Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. Oktober 1974 In der letzten Ausgabe des „Kitzbü- heler Anzeigers" wurde vielleicht der Eindruck erweckt, daß sich die Allski- Trophy und die Winter-Trophy als Fortsetzung der vorjährigen Mann- schaftsbewerbe konkurrenzieren. Dem ist nicht so! Die Wintertrophy stellt, so wie im Vorjahr, einen Mannschaftsbe- werb mit einer Massenbeteiligung von nur einheimischen Läufern dar, die Ab- fahrtslauf, Riesentorlauf und einen Langlauf zu absolvieren haben und in einer Mannschaft bewertet werden. Der olympische Gedanke „Dabeisein ist wichtiger als der Sieg" steht im Vor- dergrund. Eine möglichst große Anzahl von einheimischen Hobbyläufern an den Start zu bringen ist das erklärte Ziel der Organisation, die dieses Mal dankenswerter Weise von Hansjörg Schlechter (Kitzsport), Dr. Horst Wend- ling (Victoria) und Pepi Graswander (Sport-Pepi) übernommen wurde. Die Allski-Trophy 1974/75 hingegen ist auf den beginnenden und fortge- schrittenen Ski-Allrounder, der alle Skiarten beherrschen möchte, ausge- richtet. Eine Veranstaltung dieser Art ist meines Wissens auf der ganzen Welt noch nicht durchgeführt worden, und stellt eine echte, noch weiter ausbau- fähige Neuheit auf dem Skisportsektor dar. Angeknüpft wird allerdings an die großen Veranstaltungen vor und wäh- rend des 2. Weltkrieges, als Oesterreich so überragende Vierer_Kombinierer wie die Roten Teufel, Innsbruck (Ge- brüder Lantschner usw.) in ihren Rei- hen hatte und auch Kitzbühel von per- fekten Allroundern nur so wimmelte. Die Leistungen von Leo Gasperl, Hans Lackner, Sepp Sailer seien nur exem- plarisch für viele andere heimische All- rounder angeführt. Nicht vergessen werden dürfen Chri- stian Pravda und Toni Sauer, die sich in jedem Skimetier zurechtgefunden haben. Interessant ist auch, daß gerade Toni Salier die heutigen Nationalkias- seläufer zu Allroundern zumindest in den drei alpinen Disziplinen, heranbil- det und wie die Ergebnisse von St. Mo- ritz bei Klammer und Zwilling gezeigt haben, damit auf dem richtigen Weg ist und damit die Vormachtstellung Oesterreichs im alpinen Skisport zu- rückerobert und gefestigt hat. Die Allski-Trophy wird für sogenann- te Wochenen d-Rermläuf er veranstaltet, also Sportler, die zumindest eine 5-Ta- ge-Woche in ihrem Beruf absolvieren, und am Wochenende sich im Leistungs- sport versuchen, ohne daß sie Gelegen- heit haben, die Pisten und Loipen tage- lang vor dem Wettkampf „profimäßig" zu trainieren. Der Leistungsstandard wird in etwa so angesetzt, daß jene Läufer mitma- chen können, die eine normale Streif- a fahrt unter normalen Bedingungen (nicht präpariert und abgesperrt) in ei- ner Zeit von fünf und acht Minuten durchfahren, also nicht für Rennläufer im engeren Sinne, aber doch für Läu- fer, die weit über die Leistungsklasse 1 der Skischule hinaus sind. Uebertragen auf die vorjährigen Bewerbe würden z:rka die ersten 30 bis 40 Läufer des Vorjahres ohne besonderes Training, und weitere 20 bis 30 Läufer bei eini- gem Training das Leistungssoll errei- chen. Die Bezirksstelle Kitzbühel des Ro- ten Kreuzes führt am Samstag, den 9. November, ab 7 Uhr die übliche Samm- lung von Altpapier in den Gemeinden St. Johann, Oberndorf, Kirchdorf und V/aidring durch. Der von den Fahrzeu- gen erreichbare Einsatzraum wird in der nächsten Ausgabe verlautbart. In Going findet die Altpapiersamm- lung am Montag, den 