Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. November 1974 sparende Behebung vorzuschlagen. Leider ist durch den Ausfall der Hei- zung auch die Unterwassermassage au- ßer Betrieb, was bei der starken Nach- frage äußerst bedauerlich ist und einer vordringlichen Lösung bedarf! Die Saisonkarten für das Hallen- bad haben noch bis Ende November Gültigkeit. Für den Winter wird eine eigene, verbilligte Saisonkarte aufge- legt. Näheres darüber in der nächsten Ausgabe. Kassettlfrauen auf Ausflugsfahrt Vergangenen Sonntag unternahmen Kitzbühels Kassettlfrauen die angekün- digte „Fahrt ins Blaue". Diesmal ganz in „Zivil" ging es zunächst nach Klo- benstein, wo der romantischen Wall- fahrtskirche ein Besuch abgestattet wur- de. Weiter brachte uns der Autobus nach Aschau am Chiemsee und dann zurück nach Kirchbichl. Im Gasthof Schroll hatte sich die bekannte Sänger- familie vollzählig zur Begrüßung ein- gefunden. Bei einer kräftigen Jause und den flotten Klängen des Schrollquin- tetts herrschte bald ausgelassene Stim- mung. Auch Fahrer Edi entpuppte sich als wahre Stimmungskanone. Die Kitzbüheler Kassettl.frauen möch- ten sich auf diesem Wege bei Landes- bäuerin Anna Hechenberger für die gute Organisation des Ausfluges herzlichst bedanken! Auch Fahrer Edi für seine solide Fahrweise herzlichen Dank! Die Kitzbüheler Kassettlfrauen Kunsteisbahn Kitzbühel ab Frei- tag, 1. November 1974 geöffnet Später als in den vorhergegangenen Jahren öffnet heuer die Kunsteisbahn Kitzbühel, Doch diese Woche ist es so- weit: am Freitag, Allerheiligen, öffnet die Kunsteisbahn Kitzbühel die Tore für die I/intersaison 1974-75. Zunächst gleich das wichtigste: die Eintrittspreise bleiben gegenüber dem Vorjahr unverändert und es gibt auch wieder die sehr günstigen Saisonkarten für Eisläufer (Erwachsene, Kinder und Familien), Eisschützen und Curling- spieler. Die Betriebszeiten für Publikumslauf etc, bleiben ebenfalls unverändert: täg- lich von 9.30 bis 12.30 und 13.30 bis 16.30 Uhr kann man Eislaufen, Curling- spielen und Eisschießen. Auch die Tage für den Abendlauf bleiben unverändert. Dienstag und Freitag von 19.30-21.30 Uhr können Eisläufer, Curlingspieler und Eisschützen ihren Sport ausüben. Neu ist, daß an zwei Tagen pro Wo- che die Curlingspieler und Eisschützen auch am Abend ihren Sport ausüben können: Mittwoch und Samstag (an die- sem Tag nur dann, wenn kein Eishok- keyspiel stattfindet) von 19 bis 21 Uhr bleibt die Bahn exklusiv für die Cur- lingspieler und Eisschützen reserviert. Für Betriebseishockeyspiele steht die Bahn am Montag von 20 bis 21.30 UTr und am Sonntag von 19 bis 21 Uhr zur Verfügung. Die Trainingszeiten der Eishockey- mannschaften wurden wie folgt festge- legt: Schüler: Dienstag, Freitag, Sonn- tag von 16.30-18 Uhr. Jugend: Mon- tag von 18.30-20 Uhr und Freitag von 18 bis 19.30 Uhr. Amateure: Dienstag von 18 bis 19.30 Uhr, Donnerstag von 18.30 bis 20 Uhr, Sonntag von 18 bis 19 Uhr. Bahnreservierungen für Be- triebseishockeyspiele sind jeweils min- destens; eine Woche vorher im Büro der Kunsteisbahn vorzunehmen. Auskünfte, Reservierungen etc. sind zu den normalen Betriebszeiten (9.30- Der Spr'unglaufbewerb stellt nicht das Kriterium der Allskitrophy dar, wie in der letzten Ausgabe des „Kitz- büheler Anzeiger" ausgeführt wurde. Die niedrige Normleistung von 20 m mutet für einen echten Skiläufer, be- sonders aber für einen Skispringer oh- nehin zu kurz an, im Hinblick auf die derzeit noch nicht vorhandene