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Burkhard Weiss BRD Oberaurach Nr. 215 Wilhelm Weiss BRD Oberaurach Nr. 215. Angelika Götze BRD Haus Pertl, EhrenbachgaSse Karin Götze BRD Haus Pertl, EhrenbaChgasSe Liselotte Götze BRD Haus Pertl, EhrenbachgaSse Paul Götze BRD Haus Pertl, EhrenbachgasSe Gold mit Granat: Gretel Schien BRD Pension Hinterseer Karl Schien BRD Pension Hinterseer Großartiger Erfolg der Großveranstaltung zugunsten der körper- behinderten Kinder des Bezirkes Kitzbühel im Briiusaal in St. Johann Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 17. August 1974 Bis auf den letzten Platz war der Saal besetzt. Unter den Gästen befanden sich Bürgermeister Mariacher mit fast dem ganzen Gemeinderat, Vertreter anderer Gemeinden, eine starke Abordnung des Lionsclubs, der ja immer da ist, wenn es gilt irgendwo zu helfen, und viele Eltern aus dem ganzen Bezirk. Einheimische und Gäste warteten ge- spannt auf die Darbietungen, die ja bei dieser Besetzung vieles versprach. Und es wurde wohl niemand enttäuscht. Durch ein Programm echter Volks- tümlichkeit führte mit viel Schwung und Humor Bez.-Schul-Insp. Böck aus Kufstein. Die Veranstalter und Initia- toren dieses Abends, die lustigen Kalk- steiner aus St. Johann, an der Spitze Walter Schedler und Theo Wörgötter, ließen sich auch sonst noch etwas sehr Nettes einfallen. Von Firmen in St. Jo- hann gespendet, wurden an eine 76- jährige Mutter mit sieben Kindern (ei- nes davon schwer körperbehindert) und an die jüngste Mutter im Saale Go- schenkskörbe verteilt. Eine sehr nette Geste. Die bekannte Schwendberger Hochzeitsmusik aus dem Zillertal, die Einbergerbuam aus dem Alpbachtal so- wie eine Schuhplattlergruppe aus St. Ulrich am Pilersee. Sie alle brachten echtes Tiroler Brauchtum. Und dies al- les selbstlos zugunsten unserer körper- behinderten Kinder aus dem Bezirk Kitzbühel. Der Besitzer des neuen Bräusaales stellte das Lokal auch kostenlos zur Verfügung. Ein sehr schöner Abend, aber auch ein Abend der Besinnung. Helfen ist so leicht! Dieser Abend be- wies es wieder. So danke ich allen Mit- wirkenden von ganzem Herzen, allen voran den Initiatoren, Schedler und Wörgötter und den Kameraden vom Roten Kreuz, die ja alle Tage durch ih- re Tätigkeit mit diesen Kindern konfro.- tiert sind. Nicht Mitleid, sondern best- mögliche Hilfe wollen wir den betref- fenden Eltern und Kindern geben. So ein Abend ist eine Möglichkeit. Leider fehlt, wie fast überall, das nötige Geld. Aber bei der Aufgeschlossenheit und Spöndefreudigkeit unserer Mitmenschen wird es möglich sein, den Grundstein für ein eigenes Heim zu schaffen. Ev. Pfarrer Walter Eibich ließ sich entschuldigen und gab dafür die groß- zügige Spende von 1000 Schilling. Eben- so spendete der Lions Club zur Verrin- gerung der Unkosten den Betrag von 1000.