Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 12. Oktober 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Fremdenverkehrsverband Kitzbühel sich Kitzbühel geehrt fühlt, die Promt.. •. nenz dieses Wirtschaftszweiges in seinen Fremdenverkehrsexperten und 'apazutaten Mauern zu wissen. Er wünschte derTa- der Kunststoffindustrie tagten in Kitzbühel gung einen guten Verlauf. Dr. Ziepi erhielt von Prof. Schmitz die Zusiche- Das vergangene Wochenende stand im Zeichen von zwei Fachgesprächen, die beide in Kitzbühel abgehalten wurden. Im Hotel TENNE fand eine ganztägi- ge Vorstandssitzung der österreichischen Kur- und Fremdenverkehrsdirektoren statt, auf der eine umfangreiche Tages- ordnng erledigt wurde. Den Vertretern des Verbandes, die aus allen Bundes- ländern nach Kitzbühel gekommen wa- ren und unter dem Vorsitz von Präsi- dent Dr. Aldo Debene tagten, ging es bei der Tagesarbeit um die Weiterent.- wickung des österreichischen Fremden- verkehrs und um Maßnahmen, die ge- eignet erscheinen, zur Stabilisierung und zum weiteren Wachstum beizu- tragen. - In diesem Zusammenhang wurde der Besuch des FVV-Obmannes KR Wolfgang Hagsteiner ganz beson- ders begrüßt. Er hieß die Bundesländer- vertreter herzlich willkommen und be- tonte in seiner Adresse an die Frem- denverkehrsexperten die Notwendig- keit einer engen Zusammenarbeit zwi- schen Gemeinde und Fremdenverkehrs- verband und zwischen den einzelnen tun st ischen Schwerpunkträumen, die auf überregionaler Basis in der Lage sind, auf das bundesweite Geschehen im Tourismus in konstruktiver Weise Einfluß zu nehmen und somit den Fremdenverkehr nicht nur nach innen, sondern auch nach außen zu festigen und zu stärken. Zu gleicher Zeit fand im Hotel LUT- ZENBERG die Dreiländertagung der kunststoffverarbeitenden Verbände der BRD. Schweiz und Oesterreich statt. - Die tatt.- Die Hauptthemen der Tagung waren: (7. Fortsetzung) Waidring. Wasserkraftwerk. Die Ei- senbahndirektion Wien beabsichtigt am Loferbache (Haselache) bei Waidring und lofer zur Erzeugung von elektri- scher Energie für den Betrieb der k. k. Staatsbahnen ein Wasserkraftwerk zu errichten. Zur Ausnützung soll die rund 210 rr. Gefällsstufe des Grieslbaches und der Haselache bzw. des Loferbaches vom Pillerseie bis Lofer gelangen und zwar durch Unterteilung in zwei Stufen mit einem Krafthause bei Waidring und ei- nem bei Lof er. Es ist für den Ausbau der ersten Stufe bei Waidring geplant, den Pillerseeabfluß beim Eintritt in die Oefen nächst Adolari durch Einbau ei- ner 25 m hohen Talsperre in einem gün- stigen Profile zu sperren und so einen Speicher zu bilden, der den Spiegel des Pillersees selbst noch um einige Meter Wirtschaftliche Probleme der kunst- stoffverarbeitenden Industrie - Kunst- stoffe in Kontakt mit Lebensmitteln und internationale Zusammenarbeit der Kunststoffindustrien. An dieser Exklu- sivtagung nahmen folgende Kapazitä- ten aus den drei Ländern teil: BRD: Heinz-Jochen Stiege, Vorsitzen- der des GKV, Dr. Hans Weber, Haupt- geschäftsführer des GKV, Dr. Henning Diederich;s, Geschäftsführer des Fach- verbandes Technische Teile im GKV. - Schweiz: KV.- Schweiz: Max E. Stamm, Kantonsrat, ehemaliger Vizepräsident der ASKI und des Verbandes Schweiz. Gummi- und Thermoplastikjndustrieller (VSGT), Fe- lix Pfister, Vizepräsident der ASKI und Präsident des Verbandes Schweiz. - Kunststoff-, Preß- und Spitzwerke. Dr. Adriano Carnani, Sekretär der ASKI. Oesterreich: KR Dir. Dr. Erich Witt, Obmann d. Industriesektion Wien und Obmannstellvertreter der Gruppe kunststoffverarbeitende Industrie im Fachverband der chemischen Industrie Oesterreichs. Dr. Ferdinand Pauler, B undesinnungsmeisterstellvertreter und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der kunststoffverarbeitenden Gewerbe- betriebe. OStR. Prof. Dipl.