Schneid und der Bewußtseinsmachung dieser zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Sportart bleibt es jedoch vorläufig bei dieser Weite. Die praktische Abwicklung soll so vonstatten gehen, daß für den Abf ahrts- lauf die Streckenlänge ein bis einein- halb Minuten Fahrtduer betragen soll, die Strecke aber nicht besonders präpa- riert wird, jedoch auf einem Gelände ausgetragen wird, das vom normalen Publikumslauf nicht zu stark berührt wird. Das Rennen soll zu den gleichen Bedingungen stattfinden wie beim All- tagsskilauf, also unter natürlichen Ge- gebenheiten und nicht auf kostspielig präparierten Rennteppichen, die kaum Klassenunterschiede erkennen lassen und als Sieger denjenigen hervorbrin- gen, der das beste Material und den schnellsten Ski hat. -- Der Torlauf soll- te mit 25 bis 30 Toren bestückt sein, ein Drittel offene Tore, ein Drittel blin- de Tore und der Rest Torkombinatic- nen (Seelos) aufweisen. Das Gelände wird nicht zu steil und die Strecken- 12.30 und 13.30-16.30 Uhr) im Kunst- eisstadion, Sekretariat, Tel. 24 4, mög- lich. - Tiroler Gemeinden unterstützen Skiverband Der Tiroler Skiverband hat die Ge- meinden Tirols über den Tiroler Ge- meindeverband gebeten, ihr Scherflein für die wichtigste Sportsparte, den Ski- sport, beizutragen. Viele Gemeinden Tirols haben dieser Bitte bereits entsprochen und pro Ein- wohner 1 Schilling dem Tiroler Skiver- band überwiesen. Die ersten 100.000 5 sind eingegangen, Der Tiroler Skiver- band hofft, daß auch die restlichen Ge- meinden den Verband unterstützen. länge wird möglichst kurz gehalten, bei Torfehler ist ein dritter Lauf möglich, gewertet wird aber insgesamt nur der beste Durchgang. -Beim Riesentorlauf werden über eine Streckenlänge von 300 bis 500 m maximal 25 Tore gesetzt, bei zwei Durchgängen wird der bessere für die Wertung herangezogen. - Die Langlaufloipe besteht wie im Vorjahi aus einem Rundkurs von 3 km Länge. die Strecke ist zweimal zu durchlaufen - Für den Sprunglauf steht jede Ai von Absprung bereit, von der Boden- welle zur Geländekante, von der Schü-- 1er- über die Jugend- bis zur großen Schanze kann jeder Teilnehmer selbst wählen, welche „Mutstufe" er über- springen will. Eine größere Schanze er- laubt größere Weiten, erfordert aber auch mehr Mut. Für Nichtgeübe: Auch auf ‚einer nur einen halben Meter ho- hen Schanze sind Weiten von 20 m und mehr ohne weiteres erzielbar. Es be- steht berechtigte Aussicht, daß minde- stens 10 Paar modernste Sprungski (mit sechs Rillen) für den Aliski-Trophy-Be. werb nach Kitzbühel kommen. Zusammenfassung Die Bewerbefolge der Allski-Troph3 stellt etwas völlig Neues dar und wür- de bei einer weiteren Verbreitung ohne Zweifel Oesterreich als führendes Win- tersportland ausweisen. Der österreichi- sche Läufer ist ja allgemein prädesti- niert für seine Universalität, wie die Vierer-Kombinierer vor dem Kriege im- mer beweisen konnten. Wie der Zehnkämpfer in der Leicht- athletik der König der Sommesportler ist, so kann der Fünfkämpfer unter den Skifahrern als der beste Skiläufer all-, gemein angesehen werden und so be- trachtet schneidet Toni Sauer gegen- über einem Jean Claude Killy haushoch besser ab, wenn man immer w:eder die verschiedenen Betrachtungswei sen über den besten Skiläufer aller Zeiten liest und hört. Die Allski-Trophy läßt sich mit einem Kitzbüheler AllskimTrophy 1974/75 Dkfm. win Steidl - 2. Fortsetzung und Schluß.
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