Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 26. Oktober 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 hältnis zu lösen oder er müsse für ganz brachte erstmals einen erfreulichen Wichtig für alle Lehrherrn nach Hopfgarten kommen. Umsatz; dadurch konnten viele Sor- im Bezirk Kitzbühel Bei der Generalversammlung am 2. gen kurzfristig abgebaut werden. Ausfluß der Phantasie eines witz- und humorvollen Pegasusreiters: .....und statt zu grollen und zu zetern - be- schwer dich bei den Volksvertretern" wurde behördlich konfisziert. Von allen Wirten, welche diese Verse als Wand- schmuck angebracht hatten, wurde das Nationale aufgenommen. Hopfgarten. Obstbauverein. Beim Krä- merwirt fand kürzlich die gründende Versammlung des Obstbauvereins Hopf- garten statt. Nach einem Referat von Wanderlehrer Falch aus Räfholz wurde folgender Ausschuß gewählt: Obmann Landesrechnungsrat Eduard Müller, O bmannstellvertreter Kapellmeister Jo- sef Thaler, Kassier Kaufmann Jakob Oberhauser, Schriftführer HH Koope- ator; für die Kelchsau der Obmann der landwirtschaftlichen Bezirksgenos- senschaft Groder, für den Penningberg Josef Eßhamer und für den Salvenberg Josef Ager. Kitzbühel. Der Frühzug Wörgl—Saal- felden ist nun bewilligt und derselbe wird ab 29. Mai 1910 täglich regelmäßig Durch den schneearmen Winter 1963/64 kam die Gesellschaft wieder in finanzielle Schwierigkeiten. In diesem Winter wurde erstmals eine Tageskar- te eingeführt. Im Juni 1965 legte Max Kober jun. seine Geschäftsführerstelle wegen Arbeitsüberlastung nieder; sei-- ne Stelle übernahm Max Biembacher sen. Bei der außerordentlichen Gene- ralversammlung am 28. Oktober 1965 wurde Karl Huber zum alleinigen Ge- schäftsführer bestellt. Im Jahre 1966 wurden umfangreiche Verbesserungen an der Abfahrt Wald- schneise, Vochlwie'se, Skiweg zur Rößlhütte auf der Käiberalm, sowie eine Verbreiterung der Abfahrt im Be- reiche Mödling durchgeführt. Am 19. Mai 1968 wurde der zwei- millionste Fahrgast der Liftanlage be- grüßt. In diesem Jahr wurde auch der Umbau der Sektion II auf erhöhte För- derleistung beschlossen. Im Dezember wurde dann die Betriebsbewilligung er- teilt. Die Förderleistung war von 350 auf 550 Personen pro Stunde angeho- ben worden. Im April 1969 wurde erstmals mit Söll Fühlung wegen einer gemeinsa- men Karte aufgenommen. Diese wur- de dann mit Beginn des Winters ver- wirklicht. Im Herbst 1969 wurde dann die Ab- fahrt zum Kasbichl und die Gegend der alten Bergstation planiert. Um die- verkehren. Ferner bekommt die Halte- stelle Lauterbach einen Warteraum und eine Güterabgabestelle. Schwarzsee be- kommt keinen Warteraum, da - wie man uns mitteilt - die Landgemeinde Kitzbühel keinen Beitrag leistet. Kitzbühel. Kometennacht. Am 19. Mai 1910 wartete viel Volk auf die Erschei- nung des angekündeten Halleyschen Ko- meten. Dieser wurde aber an diesem Tage nur im australischen Inselarchipel sichtbar. Seit die Fernrohre im Ge- brauche der Astronomie sind, traf eine solche Erscheinung noch nie zu. im Fremdenbuch der Einsiedelei in Kitzbü- hel leistete sich ein Witzbold zu dieser Kometennacht folgendes launiges Ge- dichtchen: Der Ooansiedl am Kniepaß Hat die Stearn oi kennt, Vom Stadtl sein 4 Zwomiedl Z'wegr's Kometen auf agrennt. Auf'n Kometen so lang wartn Beim Wein und beim Tschei Dös war ja a Spaß g'wen, Wenn er kemma war, der Halley. Das Mitteilungsblatt Nr. 41 der Tiro- ler Handelskammer „Tirols Wirtschaft" enthält ein wichtiges Beiblatt der Be- ruf sberatung. Alle Lehrherren des Bezirkes Kitzbü- hel werden darin gebeten, der Beruf s- beratung des Arbeitsamtes Kitzbühel den Bedarf an Lehrlingen für das Jahr 1975 mitzuteilen. Die gemeldeten freien Lehrstellen bleiben dann bei der Be- rufsberatung in Kitzbühel in Vormer- kung und werden außerdem noch in einem Lehrstellen