Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 26. Oktober 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 23 sprache und Wappenübergabe durch Landesrat Dipl.-Ing. D. Alois Partl. Ansprache von Bezirkshauptmann Hof- rat Dr. Hans v. Trentinaglia. Ueber- gabe der Jungbürgerbücher durch Bür- germeister Josef Bergmann. Die Bevölkerung ist zur Teilnahme freundlichst eingeladen. AURACH - Voranzeige: Großer Iod1erba1i am Samstag, den 9. November, im Gasthof „Hechenmoos". Zum Tanz spie- len erstmals in Aurach die durch Rund- funk und Schallplatten bekannten „Original Tiroler Spitzbuam". Ruf nummernänderung n Jochberg Am Mittwoch, den 6. November 1974, wird in Jochberg ein neues Wählt amt in Betrieb genommen. Aus diesem Anlaß erhalten alle Fernsprechan- schlüsse des Ortsnetzes Jochberg eine neue Ruf nummer. Die Ruf nummernänderung besteht darin, daß der derzeitigen Fernsprech- nummer die Ziffer „5" vorgesetzt wird (zum Beispiel: die derzeitige Rufnum- mer 213 wird geändert auf 52 13). Die neuen Rufnummern sind im Amtlichen Telefonbuch für Tirol, Aus- gabe 1974, noch nicht enthalten. Die bisherigen Fernsprechnummern wer- den an einen auf die Rufnummernän- derung hinweisenden Tonbanddienst angeschlossen. Die Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg bittet um Ver- ständnis für diese aus technischen Gründen notwendige Maßnahme-'und mpfieh1t allen Jochberger Fernsprech- ihre Gesprächspartner von der Aenderung der Fernsprech- nummer zu verständigen. Musikbezirk Brixental Die Ergebnisse beim Wertungsspiel iür das Bezirksmusikfest am 8. Sep- tember 1974 in Brixen im Thale. Wer- tungsrichter: Prof Sepp Tanzer und Militärkapellmeister Hans Eibl. Reihenfolge nach dem Antritt zu den Wertungsspielen: Jochberg: Kapellmeister Fritz Neu- mayr, Ungarische Fantasie Nr. 1 von Gustav Lotterer; 1. Rang mit Auszeich- nung. Aschau: Kapellmeister Stefan Sal- venmoser, „Meine Königin", Ouver- türe von Emil Stolz; I. Rang. Reith: Kapellmeister Georg Jöchl. .‚Promenade", Ouvertüre von Emil Stolz: I. Rang. Hopfgarten: Kapellmeister Hans Wurzrainer, „Zigareska", Ouvertüre von Heinrich Steinbeck; 1. Rang. Kirchberg: Kapellmeister Sepp Lin- thaler, ‚.Klingendes Land", Ouvertüre von Sepp Tanzer; I. Rang mit Aus- zeichnung. Westendorf: Kapellmeister Josef Sicherer, „Der Festtag", von Sepp Tan- zer; I. Rang mit Auszeichnung, Meissenheim: Kapellmeister Horst Gluck, „Eine Fahrt ins Glück", Ouver- türe von Karl Friedemann; I. Rang. Kirchberg: Rentnerausflug zum Dachstein Ramsau am Dachstein im steirischen Ennst;al ist seit einem Jahr ein belieb- tes Ausflugsziel der Kirchberger ge- worden. Den Anfang machten die Ge- meindeväter mit den Beamten, Ange- stellten und Arbeitern in der Gemein- de und der Musikkapelle. Im Frühjahr dieses Jahres folgte die Landjugend und im Herbst dieses Jahres der Rent- ner- und Pensionist enverb and. Die vom Obmann Josef Neumayr or- ganisierte Fahrt in die steirische Dach- stein-Südlandschaft unter dem be- währten Reiseleiter Vizebürgermeister und Landtagsvizepräsident Christian l-Iorngacher war für die Kirchberger Rentner und Pensionisten ein einmali- ges Erlebnis. Ramsau ist ein der alten Toleranz- gemeinden um den Dachstein herum, die auf Grund des Toleranzpatentes des Kaisers Josef II. vom 13. Oktober 1781 entstanden sind. 90 Prozent der Bevölkerung sowohl in der steiermär- kischen Ramsau an der Südseite, wie auch in dem oberösterreichischen Gosau an der Nordseite des Dachsteins sind. evangelisch. Die Hochebene, auf der Ramsau