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Samstag 17. August 1974 Kitzbüheler Anzeiger 1 Seite 5 II Ständige Gäste in Kitzbüh beim H eadCup-Spiitter Head Cup sind u. a. auch Joura1isten Empfänge im Hotel Lutzenberg und im Hotel Fuhs - Arb&tsstzu aus Japan. Wenn sie dann als ‚:S ouve ngen des nir" Zeitschriften und Zeitungn des OTV-Vorstandes - Besuch des Erholungszentrums St. Johann - Ein Heuri- Vorjahres mitbringen, worin sie Über ger bei Dr. Geuthner - Tennisball in der Tenne - 12 Stunden Direktuber- Kitzbühel und den Head Cup berichtet tragung mit Lucky Schmidtleitner - Tennis wird erst beim ORF schon - haben, ist es mehr als schwer, festzu- Dankbriefe an de Hotels - 358 Teilnehmer aus 28 Nationen - 1440 Tennis- stellen, was sie geschrieben haben. Daß bälle - 35 Ballbuben - Schwerarbeit im Pressebüro; täglich 100 Berichte es aber ein Bericht über den Head Cup Dank an die Freiwillige Feuerwehr und Kitzbühel ist, dokumentieren die -.1_._ r- - (Fortsetzung von Nr. 32) Daß es regnet, hätte Lucky Schmidt- leitner, der einmal mehr in Kitzbühel die Regie der Direktübertragungen lei- lete, weniger ausgemacht, „doch wie es regnet", jammerte er nicht nur einmal. .,Es regnet ja so arg, daß man nicht ein- mal zum Golf kommt" - und das war dem begeisterten Golfer viel schlimmer, als das ständige Umpacken und Umpla- nen. Im Freien in der Halle in Brixen - überall zugleich sollte man sein. Doch in den rund 12 Stunden Direkt- übertragung aus Kitzbühel und den Aufzeichnungen aus der Tennishalle Fuhs zeigte der ORF einmal mehr seine große Leistungsfähigkeit und Technik und Kameraleute bewiesen neuerlich, daß sie absolute Spitze in diesem Me- tier sind. Hieß es einmal „Tennis ist in Farbe erst schön", so könnte man frei abwandeln „Tennis wird beim ORF erst schön". In den großen Städten wohnen die Tennisstars in Hotels mit großen Namen - Hilton, Sheraton oder wie sie sonst noch heißen die Hotelketten, die sie in den USA genauso finden wie in Europa oder im Fernen Osten. In Kitzbühel wohnen und essen sie im Grandhotel, Maria Theresia. Weißen Rössl, Jäger- wirt, Postkutsche, Lebenberg oder im Sporthotel Tirolerhof, um nur einige der rund 80 Hotels, Pensionen und Re- staurants zu nennen, in denen die Ten- nisasse untergebracht und verpflegt werden. Wenn man aber dann ihre Dankbriefe liest, so kann man nur fest- stellen, daß unsere Hotels und Restau- rants mindest ebenso leistungsfähig sind wie jene Großhotels mit weltweit be.- kannten Namen. Und besonders der Dank und die Anerkennung der Asse inter den Profis ist es, was wiegt. Ei- aes Orantes, eines Borowiak, eines Pa- :un. eines Crealy. um nur einige jener zu nennen, die den Club baten. den Dank weiterzugeben. Was wir nur all- zugerne tun. 358 Teilnehmer aus 28 Nationen be- eil.igt.en sich 1974 an den 13 ausgeschrie- benen Bewerben. Dies heißt, daß über 500 Spiele angesetzt und durchgeführt werden mußten, über 500mal Schieds- richter benötigt wurden. Das ist etwas, was jeder Besucher sehen kann. Dahin- ter (für den Unbeteiligten unsichtbar, ist aber weit mehr an Service notwen- dig, um eine derartige Großveranstal- tung einwandfrei abzuwickeln. So wurden rund 1440 Tennisbälle be- 35 Ballbuben hatten zunächst unter der übergroßen Hitze zu leiden und im 2. Teil der Woche zusammen mit den Platzmeistern Fabi und Koudelka eben- so Schwerarbeit beim Auftrocknen der Plätze zu leisten,, wie der Clubvorstand und zahlreiche freiwillige Helfer aus den Reihen des TCK. Schwerarbeit hatte aber auch das von Vzbqm. Michael Horn als Pressechef ge leitete Pressebüro zu leisten. Die bei- den Sekretärinnen Frau Koudelka und Fräulein Schreder hatten nicht nur von früh bis spät. Telefonverbindungen her- zustellen, sondern