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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. September 1974 Militärkapellmeister Hans ElbI. (Hier- über folgt noch ein Bericht.) Der Festzug um 14 Uhr wurde VOrtl Lauterbach bis zum Gemeindehaus bzw. dem Festzeit geführt. An diesem betei- ligten sich Musikkapellen des Verban- des, auch die nicht an den Wertungs- spielen teilgenommen hatten, wie Au- rach, Kelchsau und Itter und zwei Gast- kapellen aus Deutschland. Sechs schöne Festwägen wurden mitgeführt. Elternbefragung zur Unterrichts- zeit an den Volksschulen In letzter Zeit wurde mehrfach vor- geschlagen, die Unterrichtszeit an den Kitzbüheler Volksschulen so abzuän- dern, daß am Morgen um 8 Uhr (der- zeit 7.30 Uhr) begonnen wird. - Der Schulausschuß des Gemeinderates hat sich unter dem Vorsitz von Referent Direktor Peter Brandstätter mit der rage befaßt und die Stellungnahme der Leiter der Kitzbüheler Schulen ein- geholt. Dabei ergab sich, daß an den Haupt- schulen und am Polytechnischen Lehr- gang von der seit 1967 bestehenden Re- gelung nicht abgegangen werden kann. Ein späterer Unterrichtsbeginn hätte zur Folge, daß in verstärktem Ausmaß Nachmittagsunterricht eingeführt wer- den muß. An den Hauptschulen werden im Laufe dieses Schuljahres „Förder- stunden" zusätzlich zu den Unterrichts- stunden untergebracht werden müssen, am Polytechnischen Lehrgang läuft ein Platzkonzert am Samstag, 14. September 1974 Einmarsch 20.30 Uhr Leitung Stadtkapellmeister S. Gasteiger Programm: Per aspera ad astra, Marsch von Urbach Frühling im Inntal, Walzer v. F. Hassel Eldorado, Ouvertüre von H. Weigel Mein Österreich, Fantasie v. Rosenkranz Melodien aus Tirol, Potpourri v. Thaler Petersburger Schlittenfahrt v. Eilenberg Them Basses, Marsch von Huffine - Programmänderung vorbehalten. Schulversuch, der eine Aenderung ohne schwere Beeinträchtigungen nicht mög-. lich macht. Hinsichtlich der Aenderung der Sdiul- zeit an den Volksschulen, beschloß der Ausschuß, eine Elternbefragung durch- zuführen. Die Eltern der Kitzbüheler Volksschüler werden in dieser Woche entscheiden, ob sie für einen Unter- richtsbeginn um 7.30 Uhr (wie bisher) oder 8 Uhr eintreten. Aus schulorgani- satorischen Gründen mußte die Befra- gung in den ersten Schultagen abgewik- keit werden. Wir werden über das Er- gebnis der Befragung berichten. Die Bergstation der Hahnenkamm- bahn ist ein idealer Ausgangspunk für Wanderungen verschiedener Län- gen. Für jeden „Halbschuhtouristen" (solche gibt es auch unter den Einhei- mischen) stellt eine Wanderung bis zur Ehrenbachhöhe kein Problem dar. Der Weg steigt durchaus leicht an (wer es ganz gleichmäßig steigend liebt, benützt den Panoramaweg), nur von der St.- Bernhard-Kapelle bis zum Gipfelkreuz auf der Ehrenbachhöhe sind 70 Höhen- meter zu bewältigen. Unter den sanften Kuppen ist der Felsklotz eine Attrak- tion. Einige Möglichkeiten für den Ab- stieg: 1. Ueber die Fleckaim nach Kirchberg (Klausenbach), 2. Ueber die Streifaim zur Seidlalm und nach Kitzbühel, 3. Ueber die Ehrenbachaim in den Ehren- bachgrab.en und über den Schattberg nach Kitzbühel. 