11. November, s;att. Der Einsatzplan folgt. Für die Gemeinden Fieberbrunn, Lochfilzen, St. Jakob 1. H. und St. Ul- rich a. P. veranstaltet das Rote Kreuz die Altpapiersammlung am Samstag, den 16. November. Der Fahrplan wird noch bekanntgegeben. Das Rote Kreuz bittet die Bevölkerung wieder um tat- kräftige Hilfe bei der Durchführung der Papiersammlung, deren Reinerlös für den Ankauf von Einsatzfahrzeugen im Bezirk verwendet wird. Die an der Aktion beteiligten Rot-Kreuz-Mitarbei- ter wirken ehrenamtlich mit. Besonders erbeten wird die Hilfe der Bevölke- rung, weil in den letzten Jahren der Reinertrag der Sammelaktion gesun- ken ist. Dies erfordert Rationalisie- rungsmaßnahmen. Das Rote Kreuz bit- tet um folgendes. Das Altpapier aller Art muß in festen Papiersäcken oder in Kartons, die in Geschäften gern abgegeben wer- den, abgelagert werden. Das Papier muß mehrmals umge- schichtet werden. Lose abgestelltes Alt- papier kann aus arbeitstechnischen Hinsichtlich der Festsetzung der Lei- stungsnormen gibt es mehrere Wege, von denen die Praxis zeigen wird, ob sie richtig sind. Wie schon ausgeführt., wird die Normalleistung mit 20 Punk- ten und die Superleistung (z. B. die ei- nes Landesmeisters oder Weltklasseläu- fers) mit maximal 30 Punkten bewer- tet, jedoch auch eine geringere als die Normleistung erhält aliquote Punkte. Die Normleistung in allen fünf Bewer- ben ergibt 100 Punkte und damit die „Bronzene Kitzbüheler Allski-Trophy". Da die meisten einheimischen Läufer in den alpinen Bewerben über die Norm hinausgehende Leistungen er- bringen können, so ist für drei Bewer- be ein Punkteertrag von 70 bis 75 Punkten wahrscheinlich. Die restlichen zwei Bewerbe, Langlaufen und Sprin- gen, brauchen dann nur mehr 25 Punkte erbringen, wobei die Langlauf- norm bei einigem Training leicht zu erreichen ist, und die Sprunglaufnorm- leistungen mit 20 m (= 20 Punkte) re- lativ niedrig angesetzt wird. Das Sprin- gen wird in den meisten Fällen nur noch zu Punkteergänzungen notwendig sein, weil ja z. B. 10 m Sprungweite mit 10 Punkten, 15 m mit 15 Punkten usw. honoriert werden. Fortsetzung folgt! Gründen nicht mitgenommen werden Ebenso können Nylontaschen nicht zux Verpackung zugelassen werden. Wenn Sie das Papier bündeln, dann mit haltbaren Schnüren und in leicht tragbarer (handlicher) Verpak- kung. Es muß nicht nur aufgepackt sondern mehrmals umgepackt werden Das Rote Kreuz dankt allen, die an der Papiersammelaktion mitwirken schon jetzt recht herzlich und bittet uni Verständnis für die zwingend notwen- dige Rationalisierung. Familienreferat der Erzdiözese Salzburg Wochenendtagung: „Wie heute reli- giös erziehen?" vom Samstag, den 9. November 1974, 14.30 Uhr, bis Sonn- tag, den 10. November 1974, 13.00 Uhr, im Bildungshaus Salzburg, Mönchsberg 24 (Pallottiner). Referent: Univ.-Prof. Dr. Albert Höfer, Leiter des Religions- pädagogischen Instituts, Graz. Eingeladen sind alleinerziehende (un- verheiratete, geschiedene, verwitwete) Mütter. Kinder zwischen drei und zehn Jah- ren werden betreut. Anmeldung an: Familienreferat Salz- burg, Kaigasse 8, 5010 Salzburg, Tel. 0 62 22-43 7 11 (bei Nichtmelden Tel. 44 6 44). Kitzbüheler Allsk*lmTrophy 1974/75 Dkfm. Erwin Steidl Papiersammlung in St. Johann, Oberndorf, Going, Kirchdorf, Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Jakob, St. Ulrich und Waidring
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