-Chem. Ernst Schmitz, Leiter des LKT-TGM. Dr. Karl Gruber, Geschäftsführer des Fachver- bands der chemischen Industrie 0 ester- reichs. Dkfm. H. Prögeihöf, Geschäfts- führer der Arbeitsgemeinschaft kunst- stoffverarbeitender Gewerbebetriebe. FVV-Direktor Dr. Josef Ziepi begrüß- te die Herren im Namen des Fremden- verkehrs der Stadt Kitzbühel herzlich und betonte in seiner Ansprache, daß hebt. Ein Schutzdamm nächst St. Ulrich soll die Ubikationen der Gemeindebe- wohner schützen. Die Entnahme des Wassers aus diesem Speicher erfolgt in einer Tiefe von 20 m und leitet ein ca. 2,4 km langer Druckstollen das Betriebs- wasser in den Ausgleichsschacht. Aus diesem wird das Betriebswasser mittels einer kurzen Rohrleitung dem Kraft- hause nächst dem Hause Kindier zuge- führt. Der große, 8 Millionen cbm Was- ser enthaltende Speicher ermöglicht den Bezug einer Wassermenge von 1,5 cbm pro Sekunde ganzjährig zu sichern und so eine konstante Leistung von rund 1100 PS zu gewährleisten. Das Unter- wasser wird an den Speicher der sich anschließenden zweiten Gefälisstufe (Waidring—Lofer) abgegeben. Der von der Lokalität „Unterwasser" bis über das Wirtshaus Strub sich hinausziehen- rung, daß sich alle Tagungsteilnehmer in Kitzbühel wohlfühlten und wieder kommen wollen. An alle Beherbungsbetriebe in Tirol: Mitteilung des Landes- fremdenverkehrsamtes für Tirol Zeitschrift „Tiroler Verkehr" Das vom Landesfremdenverkehrsamt für Tirol herausgegebene Fremdenver- kehrsblatt „Tiroler Verkehr", das mo- natlich erscheint, wird kostenlos allen liroler Fremdenverkehrsverbänden, Ge- meinden und Beherbergungs- und Gast- betrieben zugesandt. Es handelt sich da- bei um ein Informationsblatt, das ne- ben aktuellen Meldungen auch Detail- informationen über Stand und Trend des Fremdenverkehrs sowie Berichte der einzelnen FV-Verbände usw. bringt. Das Landesfrenidenverkehrsamt glaubt, daß vor allem die Beherbergungs. und Gastbetriebe aus dieser Monatsschrift manche wertvolle Anregung erhalten können (so z. B. auch Auskünfte über dubiose Reisebüros im Ausland etc.). In letzter Zeit mehrten sich die Fälle, daß Adressaten diese Zeitschrift ohne Angabe von Gründen zurücksandten. Wir wiederholen daher, daß der „Tiro- ler Verkehr" als reines Informations- blatt des Tiroler Landesfremdenver- kehrsamtes gedacht und solches voll- kommen kostenlos ist. Landesfrem denverke!hrsamt Tirol Dr. Mansbart de, teils sumpfige und moorige Talbo- den soll ebenfalls zur Speicherung der Schneeschmelzwässer und Hochwässer herangezogen werden. Eine 25 m hohe Sperrmauer soll an jener Stelle, an wel- cher der Loferbach diesen Talboden ver- läßt, um mit größerem Gefälle der Saa- lach zuzueilen, errichtet werden und so Raum für die Unterbringung von 14 Millionen cbm Nutzwasser zu schaffen. Ein 3 km langer Druckstollen führt das Betriebswasser am linken Ufer des Lo- ferbaches dem Pufferschachte und wei- ters eine Rohrleitung dem Krafthause zu, das auf dem Grunde oberhalb des Werkes des Stainerschen Elektriztiäts. werkes situiert werden soll. Die Lei- stung dieses Werks kann dank der Spei- chermöglichkeit bei einer Betriebswas- sermenge von 3,45 Kubikmeter/Sekunde durch 122 Tage im Winter mit rund 4100 PS und den Rest des Jahres mit rund 3170 PS bei 2,58 cbm pro Sekunde als sicher angesetzt bezeichnet werden. Die Amtshandlung beginnt in St. Ul- rich am 13. Mai 1909 und soll, wenn Kitzbüheler Bezirkschronik 1899-1974 Jubiläum der Bezirkszeitungen „Kitzbüheler Bezirksbote" - „Kitzbüheler Nachrichten" - „Kitzbüheler Anzeiger"
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