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Als Zielort für den Betriebsausflug 1974 wurde von der Geschäftsleitung und vom Betriebsrat des Amtlichen Bayerischen Reisebüros München Fie- berbrunn ausgewählt. Bereits im Juni d. J. hatte der Mitarbeiter des AR, Pepi Wörgötter aus Fieberbrunn, dem Betriebsrat ein Rahmenprogramm vor- gelegt, das auch angenommen wurde. Es wurde mit Unterstützung der Fie- berbrunner Stellen alles unternommen, um den Ausflug für alle Beteiligten zu einem Erfolg werden zu lassen. Um 7 Uhr früh fuhren 5 Busse mit Angehörigen des ABR vom Hauptbüro am Hauptbahnhof und von den 12 Stadtfilialen mit über 200 nach Fieberbrunn; es waren daher Reisebü- roexperten der ganzen Stadt München unterwegs. Punkt 10 Uhr traf der Kon- voi in Fieberbrunn am Dorfplatz ein. Dieser war von der Gemeinde von je- dem e dem weiteren Verkehr gesperrt, so daß die Münchner Autobusse ungehindert vorfahren konnten. Am Dorfplatz wur- den die Gäste von der Musikkapelle, der Christian-Blattl-Schützenkompanie und den Honorationen des Dorfes be- grüßt. Nach dem Begrüßungsmarsch richtete Bürgermeister Alois Siorpaes herzliche Willkommensgrüße an die Münchner Gäste. Die Schützenkompa- nie „Präsentierte" und mit der histori- schen Kanone wurde Salut geschossen, so daß die Ueberraschung über den Empfang eine vollständige wurde. Der Dorfplatz trug festlichen Flaggen- schmuck; auch blau-weiße bayerische Fahnen waren vertreten. Herr Walther, Obmann des Betriebs- rates, dankte herzlich für den überwäl- tigenden Empfang und ließ kleine Ge- schenke, Münchner Biersortimente, ver- teilen. Hernach ging es unter Voran- tritt der Musikkapelle und der Schüt- zen mit klingendem Spiel zum Gast- hof Neue Post, wo ein Münchner Weiß- wurstfrühstück geboten wurde. Ein Teil der Münchner fuhr mit den Sessel- bahnen auf die Streuböden. Eine Wei- terfahrt zum Lärchfilzkogei war we- gen des vielen Schnees nicht möglich. Die Gäste aus München begeisterten sich aber trotzdem an den Schönheiten des Fieberbrunner Skigebietes. Ein an- derer Teil der „ABR1e:r"fuhr nach St. Ulrich ins schöne Hallenbad. Man traf sich dann noch im „Äuhof" zu einer Kegelpartie und schließlich wieder in der „Neuen Post" zum großen „Schaf- kopfen". Von der Schützenkompanie wurde auch ein Gesellschaftsschießen organisiert und im Schloßhotel Rosen- egg wurden dann die Pokale verteilt. Für die kulturell Interessierten gab Herr Seidel mit Tochter in der Pfarr- kirche ein Orgelkonzert, das sehr gut aufgenommen wurde. Fräulein Seidel wurde mit Blumen geehrt. Der Tag brachte eine Menge weite- rer eite rer Erlebnisse. Eine Runde bildete sich im CaM Obholzer, eine weitere in der „Alten Post" und in anderen Gasthö- fen und gegen 16 Uhr traf sich der Großteil im schönen Saal des Schloß- hotels Rosenegg, wo die Hauskapelle zum Tanz aufspielte und für beste Stimmung sorgen konnte. Zur Unter- haltung trug auch die Verlosung der Tombola bei; den Haupttreffer, ein Ferienaufenthalt in Fieberbrunn, überreichte der Obmann des Fremden- verkehrsverbandes, Herr Foidl. Bür- germeister Siorpaes überreichte Herrn Höfig von der Geschäftsleitung des ABR eine originelle Wurzelpfeife zur bleibenden Erinnerung an den Tag in Fieberbrunn 1974. Von den Münchner Gästen wurde in Fieberbrunn vor allem das gute Es- sen in den Gasthöfen gelobt; die schö- nen Berge lagen leider im Nebel. Der Aufenthalt der Reisebüroexperten in Fieberbrunn wurde nach dem harmo- nischen Ablauf des Tages zu einr gu- ten Werbung. Das ABR München wird Fieberbrunn in guter Erinneung be- halten. Abschließend sei nun allen gedankt, die sich um die Vorbereitung und die Organisation dieses Betriebsausfluges bemüht hatten. Von seiten des ABR in München, vor allem der Geschäfts- leitung mit