Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 26. Oktober 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 an alle, denen Sparen nIcht gleichgültig ist. Bezirks KitZbu laden Se herzlichst ein, an der Spa.rWOd machen Sie . Okt. teüzunehm' Besuchen Sie uns; De B aftf eisSSen des vom 24 mehr aus threm Geld. 1 Drei AK-Kammerröte aus dem Bezirk Kitzbühel Der Bezirksausschuß des Oesterrei- chischen Gewerkschaftsbundes hielt in Kitzbühel eine Sitzung ab, bei der Bezirkssekretär Vizepräsident Hornga- cher einen Bericht über die Tätigkeit von April bis September gab. Durch Investitionen bei Firmen und vor al- lem bei den 5 ozialversicherungsträger n wurde für Mitglieder der Betrag von 211.189 Schilling hereingebracht. Die- ser Betrag verteilt sich auf 52 Investi- tionsfälle. Die Hauptarbeit des Sekre- tariats war die Vorbereitung der Ar- beiterkammerwahl am 29. und 30. Sep- tember. Für diese wurde eine optimale Erfassung der Wahlberechtigten er- reicht. Gegenüber 1969 (5500 Wahlbe- rechtigte) konnte eine beachtliche Steigerung (8700 Wahlberechtigte) er- zielt werden. Es gab 349 Einsprüche zum Wählerverzeichnis. Die Wahlbe- teiligung war wesentlich höher, als vor fünf Jahren, sie lag diesmal bei 49,9 Prozent gegenüber 43 Prozent im Jah- re 1969. Als Kammerräte wurden im Bezirk Vizepräsident Christian Horn- gacher, Betriebsratsobmann Johann Zöggeler und Vizebürgermeister Seh i- stian Foidl (alle Sektion Arbeiter) ge- wählt. Bezirksobmann Christian Bu- eher beglückwünschte die dem Bezirks- an die Landgemeinde selbst zwecks ELi- leitung von Verhandlungen heranzutre- ten und den Magistrat zu b'eauftragen, Nach Beendigung der Vorarbeiten mit definitiven Vorschlägen heranzutreten. GA Planer zweifelt an der Erfüllung dieses schon längst ins Auge gefaßten Entwurfes und erblickt nur in der voll- ständigen Vereinigung beider Gemein- den die Möglichkeit von weiteren Ver- handlungen. Dieser Ansicht konnte sich der Gemeindeausschuß nicht anschlie- ßen, weil die schon einmal vereinigt gewesenen Gemeinden sich wegen der bestehenden Interessensgemeinschaften getrennt haben und eigene Wege gegan- gen sind. Der Antrag des Bürgermei- sters wurde nach einigen Aufklärungen schließlich eintimmig angenommen. Das Ansuchen des Radfahrvereins uni Aufhebung des Fahrverbots beim Inns- brucker Tor wurde nicht entsprochen. Dem Schmiedme'ister Michael Veider wurde die Herstellung eines Schlauch- Wagens um den offerierten Preis von 180 Kronen übertragen, ausschuß angehörenden Kollegen Horn- gacher und Zöggeler zur Wahl. Das Berufsförderungsjnstitut veran- staltet derzeit sieben Kurse und wird zusammen mit dem Arbeitsamt drei Tageskurse durchführen. Sorgen berei- tet die Raumknappheit, wobei in ab- sehbarer Zeit dadurch Erleichterung geschaffen werden kann, daß die Kon- sumgenossenschaft aus dem Amtsstel- lengebäude auszieht. Dringend notwen- dig ist ein entsprechend großer Sit- zungsraum, der auch für Veranstaltun- gen des Beruf sförderungsinstitutes verwendet werden kann. Zur Arbeitsmarktlage berichtete Be- zirkssekretär Horngacher, daß ein In- dustriebetrieb in Oberndorf von Ende Mai bis Ende September 31 Gastar- beiter und 18 österreichjsehe Arbeits- kräfte entlassen mußte. Gesetzliche Neuerungen sind das Entgeltfortzahlungsgesetz und die Ar- beitsverfassung. Bei