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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 19. Oktober 1974 i „Sparefro h”, ein echter iFreund der iu 1:111. Es gibt viele Menschen und auch In- stitutionen, die sich immer wieder mit besonderer Betonung als „Freunde" der Kinder ausgeben: die einen sind es tat- sächlich, die anderen tarnen sich nur, um auf diese Weise persönlichen Nut- zen zu ziehen. Elli wahrer Freund der Kinder, der es n:cht im geringsten auf eigenen Vor- teil abgesehen hat, ist unser „Spare- froh", jene lustige Gestalt, die im Jahre 1955 in unser damals wieder vollkom- men frei gewordenes Oesterreich ge- kommen ist. Erst ab diesem Zeitpunkt ging es In unserem Vaterland wieder so richtig aufwärts und der Wert des Sparens stieg wieder von Tag zu Tag. Freund Sparefroh ging sofort ans Werk und ermuntert seit 19 Jahren jeden von uns, froh, gerne und aus freiem Ent- schluß zu sparen. Wenn man sparen will, dann muß man lerr.en, im Augenblick auf etwas zu verzichten, um sich später höher ge- steckte Wünsche erfüllen zu können. Genau das ist es, wozu Sparefroh seine jungen Freunde in den Schulen anspor- nen will: Sparen für sich und Sparen in der Gemeinschaft. Neben dem Sparen und dem eigenen Sparkassenbuch kommt auch dem Sparen in der Ge- meinschaft besondere Bedeutung zu. - Sparefroh's Ruf blieb in beiden Fällen nie ungehört. Wer weiß nicht, daß ir den Schulklassen schon seit vielen Jah- ren kleine Beträge in gemeinsame Spar- büchsen geworfen werden. Sind die Sparbüchsen voll gefüllt, wird mit freu- diger Erwartung der Inhalt gezählt und dann eine arme Familie oder ein Kin- derdorf mit einer Gabe überrascht. - Auch Schulausflüge können auf diese Weise leichter finanziert werden, be- sonders für jene Kinder, deren Eitern nicht in der Lage sind, Beträge hiefür aufzubringen. „Wer den Groschen nicht ehrt, ist den Schilling nicht wert" lautet ein heute nicht mehr so geläufiges Sprichwort: aufs Sparen angewendet, heißt dies, daß kleine Beträge, regelmäßig angespart, zur größeren Summe führen, die man braucht, um sich oder für andere etwas leisten zu können. Davon will Freund „Sparefroh" in al- len seinen Formen, mit denen er seit beinahe zwei Jahrzehnten in unserem Vaterland schon vielen hunderttausend Kindern begegnet ist, immer wieder überzeugen. Seine nach ihm benannte Zeitschrift, die alle zwei Monate zu fast 400.000 Mädchen und Buben kommt, ist sein Sprachrohr. Auf Sparefroh zu hö- ren, hat sich schon immer gelohnt. Die erzielten Erfolge mögen unserem Spare- froh Ansporn geben, in unverminder- tem Schwung unsere Schuljugend auch künftighin anzuführen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch am 31. Oktober .S parkasse_.I1 S t%@mam dt KI*tzbu *o hei.~ Zweigstellen: Stadtzweigstelle Bahnhofstraße 6 St. Johann / Tirol Kirchberg / Tirol
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