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Grafikausstellung des Kitzbüheler Designers Heinz Müller Seite, 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 19. Oktober 1974 langjährigen Statistik, woraus zu erse- hen ist, wieviel Skifahrtage Kitzbühel aufweisen kann. Skifahrm:öglichkeiten gehen nämlich immer konform mit der Schneehöhe. Wir brauchen auf unseren Grashängen sehr wenig. Höher gelegene Orte mit steinigem Gelände hingegen sehr viel Schnee. Deshalb würden wir bei einem Vergleich mit einem höher gelegenen Ort (über 1000 Meter) sicher gut abschneiden. Schluß folgt. Fundsachen: 1 goldenes Armket- teri mit Namensschildchen, 1 einzelner Damen - Lederhandschuh mit Reißver- schluß. - - Rentnerausflug. Der Rentner-und Pensionistenverband Kitzbühel macht am Nationalfeiertag, Samstag, 26. Okto- ber, einen Halbtagesausflug. Die Fahrt geht über Waidring nach St. Ulrich am Pillersee und zur singenden Wirtin nach St. Jakob. Dort ist gemütlicher Nach- mittag. Abfahrt pünktlich um 13 Uhr vom Feuerwehrzeughaus. Fahrpreis 30 Schilling. Obmann Josef Lindebner la- det herzlich zur Teilnahme ein. - Vor- anzeige: Fahrt zum Brenner am Diens- tag, 5. November. Bridge-Club Kitzbühel Die Ergebnisse der letzten beiden Ranglistenturniere: September: 1. Frau Wiener - Wasti Zwicknagl 144 Pkt., 60 Prozent; 2. Herr und Frau Widengreen 141 Pkt., 3. das Ehepaar Höptner 137 Pkt. Oktober: 1. Paul v. Pattay - Wasti Zwicknagl 137 Pkt., 65 Prozent; 2. Pa- tricia Pratt - Hofrat Dr. Spinn 122 P., 8. Rosi Spinn - Britta Widengreen 112. Anläßlich seines Urlaubes in Aurach besuchte Weltmeister Fritz Babsch den Bridge Club Kitzbühel und spielte bei zwei Hausturnieren mit. Wichtig für alle Lehrherren im Bezirk Kitzbühel! Das Mitteilungsblatt Nr. 41 der Tiro- ler Handelskammer „Tirols Wirtschaft" enthält ein wichtiges Beiblatt der Be- rufsberatung. Alle Lehrherren des Bezirkes Kitzbü- hel werden darin gebeten, der Berufs- beratung des Arbeitsamtes Kitzbühel den Bedarf an Lehrlingen für das Jahr 1975 mitzuteilen. Die gemeldeten freien Lehrstellen bleiben dann bei der Be- rufsberatung in Kitzbühel in Vormer- kung und werden außerdem noch in einem Lehrstellenanzeiger für alle Ent- laßschüler Tirols veröffentlicht. Die gemeldeten Betriebe werden im Lehrstellenanzeiger namentlich unter Angabe des Lehrberufes und der Adres- se angeführt, so daß sich allfällige In- teressenten direkt mit den Lehrbetrie- ben in Verbindung setzen können. Am 5. Oktober 1974 wurde in der Ga- lerie Rattenberg wieder eine Grafikaus- stellung des Kitzbüheler Industrie- de&gners Heinz M ü II e r eröffnet. Außer an Sonntagen ist die Ausstellung täg- lich bis 6. November zu besichtigen. Unter dem Pseudonym HEIMU zeigt Heinz Müller humorvoll-skurrile Zeich- nungen unter dem Titel „Technisch menschliches - menschlich Technisches". Der Künstler nimmt hier die Uebertech- nisierung und die damit verbundene Ab- hängigkeit des westlichen Menschen von der Technik aufs Korn. Eine Reihe von Exponaten zeigt men- schenähnliche Wesen, deren Nasen mit technischen Geräten, wie Fernsehern, Rasenmähern usw. verwachsen sind. Hier wird aufgezeigt, daß der Mensch von di- versen: mechanischen und elektronischen Konsumartikeln notwendig ist, auch wenn er sich oft unbewußt dagegen auflehnt. In den übrigen Werken werden Maschi- nen lebendig, wenden sich gegen den Entrümpelungsaktion Am Montag, 4. und Dienstag, 5. No- vember wird von der Stadtgemeinde Kitzbühel eine kostenlose Entrümpe- lungsaktion durchgeführt. Kleine SperrgÖter wie Flaschen, Zeit- schriften usw. sind in Schachteln oder Säcken unterzubringen. Am Montag, 4. November (1. Abfuhrtag) sind alle Gegenstände an der Abfuhrstraße be- reitzustellen. Reine Betriebsabfälle, die in größeren Mengen vorhanden sind, werden bei dieser Entrümpelungsaktion nicht abgeführt. Anmeldungen werden bis Donners- tag, 31. Oktober 1974 bis 12 Uhr ent- gegengenommen. Nachmeldungen kön- nen nicht berücksichtigt werden. An- meldung: im Rathaus, 3. Stock, Zimmer Nr. 18, oder Telefon 2161, Klappe 36. Menschen und machen ihn sich untertan. So zum Beispiel zeigt eine Grafik eine Mutter-Roboterin" mit „Roboter-Kind", welches einen kleinen Menschen als Spielzeug hinter sich nachzieht. Da sich HEIMU in seinem Beruf als Designer hauptsächlich mit der Entwick- lung und Formgebung technischer Dinge zu befassen hat, macht es ihm den größ- ten Spaß, gerade diese maschinellen Pro- dukte ad absurdum zu führen. Prof. Erich Klingler Im Bild: Der Moloch Verkehr hält den Automenschen gefangen; er lentrinnt ihm nicht. Die Ausstellung in Rattenberg brachte bereits Erfolge für den Künstler. Mehrere Blätter wurden bereits von Sammlern und Liebhabern angekauft. Wie uns Frau Dr. Maria Hromatka-Neusser aus Maria- Enzersdorf mitteilte, wird die Ausstellung auch in Wien gezeigt, was von der Qua- lität der Arbeiten spricht. Die Kitzbüheler Pestkapelle und der Totzenhacker Vorigen Donnerstag war die Pestka- pelle Kitzbühel in der Hammerschmied- straße Gegenstand einer Sendung durch Dr. Gerd Riedl. Herr Dr. Riedl erwähn- te, daß er in einer vorhergehenden Sen- dung über eine Zuschrift falsch unter- richtet wurde. Es drehte sich hauptsäch- lich um den Heiland, der gegenwärtig auf dem Altartisch liege. Die Einrich- tung der Kapelle mit den alten Kunst- werken erfolgt in den nächsten Tagen, nachdem die Besitzer, Hans Huber (6 Siebtel) und Georg Huber (ein Siebtel) den Schenkungsvertrag der Kapelle mit den Heiligenbildern (ohne Grundparzel- le) an die Stadtgemeinde Kitzbühel zur Freude aller Kulturverständigen unse- rer Stadt genehmigt hatten. Von den Besitzern wird vor allem verlangt, daß
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