge- ändert und die erforderlichen Formulare im Eigenverlag gedruckt. Der ganze Lehrgang liegt auch in Transparenten für den Tageslichtprojektor vor. von Amerika und Reith send's da, von Jochberg woaß is gwiß. So kemman s' aus da ganzn Welt und gar a jeda gibt sei Geld für Brathendl,Würstl, Schnaps und Bier, a Teil send nacha stier. In jeden Eck a Musi spielt, dia gebn ca Bests dazua. Es geht scho stark nach Mitternacht, do is no lang koa Ruah. Dö Glückstopflos send ausvakaft und doscht und do wuscht gar no graft, dafür ham ma dö Polizei, Wons do send, hombs ös glei. Am 'ianzbodn gebn dö Breda nach, Do macht sö neam nix draus. Dö Zachn schrein da Musi zua, halt's no a bißl aus. Do gibt's koan Bugy und koan Twist, weascht „Boarisch" tonzt,wia 's richtig ist do geht's no zua nach alten Brauch, neamb wackelt mitn Bauch. Do oanmal nimmt's ja alls a End, Ob's schiach ist ocla schö. Auf Grund dieser Vorarbeiten war es möglich, mit einer ganzen Schüler- gruppe an den Maschinen einheitlich und im gleichen Arbeitstakt zu arbei- ten und den Schülern den Einsatz von Buchungsmaschinen im Rahmen der Buchungs- und Belegorganisation eines Unternehmers praxisnah darzubieten und verständlich zu machen. Die in den Schuljahren 1972/73 und 1973/74 gemachten Erfahrungen lassen für das kommende Schuljahr 1974/75 einen geänderten Aufbau des Bürotech_ nikunterrichtes als zweckmäßig erschei- nen: Im zweiten Jahrgang wird in den beiden ersten Trimestern eine gründ- liche Erarbeitung der Bedienung der Rechenmaschinen erfolgen., im dritten Trimester wird die Einführung und eine Uebersicht über den Einsatz von Büro- maschinen gegeben. Das Fach wird der Rechenlehrer der Klasse unterrichten, der die Querverbindung zum Unter- -ichtsf ach Kaufmännisches Rechnen erstellt. Im dritten Jahrgang werden die Schüler in zwei Gruppen geteilt. Die erste Gruppe befaßt sich mit der prak- tischen Bedienung der Bürohilfsgeräte, die zweite der praktischen Bedienung der Buchungsmaschinen und der Ver- buchung eines in sich geschlossenen Geschäftsfalls in Verbindung mit dem Buchhaltungsunterricht. Dr. Phiiipp 'zertritt die Ansicht, daß es angesichts der Stoffülle und der Arbeit an den Maschinen und der Integration in den normalen Buchhaltungsunterricht gut wäre, eine weitere Stunde Buchhal- tungsunterricht einzuführen. Zur Phcno- Da Bierbrunn trocknet a scho ei, iatz is Zeit zum Schlafngeh. A gonz grouß Gfrett homb d' Weibaleit, mit dö Korandoli untan Kleid. Dia pickn ca do übrall u, wes koani brauchn ku. Ums Tagesgrauen geht d' Arbeit los, da geht's dann saggrisch um, wos d' Stadtarbeiter alls z'rama kriagn. Dös weascht ea scho fast z' dumm. 's Papierzoig dös liegt haufnweis, dös kratzn s' zamm mit großn Fleiß. Lare Flaschn und vui Hendlboa, co-ans cirunta eichi toa. Ma hot ja gor koa Ahnung nit, wos da alls zomklaub weaseht. A ganz a guate Damenhos, aba gwaschn won is feascht. A so a Fuahr, dö is scho wiach, monchi Uebarest, dö send scho schiach, weil mancha 's Saufn nit daleit und geht nit weit auf d' Seit. Ganz z'letzt klaubns no dö Bsoffna zom, dia doscht und do no loan, 3. Jahresbericht der Städt. Handelsschule Kitzbühel Praxisnahe Ausbildung durch gute Ausstattung - Sozialfonds - Veranstaltungen
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