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Samstag, 31. August 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Firma Gottfried Walti, St. Ulrich; Firma Josef Foidl, Fieberbrunn; Raiffeisenkasse Fieberbrunn; OeAMAG-Betriebsrat Bucher, St. Jakob; Funkberater Siorpaes, Fieberbrunn; Firma Peter Neumaier, Fieberbrunn; Kaufhaus Seeber, St. Jakob; Textil-Gruber, St. Jakob; Firma Nimo, St. Jakob; Gemeinde St. Jakob; Gemeinde Hochfilzen; Gemeinde Fieberbrunn; Schuhhaus Fuschib erger, Fieberbrunn; Tischlerei Hauser, St. Jakob; Firma Jowa, Fieberbrunn; Bürgermeister Leo Schlechter, St.Ulrich Simon Hinterholzer, St. Jakob; Bergbahn-Ges. Pillersee; Hans Jud, Gasthaus Post, St. Jakob; Elektro-Pircher, Fieberbrunn; Elektro-Lechner, Fieberbrunn; Josef Reiter, Kitzbühel; Cafe Heigenhauser, Waidring; Stefan Putzer, Fieberbrunn; Firma Sigi Scheiber, St. Johann; Firma Michael Hörfarter, Fieberbrunn; Sport-Kienpointner, Waidring; Bundesländerversicherung; Firma Josef Brunner, Fieberbrunn; Kaufhaus Schwaiger, Fieberbrunn; ral-Tankstelle Wett. AURACH Letztes Platzkonzert am Sonntag, 1. September, 20 Uhr. Bei jeder Witte- rung! KIRCHBERG OeAV-Sektion Kirchberg Jugendgruppe Einladung zu einem Ju- gendabend am Donnerstag, 5. September um 19 Uhr, im AV-Lokal, 1. Stock, altes Schulhaus. Ende 20.30 Uhr. Wir bitten die Eltern, die Jugendlichen zu unserem Abend zu schicken. Unser Programm für diesen Abend: Erste Kontaktnahme, Gesell- schaftsspiele. Euer Jugendwart: E:gger. Rennsportklub Brixen - Nachrichten Im Rennsport Club Brixen herrscht etwa die gleiche Spannung wie in der heurigen Formel 1 WM, die große Fa- ge lautet: „Wer gewinnt den Cup des RSC 1974?" Nachdem sich Josef Kaufmann durch gute auswärtige Plazierungen einen Punktevorsprung herausholen konnte, glaubte man schon an einen souveränen Sieg des Brixners. Doch nach zwei wei- teren Clubveranstaltungen hat sich die Tabelle wesentlich verändert. Wolfgang Obernauer aus Kitzbühel konnte durch seinen Gesamtsieg beim Schottersialom in Brixen und durch den Klassensieg beim Salvenberg-Rennen in Hopfgarten an die 34 Punkte von Kaufmann an- schließen und ex aequo die Führung übernehmen. Mit 25 Punkten an 3. Stel- le liegt der beständig fahrende Vinzenz Eiter auf Toyota Celica, während der mit Prototyp-Untersatz fahrende Georg Rass auf die 4. Stelle zurückgefallen ist. Für Abwechslung im letzten Rennen sorgten die Clubneulinge, so Walter Rauchenberger, der mit seinem Ford eine sensationelle Tageshestzeit der Tou renwagen hinlegte und somit am Sal- venberg die ersten wichtigen Meister- schaftspunkte hamsterte. Pech hatte Heinz Stecher, ihm war die nervliche Belastung, Lokalmatador am Salven- berg zu sein, einfach zu groß, nachwe- nigen Kurven mußte er seinen Club- man GT mit Stauchunge:n an der Len- kung abstellen und in werkstättiiche Pflege abgeben. Die Meisterschaft ist durch den neu- en überraschenden Tabellenstand wie- der spannend geworden und erst die nächsten Rennen und Rallies werden entscheiden, wer im Dezember als Sie- ger feststeht. Ti RSCH KITLBUHLL Kraft und Schönheit des Schäfer- hundes Auf dem Sportfeld in Hopfgarten veranstaltete der Oesterreichische Ver- ein für Schäferhunde am letzten Sams- tag eine Schauvorführung Deutscher Schäfer- und Lawinenhunde. Der Sportplatz lag in der Mittags- glut und nur die wartenden Schäfer- hunde fanden hinter dem Schulgebäude kühlenden Schatten. Trotz dieser Hitze waren die Tribünen