— Schilling. Nochmals herzlichen Dank dafür. Käthe Nagiller 2. Ferienlager für körperbehin- derte Kinder aus dem Therapie- zentrum Bezirk Kitzbühel auf dem Pengelstein Mit sieben Kindern, die nur leichte Körperbehinderungen haben, wollten wir den Versuch machen, sie in unsere herrliche Bergwelt einzuführen, um Selbstvertrauen zu bekommen und spä- ter einmal Kraft und Erholung in den Bergen zu suchen. Von der Familie Huetz liebevoll auf- genommen und verwöhnt, verbrachten wir wunderschöne Tage. Das Wetter war herrlich, die Kinder bemühten sich beispielgebend, trotz Krankheit jeden steilen Hang zu ersteigen. Das größte Erlebnis war wohl, als wir mit Kindern, die an Heningparese und Atketose er- krankt sind, den Schwarzkogei erstie- gen. Bei jedem Gebirgsbach wurden Dämme gebaut; ein Lagerfeuer, bei dem Würstl und Aepfel gebraten wurden, war •ein weiteres schönes Erlebnis. Allzu schnell vergingen die Tage und ich möchte auch heute wieder allen dan- ken, die mithalfen, daß diese Ferien so schön wurden. Vor allen den Betreuern, sie tragen nämlich eine sehr große Ver- antwortung: Tante Paula, Frau Käthe Feiersinger und Fräulein Maria Krim- bacher. Franz Herz jun. für die kosten- lose Auffahrt, Hans Hauser, Taxi Reith, für die kostenlose Heimfahrt der Kin- der. Herrn Herz für die zusätzliche Geldspende. Josef Brunner, Forstamt Jochberg, für das Entgegenkommen, die Pengeisteinstraße frei benützen zu kön- nen. Der Familie Huetz für das groß- zügige Entgegenkommen in jdder Be- ziehung. Wir waren wie eine große Fa- milie. Käthe Nagiller TI RSCH .TZ ER IN KT BUH L - Eine Schildkröte, etwa 20 cm lang, zugelaufen in der Jochberger Straße, wurde bei uns abgegeben. Wir ersuchen den Besitzer sich bei uns, Ehrenbachgas- se 17, Telefon 2370, zu melden. Platzkonzert am Donnerstag, 15. August (Hoher Frauentag) Einmarsch 20.30 Uhr Leitung Stadtkapellmeister S. Gasteiger PROGRAMM: Einzug der Tribunen, Marsch v. Ailbout Frühling im Inntal, Walzer v. F. Hassel Raymond, Ouvertüre von A. Thomas Ungarischer Tanz Nr. 5 von J. Brahms My fair Lady von Fr. Loewe Petersburger Schlittenfahrt v. Eilenberg Salve Imperator, Marsch v. Julius Fucik Platzkonzert Dienstag, 20. August, Einmarsch 20.30h PROGRAMM: Raketenflug, Marsch von S. Tanzer Fideles Wien, Walzer von C. Komzak Der Kalif von Bagdad, Ouv. v. Boieidien Holiday in Dixieland von, Willi Löffler Ein Abend bei P. Lincke, Potp. v. Lincke Unter Donner und Blitz, Schnellpolka von J. Strauß Stadtmusikanten, Marsch v. S. Gasteiger Programmänderung vorbehalten Stellungnahme zur Presseaus- sendung der Arbeiterkammer vom 2. August 1974 Die Presseaussendung der Arbeiter- kammer muß schärfstens zurückgewie- sen werden, da die AK scheinbar nicht erkannt hat, daß der Fremdenverkehr nicht nur in Kitzbühel starke Einbußen erlitten hat, sondern daß es sicE hier um ein gesamtösterreichisches Problem handelt. In Tirol gibt es keinen Ort, der in den Monaten Juni und Juli 1974 nicht einen starken Nächtigungsrückgaflg auf- zuweisen hat. Wenn von einer selbst- verschuldeten Fremdenverkehrsmisere gesprochen wird, so kann das nur so verstanden werden, daß alle österrei- chischen Regierungen den Fremdenver- kehr wenig gefördert, dafür aber flei- ßig gemolken haben. Denn eines steht sicherlich fest, ohne den enormen per- sönlichen Einsatz sowohl der Unterneh- mer als auch derer Mitarbeiter wäre
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