4. Mit der Hahnen- kammbahn gratis (gegen Vorweis der Bergfahrkarte) ins Tal. Wer zeitig unterwegs ist, kann bis zum Pengelstein wandern und den glei- chen Weg zurück nehmen, oder er steigt vom Jufen zum Steinbergkogel und über das Blaufeld ab. Für den Weg ins Tal ist dabei der Pfad von der Leitner (Maier)alm bis ins Malerdörfl und über den Högl empfehlenswert. Eines der markantesten Gebäude im Hahnenkammberejch ist die St.-Bern- hard-Kapelle. Mit der Situierung hat Prof. Holzmeister sein ganzes Können bewiesen. Obwohl er den Bau unauffäl- lig in die Landschaft gebettet hat, gibt er ihr Format. Die Kapelle unterhalb der Ehrenbachhöhe verdankt ihr Ent- stehen einem Plan von Prof. Holzmei- ster und Prof. Walde. - Mit dem Bau wurde 1961 begonnen, 1964 konnte die Kapelle von Erzbischof Dr. Rohracher eingeweiht werden. Einer der tatkräfti- sten Förderer der Kapellengemeinschaft war Pfarrer Schmid, der selbst eine namhafte Spende gab. Den Baugrund stellte die Stadtgemeinde zur Verfü- gung. Die Kapelle wurde aus Spenden vieler Kitzbüheler erbaut. Jahr für Jahr besuchen Tausende die dem Patron der Bergwanderer geweihte Kapelle. In al- ler Schlichtheit ist die kleine Kirche ei- ne Stätte der Besinnung. Die von Josef Obermoser aus Kirchberg geschnitzte Pieta auf dem Altar wurde aus dem Strunk einer am Hahnenkamm gewach- senen Wettertanne geschaffen. Wanderprogramm „Kitzbüheler Garns" Der Fremdenverkehrsverband Kitz- bühel bietet in der folgenden Woche im Rahmen des Wanderleistungspro... grarnms um die „Kitzbüheler Garns" folgende Wanderungen an: Dienstag, 17. September, 10 Uhr: Kitz- büheler Informationsrundgang (Über- sieht über Kitzbühel und die nächste Umgebung). Mittwoch, 18. September, 8 Uhr: Wil- der Hag (mittlere Wanderung). Freitag, 20. September, 8 Uhr: Pengel- stein—Oberlandhütte (große Wande- rung). Treffpunkt: Büro des Frem lenver- kehrsverbandes, Hinterstadt (neben dem Kino). Führung und Unfallversicherung sind für Gäste, die in Kitzbühel ge- meldet sind, kostenlos. Die Teilnehmer- karte, die ebenfalls kostenlos abgegeben wird, ist beim Vermieter oder im Büro des Fremdenverkehrsverbandes zu be- heben. Auskünfte und Voranmeldun- gen: Fremdenverkehrsverband, Telefon Telefon 21 55. Bald Saisonende bei den Liften Nur noch zwei Wochen sind nach dem Sommerfahrplan die Bichlaimbahn und die Sesselbahn Resterhöhe in Be- trieb, beide schließen mit Sonntag, 22. September. Für Bergwanderer, die ei- nen Teil des Auf- oder Abstieges mit Hilfe dieser Lifte machen wollen, emp- fiehlt sich, Wanderungen in diesem Be- reich e reich bald anzutreten. Noch bis einschließlich 29. September ist der Sessellift Gaisiberg in Kirchberg in Betrieb. Dann wird auch er für die notwendigen Revisionsarbeiten bis zur Wintersaison geschlossen. Die Hornbahnen bleiben bis einschl. 13. Oktober, die Hahne'nkammbahn bis einschließlich 27. Oktober in Betrieb. Die Lifte verkehren von 9 bis 11 Uhr stündlich. Die Hahnenkammbahn ver- kehrt von 8 bis 18 Uhr stündlich, die Hornbahnen fahren ab 8.15 Uhr (erste Bergfahrt Hornbahn 1) bis 17.30 Uhr (letzte Talfahrt Hornbahn 1).
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