anzeiger für alle Ent- laßschüler Tirols veröffentlicht. Die gemeldeten Betriebe werden im Leh rstellenanzeiger namentlich unter Angabe des Lehrberufes und der Adres- se angeführt., so daß sich allfällige In- teressenten direkt mit den Lehrbetrie- ben in Verbindung setzen können. se Zeit wurde auch eine zweite Pisten- maschine angekauft. Am 5. Dezember 169 wurde offiziell mit Vertretern von Söll wegen der Er- schließung des Salvengipfels durch ei- nen Lift von Hoch-Söll verhandelt. Bei der Vollversammlung am 27. April 1970 wurde der Bau eines Einsessel- liftes vom Rigi bis zum Gipfel der Ho- hen Salve beschlossen. Das Stammka- pital wurde von 850.000 Schilling auf 1,800.000 Schilling durch Neuzeichnun- gen erhöht. Die Kosten für den Neu- bau wurden auf 4 bis 4,5 l\Iillionen Schilling geschätzt. Im Juni 170 wur- de mit den Besitzern der Kälberaim Einigung über den Bau des dritten Ses- selliftes erzielt. Sie erhielten durch An- kauf der Liftgesellschaft die „Ackras- wiesen" übereignet und eine hrliche Entschädigung von 8000 Schilling. Am 7. Juni 1970 wurden, die Aufträge Der Himmi voller Stearn, A niada Stearn volla Glanz, Und z'letzt deunkt's die 4 Manda A niada Stearn hätt' an Schwanz. St. Johann. Telephon. Am 18. Mai 1910 wurde die Teilstrecke St. Johann— Kirchdorf - Erpfendorf —Waidririg des interurbanen Telephones dem Verkehr übergeben. Belobend zu erwähnen ist das entgegenkommende Benehmen des Postpersonals, das in den ersten Tagen des Verkehrs auf den Sprechstellen mit unermüdlicher Geduld in den Verkehr einführte. Hopfgarten. Landbriefträger. Beim Post- und Telegraphenamte Hopfgarten wird für die Fraktionen Penningberg- Graf enweg, Gruberberg und Glanter- berg sowie Salvenberg der Landgemein- de mit 1. Juni 1910 der Landbriefträ- gerdienst eingeführt und zwar wird der Landbriefträger die Orte Hinterblaiken, Schlaf ham, Obeimanzl, Schroll, Pennin- gerdörfl, Rothenau, Bichlhäusi, Ober- schweiber, Kratz in Penningberg, Plat- zern - Drabichi, jeden Mittwoch und Juni 1958 war erstmals mit. Dr. Nois- Bei der Generalversammlung im Mai sek ein Vertreter des Verkehrsmin:- 1963 wurde der Umbau der Talstation steriums und mit Dr. Sch]ögl ein Ver- beschlossen und sofort in Angriff ge- treter des Fachverbandes der Privat- nommen. Die Kosten hiefür wurden bahnen anwesend. Diese Herren nah- auf 2 Millionen Schilling geschätzt. Die men dann auch an der Einweihung des Förderleistung wurde von 180 auf 320 Bergliftes am folgenden Tag teil. Personen pro Stunde gesteigert. Im November 1958 wurde Dipl-Ing. Pezzei erstmals beauftragt, die Ver- messung für einen Schlepplift vom Ri- gi bis zum Gipfel der Hohen Salve vorzunehmen. Am 6. April 1959 wur- de der Bau des Schleppliftes mit Un- terstützung des Fremdenverkehrsver - bandes, remdenverke'hrsver- bandes, der neue Geschäftsanteile zeichnete, beschlossen. Bei der Generalversammlung am 22. Mai 1959 wurden Max Kober jun. und Leo Cokl zu neuen Geschäftsführern bestellt, da die Herren Biedermann und Welebil aus beruflichen Gründer: zurückgetreten waren. Am 1. Februar 1960 wurde Sepp Gogl zum neuen Betriebsleiter bestellt Bei der Generalversammlung im Ma 1961 wurde der Bau des Kasbichi- Schleppltftes beschlossen. Bei dieser Versammlung wurden auch mit dem ORF die Bedingungen für den Mate- rialtransport zum Bau des Fernseh- turms vereinbart. Im gleichen Monat noch wurde mit den Besitzern der Käl-. beralm der Vertrag über den in An- spruch genommenen Grund und der sonstigen Flurschäden verhandelt und d eine Einigung erzielt. Im Jahr 1962 war das Hauptthema der Sitzungen Schlepplift Söll-Leuken- tal und der Versuch, mit dem Rationa- lisierungsunternehmen Georges-M ay eine Besserstellung des Unternehmens zu erreichen. Der Winter 1962/63
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