liegt, reicht von der Ramlauleiten an der Enns im Süden bis an die Südwän- de des Dachsteins im Norden und von der Mandling, die 1297 als Grenze zwi- schen Salzburg und der Steiermark endgültig festgelegt wurde, bis zur Rössing, wo die älteste - seit 1434 be- stehende Lodenwalke der Steier- mark heute noch betrieben wird. Der Hohe Dachstein (2996 m) wurde im Jahre 1832 vom Filzmooser Bauern und Bergführer Peter Gappmair im Alleingang zum erstenmal bestiegen. Gappmair wurde 1789 als Bauernsohn zu Böckenwald geboren und starb 1868 als Bauer zu Wallehen. Im Jahre 1879 wagten die Ramsauer Bergführer Franz Knauß. Johann Schrumpf, „Au- häusler" und Johann Steiner „Maut- ocr" sich als die ersten in die 1000 m hohe, von Steinschlägen durchtobte Dachstein-Südwand, nachdem Schrempf und Steiner kurz vorher von der Pech- labhütte des Ramsauer Kirchenwirtes in der Filzmooser Aualm aus, als er- ste die Große Bischofsmütze (2455 m) bestiegen haben. Die Erstbesteigung der Dachstein-Südwand erfolgte erst im Jahre 1909 durch die „Mautner- Söhne Franz Steiner, geboren 1884, ge- storben 1965 als Bauer von Mandling, und Georg Steiner, geboren 1888, ge- storben 1972 als hintergebener Zwie- selaimwirt und Reiterbauer in Gosau. Georg (Irg) Steiner erlebte noch 1969 die Eröffnung der Dachstein-Südwand- bahn, die von der Türiwandhütte auf den Hunnerkogel führt. Anton Flecksberger FUSSBALL IN KIRCHBERG IN TIROL Westendorf Schüler - Kirchberg Schü- ler 1 :2 (0 :2), Kirchberg II - Söll II 6 : 2 (1 : 1) und SV Niederndorf 1 - Kirchberg 1 4 :3 (2 :3) Eine unglückliche Niederlage mußte der SCK beim Tabellennachbarn in Niederndorf hinnehmen, lagen die Kirchberger doch über weite Strecken des Spieles im Angriff und wurden nur durch zwei vermeidbare Elfmeter, die Schiedsrichter Perterer gegen Kirch- berg verhängte, in die Defensive ge- drängt. Besonders der Sturm des SCK zeigte ein gefälliges Angriffsspiel und zeigte durch die drei erzielten Treffer, daß er auch auswärts Tore zu erzielen versteht.. Im Gegefsatz zeigte sich die Abwehr des SCK mit Tormann Schwaiger nicht immer sattelfest, so daß die Niederndorfer es nicht allzu schwer hatten, den Sieg herauszuschie- ßen. Am Sonntag, den 27. Oktober 1974, spielt der SCK auf eigener Anlage ge- gen den FC Söll und wird sicherlich alles daransetzen, die Auswärtsnieder- lage in Niederndorf vergessen zu las- sen, gilt es doch, die für den Klassen- erhalt unbedingt notwendigen Punkte auf eigenem Rasen zu erkämpfen. Beginn: Kirchberg Schüler - SÖII Schüler 12.15 Uhr, Kirchberg Jugend FC Söll Jugend 13.30 Uhr und Kirch- berg 1 FC Söll 115 Uhr. WESTENDORF - Musikantenball. Die Musikkapelle Westendorf beehrt sich, Sie zum Musi- kanten-Ball am Samstag, den 9. No- vember 1974, im Sporthotel Jakobwirt herzlichst einzuladen. Zum Tanz spie- len die durch Rundfunk und Schall- platten bekannten „Schloßberg-Buam" aus Lienz. Beginn 20 Uhr. Seniorenausflug in Brixen i. Th. Am Sonntag, den 13. Oktober 1974, luden der OeAAB-Obmann Anton Hir- zinger und die Leiterin der Oesterrei- chischen Frauenbewegung, Monika Un- terrainer, alle alten Mitbürger über 70 Jahre zu einem gemütlichen, kosten- losen Nachmittagsausflug ein. Die alten Leute haben sich über das nette Entgegenkommen sehr gefreut und auch regen Gebrauch davon ge- macht. Insgesamt haben 65 Frauen und Männer an der Fahrt teilgenommen. Um 12 Uhr war Abfahrt beim Ge- meindehaus in Brixen. Die Fahrt ging über Kitzbühel—St. Johann—Schwendt
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