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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. Oktober 974 Turnverein Kitzbühel 1869: FIT-Lauf und FIT-Marsch in Kitzbühel Wie in Rundfunk und Fernsehen be- reits laufend angekündigt wird, finden in vielen Orten Oesteireichs am Staats- feiertag, 26. Oktober 1974 Fit-Läufe und Fit-Märsche statt. Auch in k Kitzbühel wird wie in den vergangenen Jahren im Auftrag der Stadtgemein- de vom Turnverein ein Fit-Lauf un -Marsch organisiert. Die Bevölkerung unserer Stadt - jung und alt - wird zur Teilnahme herz- lichst eingeladen. —Und jetzt gleich die näheren Hinweise. Start und Ziel: Sportplatz Langau. Streckenführung: Vom Sportplatz Langau über die Ache zum Achenwan- derweg nach Unteraurach, weiter nach Hechenmoos und bis zur Wende in Jochberg-Hütte (5,6 km) und auf dem- selben Weg zurück zum Ziel. Start: einheitlich in ganz Oesterreich um 10 Uhr. Nennungen ab 8.30 Uhr am Start- platz in der Langau. Nenngeld: Er- wachsene 30 Schilling, Kinder und Ju- gendliche 20 Schilling. Zeitlimit: Für Läufer: 1,20 Stunden, für Marschierer: 2,20 Stunden. Jeder Teilnehmer, der in der vorge- schriebenen Zeit ins Ziel kommt, er- hält die Fitmedaille am rot-weiß-roten Band. Die Veranstaltung findet bei je- dem Wetter statt! Ständchen für Musikveteran Die Stadtmusik Kitzbühel brachte unter der Leitung von Stadtkapellmei- ster Sepp tasteiger dem Musikveteran Kaspar Haseisberger im Haus der Tochter und des Schwiegersohnes Franz und Poidi Huber, Vor'dermühlau, am 18. Oktober 1974 ein Musikständchen aus Anlaß des 90. Geburtstages des Musikjubilars. Kaspar Haseisberger ge- hörte der Eisenbahnermusik an und nach deren Vereinigung mit der Stadt- musik, viele Jahre der Stadtmusik als Flügelhornist. Nach dem Ständchen gab es im gastlichen Hause Huber ein ka- meradschaftliches Beisammensein, an welchem zur besonderen Freude des Jubilars auch seine alten Musikkame- raden teilnahmen. Die jungen Kame- raden der Stadtmusik produzierten Volks-. und Heimatlieder und es war ebenfalls eine Freude, als Kaspar mit- einstimmte. Das harmonische Geburts- tagsfest endete erst weit nach Mitter- nacht und der Jubilar machte eifrig mit, ein Zeichen, daß er geistig und gesundheitlich noch auf der Höhe ist. Die Heimatzeitung, deren eifriger Leser der Jubilar ist, schließt sich den Glückwünschen freundlichst an und entbietet Kaspar Haseisberger noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Lieben. Heimatbühne Kitzbühel Nochmals „Max! oder da liegt der Hund begraben" Da viele Theaterfreunde bei den letz- ten Vorstellungen keine Karten mehr bekommen haben, wiederholt die Hei- matbühne den Lachschlager „Maxl oder da liegt der Hund begraben" am Samstag, den 26., und Sonntag, den 27. Oktober, jeweils um 20.30 Uhr im Kolpingsaal. Es wird empfohlen, die Karten bereits im Vorverkauf im Büro des FVV (neben Kino) zu lösen. Abendkasse ab 19.30 Uhr. Waideausstellung im Olympia- jahr 1976 in Innsbruck Das Landesmuseum Ferdinandeum plant für das Olympiajahr 1976 eine Ausstellung von Bildern des Kitzbühe- ler Malers Professor Alfons Walde (1891-1968). Der Direktor des Ferdinandeums, Hofrat Dr. Erich Egg, besuchte am 17. Oktober 1974 gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Dr. Gert Ammann das Kitzbüheler Heimatmuseum, um vor- erst eine Bestandsaufnahme über die im Museum vorhandenen Oelgemälde von Alfons Walde zu machen. Gleich- zeitig besuchte er, die noch lebende Schwester des Künstlers, Berta Walde, um auch in ihren Beständen eine Aus- wahl treffen zu können. Die Ausstellung im Ferdinandeum in