des Hopfgartner Sportplatzes voll besetzt. Ein Beweis, welches Interesse für die edlen, abge- richteten Schäferhunde vorhanden ist. Daß diese Hunde alle schön waren, be- darf keiner besonderen Beschreibung. Schließlich handelt es sich um Spitzen- tiere geprüften Zuchtmaterials. Die Vorführung begann pünktlich um 14 Uhr und wurde vom Obmann der Ortsgruppe Tirol, Herrn Giselbert So - 1 e r t i aus Völs, geleitet und für die Zuschauer über Lautsprecher interpre- tiert. Die Gäste der Schau wurden nach einem wohlorganisierten Programm sy- stematisch in die Kunst der Hunde- abrichtung unde abrichtung eingeführt. Zuerst kamen die ungeprüften Schäfer, dann die be- reits geprüften Hunde. Der Laie lernte hier erstmals die Grundregeln der Hundeabrichtung kennen. So das vor- schriftsmäßige Gehen an der linken Seite seines Herren in der Höhe des Knies. Oder das automatische Hinsetzen des Schäfers, wenn sein Herr stehen- bleibt. Und bei allen Figuren und Wen- dungen muß der Schäfer streng an die- ser Seite seines Herrn bleiben. Das sieht so einfach aus, ist aber dennoch nur der erste Schritt der Hundeabrich- tung. Dann wurden die verschiedensten Gehorsamsprüfungen gezeigt. Der „Kreis" und die „Pyramide", wo die Hunde trotz abgehenden Herrn liegen- bleiben müssen, bis sie einzeln geru- fen werden. Das Springen und Klet- tern über Hindernisse, Wände und Lei- tern. Dann den Einsatz in der Praxis zum Schutze des Herrn, des Fahrzeu- ges, vor Anhaltern, vor Kindesentfüh- rung usw. Die Schaustellung sollte jedem Zu- seher die Schönheit des geprüften Schäferhundes zeigen. Den Tierfreun- den sei sie eine Bestätigung unserer ständigen Mahnungen im Tierschutz- verein Kitzbühel: Der Schäfer ist der schönste Hund, wenn er abgerichtet ist. Er wird aber zum Untier, wenn er vernachlässigt wird. Und es ist eine Schande, einen Schäfer an die Kette zu legen! In diesem Sinne beglück- wünschen wir die Hopfgartner Veran- staltung als Schau von Kraft und Schönheit edler Hunde. Dr. Oskar Ganster Zur Einweihung der Schützengedenkstätte auf dem Sonnwendjoch Norbert Kahn, Bauer zu Leidegg im Windaugraben, sammelte am 19. Okto- ber 1809 einen Teil seiner Mannschaft, zog auf Befehl der zu Hopfgarten er- richtete Schutz- und Landesverteidi- gungs-Deputation noch mehrere Mann- schaften an sich und vereinigte sich, 116 Mann stark, mit den Wildschönau- ern in der Niederau, mußte aber, da nirgends Unterstützung kam, und er im Rücken und von beiden Seiten vom Feinde bedroht wurde, der Gewalt wei- chen und durch bekannte Gebirgswege nach Hause kehren. Vorgenannte Schutz- und Landesver- teidigungs-Deputation zu Hopfgarten beordnete auch den Schützenhauptmann Johann Georg Schroll, dem Kirchber- ger Bräu, mit seiner Kompanie mit 108 Mann in die Niederau. Selbe hatte aber ein gleiches Schicksal mit der vorigen und mußte am 2 Oktober 1809 nach fünftägiger Dienstleistung über die Ge. birgs-Schleichwege wieder nach Hause kehren. Die erste (Hopfgartner) und die zwei- te (Kirchberger) Kompanie standen vom 19. bis 23. Oktober 1809 in der Wild- schönau. (Quellen: Brixentaler Schüt- zenchronik 1809 - nach den Akten im Landesarchiv in Innsbruck, zusammen- gestellt von Anton Flecksberger, Kirch- berg, im Jahre 1958.) (Hat man zur Feier der Errichtung der Schützengedenkstätte am Sonn- wendj och, 25. August 1974, auch die J(>- hann-Georg-Schroll-Schützen von Kirch- berg eingeladen?)
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