Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 31. August 1974 Der Jahrmarkt der Stadtmusik Kitzbühel aus der Sicht der Ver- eine und des Roten Kreuzes Die Kitzbüheler Stadtmusik bedankte sich im „Anzeiger" bei allen am Jahr- markt mitwirkenden Vereinen für die erfolgreiche Teilnahme. Dazu möchte ich folgendes feststel- len: Ich glaube auch im Namen aller anderen Institutionen und Vereine zu sprechen, wenn wir diesen Dank der Stadtmusik für die ermöglichte Teilnah- me am Jahrmarkt aussprechen! Was wäre der durch die ehrwürdige Kulisse der Kitzbüheler Innenstadt be- günstigte traditionelle Jahrmarkt, ohne die beste Organisation der Stadtmusik. Wer einmal eine solche Veranstaltung vorbereitet und durchorganisiert hat, weiß um die viele Arbeit Bescheid. Die Stadtmusik hat es verstanden, im Laufe von 50 Jahren aus dem ur- sprünglichen Handwerker - Jahrmarkt das zu machen, was er heute ist. Eine Großveranstaltung, bei jung und alt gleichermaßen beliebt, weiche aus dem heutigen Veranstaltungskalender der Stadt nicht mehr wegzudenken ist. Aber darüber hinaus hat die Stadt- musik noch allen Kitzbüheler Vereinen die Möglichkeit geboten, ihr oft spärli- ches Vereinsbudget wieder etwas aufzu- bessern. Und dafür soll auch von dieser Seite einmal der Stadtmusik der ganz besondere Dank ausgesprochen werden. Gleichzeitig will ich aber an dieser Stelle allen Rot-Kreuz-Kameradinnen und -kameraden aus Kitzbühel und St. Johann, welche am Jahrmarkt Bereit- schaftsdienst in der Zentrale, in der In- nenstadt und vor den drei Stadteinfahr- ten versahen, sowie auch den altbe- währten Jahrmarktmit arbeitern aus den eigenen Reihen, besonders dem Stamm- (Entnommen dem Ausstellungskata- log, Selbstverlag des Salzburger Dom- kapitels.) Oesterreichs älteste Kathe- drale athe drale hat ihr Museum. Nach einem langen, dornenvollen Weg von mehr als zwei Generationen entsteht in Salz- burg als bleibende Einrichtung das Dommuseum. Grund genug, um zu- nächst in einem kurzen Rückblick all derer zu gedenken, die als geistige Ahn- herren dieser Institution den Weg berei- tet haben. Der tiefgreifende Wandel, den die Welt durch das historisch-kritische Denken zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfahren hat, führte auch zu einer grundlegend neuen Einstellung zur kirchlichen Kunst. Nunmehr ist es nicht mehr der gerade in Mode befindliche Stil, der die Gesellschaft begeistert und dessen Prinzipien sich Auftraggeber wie Künstler zu eigen machen; lang- sam gelingt es, ein objektives Verhält- kader mit Helmut und Bärbl Messner, Hans und Helga Hechenberger (Kirch- berg), Hubert und Uschi Karl (Kirch- berg), Anni Golinsky und Freundin Sophie (St. Johann) und Hardy und Elf j Renner (Wiesbaden) herzlich für die Mitarbeit danken. Ohne der bewähr- ten Zusammenarbeit wäre der erzielte Erfolg nicht möglich gewesen. Danken möchte ich aber auch dem Amtsvorstand des Bezirksgerichts Kitz- bühel Herrn OLGR Dr. H. Krauhs und dem Hausverwalter Rev. Waliner so- wie der Familie Ernst Jenewein für die großzügige Gberlasssung der Räumlich- keiten und der Firma Messner für die kostenlose Bereitstellung des Zeltauf- baues. Dank auch dem Arbeitstrupp des Bauhofes und der Stadtwerke. Weiters den Hausbesitzern Rief und Kaserer so- wie Dr. Tirala und der Fa. Sport Hu- ber und Zwicknagl für das Entgegen- kommen. Ich darf zum Abschluß die Bitte um eine ebensolche Unterstützung beim nächsten Jahrmarkt anknüpfen, denn gerade zur Zeit unserer beiden großen Bauvorhaben, An- und Umbau des Ret-. tungsheimes in Kitzbühel und der Ret- tungsheimneubau in St. Johann ist der finanzielle Erfolg von besonderer Be- deutung. RK-FinRef. Jakob Lackner Stadtrat Luggei-Schluf-Ste«e prachtvoll gelöst Die Stiege von der Bäckerei Schmidt