Innsbruck soll aber nicht nur für die Zeit der Olympischen Winterspiele, sondern über einen längeren Zeitraum hinaus zu sehen sein. Die umfangreiche Vorarbeit, die auch mit der Herausga- be eines Kataloges verbunden sein wird, soll einen entsprechenden Erfolg bringen, was sicherlich durch eine mehrmonatige Ausstellungszeit zu er- reichen sein wird. Die Werke von Al- fons Walde haben gerade in den letz- ten Jahren im In- und Ausland an Be- deutung gewonnen. Kleidersammlung des Roten Kreuzes Die Bezirksstelle Kitzbühel, des Ro- ten Kreuzes bittet nach Errichtung ent- sprechender Lagerräume im Anbau des BezirksstellengebäUdes die Bevölke- rung sehr hrezlich um Kleiderspenden. Gut erhaltene und noch tragbare Klei- dung, vor allem Kinderkleidung, kann während der Dienststunden in der Be- zirksstelle und in allen Ortsstellen ab- gegeben werden. Die Kleiderspenden dienen für Katastrophenfälle und wer- den auch an kinderreiche Familien und Bedürftige abgegeben. Das Rote Kreuz dankt allen, die an dieser Aktion mit- wirken wollen, recht herzlich— . Betriebseinstellung bei der Hahnenkammbahn Der frühe Wintereinbruch auf den Bergen beendete heuer vorzeitig den Ausflugsbetrieb auf den Hahnenkamm, der im Hinblick auf den Panorama- weg neue Aspekte eröffnet hätte. Der Sommerfahrplan" der Hahnenkamm- bahn ist noch bis Sonntag, den 27. Ok- :ober, in Gültigkeit, doch rechnen nur große Optimisten damit, daß bis zu diesem Zeitpunkt schneefreie Wande- rungen am Hahnenkamm möglich sind. Die Hahnenkammbahn verkehrt täg- lich von 8 bis 18 Uhr stündlich. Be- darfsfahrten sind zur halben Stunde (ausgenommen während der Mittags- pause von 12 bis 13 Uhr) möglich. Bis zum Ablauf des Sommerfahrplans gel- ten die Begünstigungen im Tarif Er- mäßigung für Familien, Reisegruppen, Mitglieder alpiner Vereine und des OeAMTC, Senioren mit Oe'BB-Ausweis und Inhaber von Berechtigungsauswei- sen). Der Betrieb der Hahnenkammbahn für den Winter wird voraussichtlich am Samstag, den 14. Dezember, aufgenm- men. Bis dorthin erfolgen die erforder- lichen Revisionsarbeiten. Der Winterbetrieb bei den Hornbah- nen, die traditionell die Saison eröff- nen, beginnt am Sonntag, den 24. No- vember. Derzeit laufen bei den Horn- bahnen die Revisionsarbeiten. Neuigkeiten für Kitzbüheler Skifahrer Bereits Mitte November kann die neue Steinbergkogel-Sesselbahn koltau- diert werden, womit dem Beginn des Vollbetrie'bes zusammen mit den an- deren Anlagen nichts im Wege steht. Der Steinbergkogellift, der zum Haupt- gipfel führt, wird stündlich 1100 Per- sonen bergwärts befördern können. Der Lift erschließt zusätzlich zum be- stehenden Steinbergkogellift die Hän- ge der Griesalmen, verkürzt aber auch die Zufahrt zum Pengelsteingebiet, weil ein Skiweg vom Steinbergkogel direkt zum Schlepplift Silberstuben fihrt. Trotz der Witterungserschwerrisse wird die Steilhangumfahrung der Streif, die sogenannte „Publikums- streif" fertiggestellt sein, wenn die er- sten Skifahrer ihre Spur etwas abseits der Rennstrecke direkt nach Kitzbühel ziehen wollen. Damit ist ein unwahr- scheinlich schwieriges Bauvorhaben ge- lungen, e lungen, von dessen rascher Realisierung selbst die Fachleute ürrascht wurden. Das Selbstbedienungsrestaurant im Ehrenbachgraben wird, wenn alles klappt, zum Saisonbeginn voll zur Ver- fügung stehen. Die widrigen W:tte- rungsumstände im Frühjahr und Herbst haben den Arbeitsfahrplan ziemlich durcheinandergebracht, doch ist zu hoffen, daß noch rechtzeitig ab- geschlossen werden kann. Zur Talstation der Bichlaimbahn
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