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Samstag, 19. Oktober 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 21 in Fieberbrunn. Nach dem Kriege, der ihn nach Rußland verschlagen hatte, wurde er als Leiter der VS Rosenegg in der Gemeinde Fieberbrunn bestellt. Nach seiner Pensionierung im Jahre 1964 erwies Dir. Schmid der Schule mehrmals große Dienste. Er übernahm zweimal infolge des Lehrermangels „verwaiste" Klassen und sprang in Not- fällen in Fieberbrunn und St. Johann (nach dem plötzlichen Tod Dir. Prant- ners) als Vertretung ein. Seine be- sondere Liebe galt von jeher der Mu- sik. Seit seinen jungen Jahren war er Organist und Kirchenchorleiter in sei- nen verschiedenen Dienstorten. - Den Kirchenchor Fieberbrunn leitete er durch Jahrzehnte. Von der Orgelbank weg mußte man ihn ins Krankenhaus bringen, aus dem er leider nicht mehr lebend heimkehrte. Auto-Bildersuchfahrt: „Wer kennt seine Heimat" Kirchweihsonntaq, 20. Oktober 1974 Zu dieser äußerst interessanten und in Tirol erstmals veranstalteten Auto-Bil- dersuchfahrt für heimat- und naturver- bundene Motorsportbegeistert;e teilt uns der Veranstalter, die Junge OeVP-Fie- berbrunn, noch folgende Einzelheiten mit. Nach den bereits in der letzten Aus- gabe des Kitzbüheler Anzeigers verlaut- barten Regeln wären noch folgende in- teressante Details zu berichten: Den Eh- renschutz für diese Veranstaltung haben übernommen: LAhg. Korn-Rat Christian H u b e r und der Bürgermeister von Fie- berbrunn Alois S i o r p a e s. Als Preise wurden bereits neben einem Autoradio Der Kirchberger B 00 ar Der Text dieses Liedes wurde von dem damaligen Lehrer in Aschau und jetzigen Bezirksschulinspektor von Kuf- stein, Fritz B ö c k, abgeschrieben. Das Original befand sich bei Kaspar K r i m- b a c h e r, Unterhaasenbauer in Kirch- berg. In der Folge überließ das Lied Bezirksschulinspektor Böck dem Lieder- sammler und Hauptschullehrer Schorsch A n k e r, Ebbs, der es freundlicherwei- se unserer Redaktion zur Verfügung stellte. Schorsch Anker ist als; Mitglied des Stanglwirtstrios allen Freunden des Volksliedes bekannt. 1 woaß nit söt i redn oda sc;htüschweign dazu a, wenn i enks vazöat meat lachn a Kuah, 1 trau mas kam zagn und mags dächt init daham Vo dean Kirchberga Bean habs gwis lang scho käscht sagn wias doscht umkowascht ham. An drittn Tag Mai da wa s' Wetta ga schö, da woitns zwö Buam so den Kaiwenan geh. Wias sö durchn Kirchangawoid auffl- gschloffn als Siegerpreis 25 herrliche Pokale ge- stiftet, unter anderem von Landtagspräsi- dent, Bürgermeister DDr. Alois Lugger, vom Bundesobmann der Jungen OeVP Höchtl, von LAbg. Korn-Rat Christian Huber, von Bürgermeister Alois Sio rpaes, vorn Landesobmann der Jungen OeVP- Tirol, Bundesrat Pischl, dem Bundesrat Mader uva. Zur Route ist noch zu sagen, daß sie so gewählt ist, daß jeder, der um 7 Uhr früh startet und die zu suchenden Motive in angemessener Zeit findet, bis Mittag leicht wieder am Ziel sein kann und da- bei noch genügend Zeit hat für eine Ver- schnaufpause und um die ausgegebenen Fragebögen auszufüllen. Im Ziel braucht man aber erst um 17 Uhr sein, so daß für eine Mannschaft, die einen ganztägi- gen Ausflug mit dieser Bildersuchfahrt verbinden will, auch genügend Zeit für Jausen und Mittagiessen bleibt. Die Junge OeVP-Fieberbrunn sieht in einer starken Beteiligung an dieser Ver- anstaltung den Lohn für ihre vielfache Mühe in der