der Bestellung von Mitgliedern für den Aufsichtsrat aus dem Kreis der Arbeitnehmer sind ord- nungsgemäß ausgeschriebene Betriebs- ratswahlen unter Mitwirkung der ge- setzlichen, und freiwilligen Arbeitneh- mervertretungen vorgeschrieben. Bürgermeister LA Brettauer antwor- Kitzbühel. Tennisplatz. Im Vorjahr hat der 1. Nordtiroler Trabrennverein nächst am Bahnhof einen Tennisplatz errichtet und wird derselbe stunden- weise zu mäßigen Preisen an Spieler vermietet. - Fremdenverkehr. Die am Donnerstag, 28. Juli 1910 erschienene Fremdenliste Nr. 4 weist 1295 Parteien mit 2798 Personen auf. Am 4. August wies die Fremdenliste 1535 Parteien mit 3201 Personen auf. St. Johann. Trennung der Gemeinde. Am 24. Juli 1910 fand die erste öffent- liche Dorfversammlung statt, in welcher die Trennung in eine Dorf- und Land- gemeinde zur Sprache kam und mit erdrückender Majorität beschlossen wurde. Küssen. Neue Badeanstalt. Ein oft geäußerter Wunsch, der das schöne Kössen besuchenden Fremden hat nun seine Verwirklichung gefünden, durch die Eröffnung der Badeanstalt des Herrn Haselmeier. Das schmucke Gebäude in freier, südlicher Lage entspricht wirk- lich allen modernen Anforderungen, - tete dem Bezirkstausschuß auf eine In- formation über die Arbeit eines Ver- kehrsunterausschusses mit dem Hin- weis auf den Bau der Kapser Unter- führung und die Einladung, Vorschlä- ge hinsichtlich der großen Verkehrslö- sung zu unterbreiten. Mit der Ausar- beitung wurde der Verkehrsunteraus- schuß betraut. Hauptpunkt der Sitzung war ein Referat von Ing. Otto Havel von der Arbeiterkammer in Innsbruck über die Fahrplangeistaltung bei den Bundesbahnen, beim Kraftwagen- dienst der Bahn und beim Postauto- dienst im Zusammenhang mit der Ein- führung der 40-Stunden-Wohe ab 1. Jänner 1975. Anträge für, Aenderungen, die nur nach Abklärung mit anderen Interessen realisiert werden können, sind über die Bezirksstelle der Arbej- cerkammer einzubringen, Termin ist Mitte November. Abschließend beglückwünschte Be- zirksobmann Bucher zwei vor kurzem ausgezeichnete Kollegen des Bezirks- ausschusses zu Auszeichnungen: Be- triebsratsobm ann Peter Horngacher erhielt die Silberne Verdienstmedaille der Republik, Bezirksobmann-Stellver- treter Ludwig Lechner die Verdienst- medaille des Landes Tirol. Die vier Kabinen sind bequem und nett eingerichtet. Oberhalb einer jeden Wanne ist eine Duschvorrichtung an- gebracht. Auch Heilbäder werden ver- abreicht, Fichtennadel-, Moorbäder etc.. je nach ärztlicher Verordnung. Kitzbühel. Heimische Kunst. Im Aus- lagenfenster der Buchhandlung Martin Ritzer in Kitzbühel sehen wir seit ei- nigen Tagen eine in Holz geschnitzte Gruppe ausgestellt. Dieselbe ist in klei- nem Maßstabe gehalten und mit Was_ serfarben bemalt und stellt drei Aelp- 1er aus dem Brixentale dar, bschäftigt mit dem jetzt noch anzutreffenden Volksbrauch: „Das Sechterklocken". Fieberbrunn. Schönheitskonkurrenz. Bei einem Auf est, veranstaltet vom Ver- schönerungsverein, wurde Josef Retten- wander Ranggler-Hogmair. Die Schön- heitskonkurrenz gewann Louise Glätzle, Postmeisterstochter, vor Elise Koidl, Au- wirtstochTter, und Frau Paulik (Sommer- gast). Besonderes Interesse erregte das Zeppelin „Luftschiff", weiches tadellos in die Höhe flog.
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