täglich über 100 Be- richte per Fernschreiber zu übermitteln und die verschiedensten Wünsche der rund 50 anwesenden Journalisten zu erfüllen. Wie es meistens so ist, wenn man Neu- oder Ergänzungsbauten durchge- führt hat, so kann man es sich heute gr nicht mehr vorstellen, wie die Ab- wicklung des Turniers früher ohne die Räume unterhalb der gedeckten Tribü- ne möglich war. Das neue Pressebüro mit dem Fernschreibraum, den drei Te- lefonzellen e- 1efonzellen und dem. Schreibraum war beinahe schon wieder zu klein, der Raum für die Ballbuben erwies sich für die Buben als Segen. hatten sie doch endlich eine Möglichkeit, sich zu erho- len und auszurasten, Aber auch die Werkstätte und die Abstellräume- wa- ren mehr als dringend notwendig. Am Tag vor ihrem Endspiel feierte die Finalistin Mima Jausovec aus Mar- burg ihren 18. Geburtstag. Zur Gratu- lation stellte sich die Turnierleitung mit einem großen Blumenstrauß und einer Torte aus der Konditorei Hölzl ein. Die Ueberraschung gelang, denn die junge Jugoslawin hatte zunächst niemandem ein Wort gesagt. viieii £ UUS. Di e acnrirc konnte nie- mand lese Wie schon so oft, benötigte der, Ten- nis Club Kitzbühel auch heuer die Un- terstützung der Feuerwehr Kitzbühel. Einmal halfen die Männer der freiwilli- gen Feuerwehr mit Seilen zur Absper- rung in der Tennishalle Fuhs aus und zum zweiten tat eine Wasserpumpe gu- te Dienste, um dem vielen Naß Herr werden zu können. Da dies im offiziel- len Dank übersehen wurde, auf diesem Wege herzlichen Dank für die Hilfe. Schwerer als sonst hatten es heuer auch die Kassiere und Kontrollore: ein- mal war ihre Anwesenheit im Tennis- stadion Kitzbühel nötig, dann wieder mußte in die Halle übersiedelt werden und einmal hätten sie sogar auf beiden Anlagen zugleich sein sollen. Dachlang- jährige Routine ließ auch diese Schwie- rigkeiten meistern. TI F , R S C H J TZ)(E~ RI N KT..RUH.L Ist die Tollwutimpfung umstritten? In meiner Kleintierpraxis werde ich immer wieder und intensiver mit Be- denken gegen die Tollwutimpfung kon- frontiert.. Es handelt sich um Hundehal- ter, welche die Absicht haben, das Tier gegen Tollwut impfen zu lassen. Und es handelt sich um intelligente, oft mit der Materie vertraute Personen, welche vor der Tollwutimpfung zurückschrecken. Was ist der Grund? Ein Gerücht geht um, daß der Hund für sich wohl durch die Impfung geschützt ist, wenn er aber in der freien Wildbahn von einem toll- wütigen Tier, einem Fuchs, Dachs. Mar- der u. dgl. gebissen wird, zeigt er keine Symptome, wird aber zum Infektions- träger und Ueberträ,ger. Das heißt, ein solcher geimpfter Hund scheint völli gesund zu sein. Wenn er aber ieman- den beißt, überträgt er den Trrezer. Der Infizierte erkrankt und beendet sein Erdenleben mit einem ebenso si- cheren wie gräßlichen Tode. Wenn ich mir erlaube dazu Stellung zu nehmen, so sind es wesentliche, wich- tige Argu- mente. Erstens stammen meine diesbe- züglichen medizinischen Weisheiten nicht allein von mir. Ich habe dieses nötigt, eine Spezialanfertigung der Fir- ma Tretorn, auf die Höhenlage Kitzbü- hels abgestimmt. Mußten 120 Kisten Pepsi und Güssinger angeliefert i ü wer- den, um den Durst. der Aktiven zu lö- schen. Mußten von Frau Fabber 500 Handtücher vorbereitet, gewaschen und gebügelt werden. Servierten die beiden Jugendspielerinnen Jugenspielerinnen des TCK Jöchl und Sommeregger rund 1000 Tassen Mcml- Tee und -Kaffee im Clublokal für Ak- tive, Journalisten und Mitarbeiter. Fuh- ren die beiden VW-Busse der Fa. Head Austria und des Skiklubs. Kitzbühel rd. 2500 km, um die Spieler von den Hotels ins Tennisstadion oder zu den Hallen und wieder zurück zu bringen.
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