Erfüllung ihrer Aufgabe, der L.._ hofft daher, daß gerade diese einmalige Veranstaltung auch entsprechenden Zu- spruch findet. Die zu suchenden Motive werden von den Veranstaltern den Teilnehmern in Form von Fotos ausgehändigt, die dann behalten werden können. LAbg. Korn-Rat Christian Huber ruft als Ehrenschutzträger dieser Veranstal- tung die motorsportbegeisterte Bevölke- rung des Bezirkes und insbesondere die Jugend auf, an dieser Auto-Bildersuch- fahrt sehr zahlreich teilzunehmen. Er sieht in dieser Veranstaltung eine sehr lobenswerte Initiative zur Freizeitaestal- Is da Bea scho an Seehoiz aust eiha- gloffn. Und hat d' Fress weit offen. Dia Buam dia send gschprunga und schiaga üwafoin, Ea hat a Lampö a da Fress und an Buam scho den heim. Ea hat hoit den Buam und dös Lampö glei gschnapp Und dawei hat a an Stöcköbuam a ne tatapp und hat no nit gnuag ghab. Droa is eam entrunna hat gschrien und hat kreascht Und Goasberga Sepp hat dös Jamma- werch gheascht bleib ia wenk steh spring da Bua scho dahea Ea hat jammala gschrien und ätz kimb a da Bea. Und da stehma nit Iea. Da Sepp fescht mitn Buam zen Broi hi ze sein Haus, Da weascht Bua gfrag und wia sicht da Bea aus, an ugrausn Kopf voia Zotn und brau, nix gnädigas nix as wia um Leit miass ma schau. tung und gleichzeitig zum besseren Ken- nenlernen der engeren Heimat. Die mühe- volle Arbeit der Veranstalter sollte also durch zahlreiche Teilnahme gelohnt wer- den, um dadurch einen weiteren Anreiz zu schaffen, Auch künftighin derlei Initia- tiven zu setzen und neue Impulse zu ge- ben. Fußball in Fieberbrunn Fieberbrunn 1 - Kössen 1 4:2 (2:1) Fieberbrunn Schüler - Kössen 2:4 Fieberbrunn Jugend Walchse'e 7:0 Junioren Weerberg - Fieberbrunn 1:3 Fieberbrunn bestätigte auch in dieser Runde seine Heimstärke. Vor 200 Zu- schauern gab es einen hart erkämpften aber gerechten 4:2-Sieg der Heimischen. Nach der 2:0-Auswärtsniederlage, gegen Söll präsentierte sich die Elf wieder in guter Form. Schon vom Beginn an ließ sie keinen Zweifel über den späteren Sieger aufkommen, doch konnte der Torwart der Kössener bis zur 29. Mi- nute sein Gehäuse reinhalten. Nach ei- schuß von Neururer, den der Gästetor- wart mit einer Reflexbewegung noch parieren konnte, sandte jedoch Winkler unhaltbar zum 1:0 ein. Schon in der 30. Minute nützte Fleckl ein Loch in der Verteidigung mit einem prachtvol- len 16-Meter-Schuß. Kössen gab sich aber nicht geschlagen. Mit enormem Kampfgeist konnten sie weitere Tref- fer verhindern und kamen sogar durch einen raffinierten Fe:istoßbal1 von der Strafraumgrenze aus knapp vor dem Pausenpfiff zum Anschlußtreffer. Nach Wiederbeginn drängte Küssen enorm und er7P1tP in dr fl Miiiiif dn Aii_ Is glei gä nimmt z'trau. Dö Köchin dö hats glei an Wötzinga gsag, A Bea is vohandn zwö Buam hat a gschnagg Wia weaschts da oitn Broiän ge, was 1 äz ihär Dö is nett an Kichanga, doscht kimba da Bea, Dea putzt 's eppa woi hea. Da Vorstand ist für die Gemeinde der- wählt Dea hat sie hoit glei zan Kommando aufgstöt S' Voik muaß ois zam weit und broat oin an on Da Bea muß daschoßn wem, gibts koan Pardon. Müaßn d' Schützen voran. Da Leana muaß eilends nach Klausien springa A drei a vier Stutzn muaß a auffabrina Und an Dorfmoasta sagn, daß kemman 01 zwegn Wenn da Bea a dös Dorf kam kunnt 's a Unglück ogem. Kamman vü um das Lebm. Da Hea Obasteiner hots a schon dafrog
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