Herrn Höfig, dem Betriebs- ratsobmann Herrn Walther, Herrn Pi- gerl und Frau Stallone. Von Fieber- brunner Seite Herrn Bürgermeister Siorpaes, dem Obmann des Fremden- verkehrsverbandes, Herrn Foidl, dem Hauptmann der Schützenkompanie, Herrn Steinacher, dem Kapellmeister, Herrn Egger, dem Werbeleiter des Fremdenverkehrsverbandes, Herrn Krauss von der Fieberbrunner Berg- liftgesellschaft, Herrn Ossy Eberhardt. dem Direktor der Hauptschule, Herrn Retenwander und schließlich Herrn Pepi Wörgetter, von dem die Anregung ausging und der monatelang die ganze Organisation innehatte, keine Mühen und Kosten scheute, um diesen Be- triebsausflug zu einem Erfolg zu füh- ren. Pepi Wörgetter ist Mita'beiter vom ABR, ein Fieberbrunner Patriot und Ur-Ur-Enkel des Freiheitskämp- fers von 1809. Ruppert Winterte1ler. Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. Oktober 1974 Die Stadtmusik Kitzbühel Kitzbühel noch mehr zu aktivieren. Der Curling-Club Kitzbühel ist be- in Schweden Als Coach konnte wieder Arthur Fa- strebt, möglichst viele neue Curler in Die Stadtmusik Kitzbühel trat die bi gewonnen werden, der sich beson- seine Reihen aufzunehmen. Reise nach Schweden am Sonntag, den ders um die Gäste Kitzbühels sorgt, Neuanmeldungen sind erbeten an Oktober, um 11 Uhr vormittags an. wobei immer wieder auch während Arthur Fabi, Kitzbühel, Kunsteisbahn, Die Stadtmusik wurde persönlich von der Woche kleinere Turniere mit Gä- und Toni Söliner, Kitzbühel, Siedlung Bürgermeister LA Hans Brettauer ver- sten abgewickelt werden. Frieden. abschiedet. Nach dem vorgeschriebenen alb so Fahrplan erreicht die Stadtmusik am Munchner Reisebüro ARB in Fieberbrunn Oktober gegen 12.35 Uhr Göteborg, den Hauptort der Aufführungen, und wird im Hotel Savoy untergebracht. Telefonische Verständigungsmöglich- keiten über das Hotel Europa, Telefon 031 80 12 80 (Prof Dr. Stradal). Die Rückreise wird am Sonntag, den 27. Oktober, um 13.05 angetreten. An- kunft in München, Hauptbahnhof, am Montag, den 28. Oktober, 8.44 Uhr. Jägerbataillon 21, Kommando Angelobung der Jungsoldaten Freitag, 25. Oktober 1974 8.45 Uhr: Aufstellung der Truppe 8.55 Uhr: Einmarsch der Fahnengruppe 9.00 Uhr: Meldung und Abschreiten der Front; anschließend: große Flaggenparade mit Bundeshymne - Feldmesse - An- sprache des Bataillonskommandan- ten - Angelobung - Bundeshymne und Landeshymne - Erbitten weitere Befehle. Anschließend: Tag der „Offenen Tür': Waffen- und Geräteschau - Kfz.- Vorstellung und Vorführung und Ka- sernenbesichtigung - Unterkunfts- besichtigung - Labung an der Feld- küche. Curling-Club Kitzbühel „sehr aktiv" Das vergangene Curlingjahr brachte neben den vielen Kitzbüheier Turnie- ren, die im Winter 1974 auf der Kunst- eisbahn am Lebenberg ausgetragen wurden, auch schöne Erfolge der Kitz- büheler Curler im Ausland. Besucht wurden die internationalen Turniere in St. Moritz, Schuls und Schweiz, Cortina, Bad Tölz, München, Garmisch und Villar. Dabei konnten die Kitzbüheler Curler einige 3., 5. und 7. Plätze, sowie 15. und 16. Plätze er- reichen. Es beteiligten sich durchwegs bis zu 40 Mannschaften. Es war das erste Mal in der Vereins- geschichte des Curling-Clubs Kitzbühel, daß so viele Turniere beschickt werden konnten, was sich auch auf den Cur- lingbetrieb in der Saison 1974/75 auf Kitzbühel auswirken wird. Für 6., 7. und 8. Dezember 1974 ist das internationale Schloßhotel Leben- berg vorgesehen und es haben sich der- zeit schon Deutsche, Schweizer und ita- lienische Mannschaften angesagt. Der Curling-Club Kitzbühel ersucht aber auch beim Curlingspiel mitzumachen, um diesen Sport, der besonders in Deutschland, Schweiz, Italien, Kanada sich größter Beliebtheit erfreut, in
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