hinauf über die Rückwand der Altstadt zum Luggei-Schluf, dem kleinen Durch- gang, der im Mittelalter einmal die Vor- derstadt mit der Außenwelt verbunden hat und eine Art Fluchtweg darstellte, hat durch private Initiative ein neues, hübsches Aussehen bekommen. Das nis zu allen Schöpfungen menschlichen Geistes zu gewinnen, die geschichtlichen Grundlagen des ja neuen Kunstschaf- fens werden erforscht und zum Sam. meln und Behüten ortlos gewordener Kunstgüter Museen gegründet, wo die herrlichen Objekte fernab von ihrem ursprünglichen Verwendungszweck, vielleicht sogar bis zum Fragment ent- stellt, wiederum der Oeffentlichkeit zu- gänglich gemacht werden. Widrige Umstände, vor allem aber große Lücken im Bildungsgang des Personals waren es, die die Amtskirche in Oesterreich auf diesen Prozeß leider erst sehr spät aufmerkam werden lie- ßen. Lange bevor nach dem Ersten Weltkrieg die kirchliche Denkmal- pflege in den einzelnen Diözesen akti- viert wurde, begannen gottlob einzelne Priester in spontanen Initiativen, sich der Dinge anzunehmen. So entstand schon 1888 in St. Pölten aus der Samm- früher kleine ungepflegte Wegeichen war alles eher als ein Aushängeschild für Kitzbühel gewesen. Im Zuge ver- schiedener Um- und Neubauten im Be reich der Luggeistiege hat Frau Schmidt die Initiative zu einer Sanierung des Zu- gange:s zur Innenstadt ergriffen und ei- ne saubere, nette Lösung gefunden, für die alle Einheimischen und Gäste, die den Treppenaufgang benützen, der Bau, herrin sehr dankbar sein werden. Es ist einfach nett, diese Stiege zu begehen, weil sie von Blumen und einem gepfleg- ten Rasen eingesäumt ist, der einem Freude bereitet. Die Herrichtung der Luggei-Stiege ist nicht nur die gelun- gene Sanierung eines kleinen Teiles der Außenseite der Altstadt, sondern gleich- zeitig auch ein gelungenen Beispiel da- für, daß man mit dem Einsatz von niht allzu großen Mitteln auch ein gutes und schönes Ergebnis erzielen kann. Diese Beispiele sind der Nachahmung wert. Auf jeden Fall kann man sagen: „Kitz- bühel ist wieder um ein Mosaikstein- chen schöner geworden. Dr. Ziepi - Fundgegenstände: 1 Fotoapparat, 1 Damenuhr, 1 Geldtasche mit Geld- inhalt, 1 Damen-Sonnenhut. Seitenabstand zu Fußgänger einhalten! Kraftfahrer können nicht oft genug darauf aufmerksam gemacht werden, beim Vorbeifahren an Füßgängern den richtigen Seitenabstand einzuhalten. - Die OeAMTC-Rechtsabteilung verweist deshalb auf ein Urteil des Obersten Ge- richtshofes, in dem es wörtlich heißt: Die Einhaltung eines Seitenabstandes von einem Meter beim Vorbeifahren an einem Fußgänger kann nur unter den günstigsten Voraussetzungen als gerade lung HH. Johann Fahrngrubers ein Dommuse-um, dessen wissenschaftlich bearbeiteter Katalog 1893 vorlag. Für Oberösterreich gründete 1906 Bischof Franz Maria Doppelbauer das Linzer Diözesanmuseum, dessen Bestände 1914 dem Landesmuseum anvertraut wur- den. In Brixen konnte gleichfalls schon 1901 ein Diözesanmuseum eröffnet werden, das in der heutigen Neuord- nung durch Domdekan Prälat Dr. Karl Wolf sgruber zu den mustergültigen kirchlichen Museen zählt. 1917 beauf- tragte Fürstbischof Dr. Adam Hefter seinen Sekretär Msgr. Dr. Otto Rainer mit der Gründung eines Diözesanmu- seums, dessen Kustodie dieser 1920 übernahm. Sein Werk fand höchste An- erkennung, als Pius XI. ihm in einem Schreiben Kardinalstaatssekretär Euge- nio Pacellis mitteilen ließ, daß die Er- richtung von Diözesanmuseum als Sam- melstätte kirchlicher Kunst ein beson- ders verdienstvolles Werk für die Kir- che und Heimat darstelle, das die „ freu- dige Anerkennung des Vaters der Chri- stenheit findet", Das Salzburger Dommuseum - Ursprung und Gestalt Von Dr. Johannes Neuhardt, Salzburg
< Page 18 | Page 20 >
< Page 18 | Page 20 >