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Samstag, 9. November 1974 KtzbüheIer Anzeiger Seite 15 Hahnenkämpfe, Schwerttänze und eine thailändische Hochzeit mit den dazuge- hörenden Zeremonien. Die Tänze sind an Ausstattung und Exaktheit kaum zu überbieten. Elefanten zeigten ihre Ar- beit beim Bäumeschleppen, zu Wasser und zu Land. Thailand ist zirka so groß wie Frankreich, hat 38 Millionen Ein- wohner. Man kennt drei Saisonen und zwar die heiße Zeit vom Feber bis Mai, die Regenzeit von Juni bis Oktober und die kühlere Zeit vom November bis Jän- ner. - Somit ging auch der letzte Tag unse- rer langen Reise nach dem Fernen Osten zu Ende und wir fuhren direkt zurr Flugplatz, um mit der Swiss-Air die Rückreise anzutreten. Die zurückgelegte Strecke unserer Reise per Bahn, Flugzeug und Bus be- trug gut 33.800 km und wir überflogen die Länder Jugoslawien, Griechenland Ungarn, Rumänien, Türkei, Syrien Irak, Saudi Arabien, Arabisches Meer, Indien, Golf von Bengalen, Thailand, Laos, Vietnam, Hongkong-China, Natio- nal-China und Japan. Abschließend zu meinem Bericht: die Frequenz der Touristen aus dem Fer- nen Osten für Oesterreich ist ansteigend und bereits heuer waren mehr japani- sche Gäste in Oesterreich als Amerika- ner. Die Japaner sind ein reiselustiges Volk, kommen gerne nach Europa und sind reich. Die Studienkommission, be- stehend aus Fremdenverkehrsfachleu- ten der verschiedenen Bundesländer, fand einen aufmerksamen und verhand- lungsbereiten Touristenmarkt vor. In den 8 Empfängen, die des öfteren vie,: bis sechs Stunden dauerten, und Work- Shops-Sitzungen, kamen zahlreiche Rei- sebüroinhaber und Reisejournalisten zen, wenn eine Hündin bereits zuge- kommen ist und keine Jungen bekom- men soll. Diese Hormoninjektion hat nur in den Tagen nach dem Deckakt Erfolg. Sie hat den Nachteil, daß die Läufigkeit verlängert wird. Denn er- fahrungsgemäß geschieht dieser „Un- fall" immer kurz ehe die Läufigkeit zu Ende ging. Wenn man solche In- jektionen sehr häufig gaben muß, er- kranken die Hündinnen früher oder später an Geb ärmuttervereiterunger. So bleibt noch die letzte und sicher- ste Methode, die Sterilisation der Hür- din. Dieser Operation wird leider zu oft aus dem Wege gegangen. Tatsäch- lich ist sie, beim Stande der derzeiti- gen Operationstechnik, die sicherste Methode, Hündinnen vor unerwünsch- ten Trächtigkeiten zu bewahren. Man muß wohl etwas Diät dem Tierchen verpassen, um unliebsame Gewichts- zunahmen zu • vermeiden. T)ie sicherste und gesündeste Metho- de ist und bleibt der aufmerksame Hundehalter. Man erziehe den Hund zu Gehorsam, gehe mit ihm regelmä- ßig aus und halte ihn an der Leine. und es wurden verbindliche und auf- schlußreiche Gespräche geführt, die zum Teil auch Abschlüsse für Pauschalreisen nach. Oesterreich ergaben. Mit dieser Reise nach Asien is.t, uns allen so richtig klar geworden, wie klein die Welt geworden ist. Um wieviel nä- her die entferntesten Reiseziele durch die zunehmende Reisegeschwindigkeit herangerückt werden. Alte Märkte sind in Schwierigkeiten gekommen, neue bieten sich an. Diese neuen Märkte sind nicht in Europa zu finden, sie liegen in Uebersee. Es versteht sich von, selbst, daß derjenige Ort auf den neuen Märk- ten den besten und größten Anteil ha- ben wird, der sich zuerst um ihn küm- mert. Kit.zbühel hat in der neuen Welt, sei es nun in Asien, sei es in Amerika, aber auch auf dem lateinamerikanischen Kontinent, wie ich aus Fachgesprächen auf höchster Ebene in Japan erfahren konnte, wegen seines Bekanntenkreises gute Chancen und Aussichten. Diese können meines Erachtens nur ausge- nützt werden, wenn man den Partner aufsucht. Die Zeit, wo dieser Gast zim- mersuchend zu uns gekommen ist, dürf- te endgültig vorbei sein. Ich glaube sa- gen zu können, daß wir mit unserer le- benden Reklame, durch Lied und Tanz, eine optimale Werbung erzielt haben und den japanischen Markt für unser Städtchen, für Tirol und für Oester- reich aufnahmebereit gemacht haben. Es ist uns seitens der japanischen Be- völkerung, aber auch vieler öffentlicher Einrichtungen und Reiseorganisationen großes Interesse und noch mehr Sympa- thie entgegengebracht worden. Daß es zu diesem Sprung nach Asien kam, ist vor allem unserem Direktor Dr. Josef Z i e p 1 zu danken, der aufgrund seiner In der gegenwärtigen Situation sind frei streunende Hunde eine unverant- wortliche Gefahr für uns alle. In die- sem Sinne mögen die kurzen Ueber- legungen dienen. Man vergesse aber auch die Katzen nicht! Es hat, sich bei uns die Schutzimpfung der Hunde ge- gen die Tollwut jetzt gut eingespielt. In der Bundesrepublik erwägt man ja eine Impfpflicht. Und nicht medizini- sche Argumente halten die Behörden davor zurück, sondern nur Bedenken der Verf assungsj uristeri. Ueberdies ist ja der Impfstoff zum. Schutz der Füchse - in Form von Schluckimp- fung - fertig und bedarf nur noch einiger absichernder Untersuchungen. Damit hat sich der Welttierschutzkon- greß in Straßburg, an dem auch der Direktor des internationalen Tiers.eu- chena,mtes in Paris teilnahm, sehr ein- gehend beschäftigt. So notwendig der Impfschutz auch ist, so verantwortungs- voll sollten gerade wir, Tierfreunde trotzdem in der Tierhaltung an sich sein. Halten wir unsere Hunde und Kat- zen in Grenzen und unter Aufsicht. Dr. Oskar Ganster Erfahrungen und guten Verbindungen, aber auch seines Einsatzes, vom ersten Gespräch bis zu unserer Abreise, für meine Gruppe die Möglichkeit schuf, unser Städtchen, die Kitzbüheler Alpen, das Land Tirol und unser Heimatland Oesterreich im Fernen Osten vertreten zu dürfen. Dank an den Fremdenverkehrsverband mit Obmann KR Wolfgang H a g s t e i- n e r und an die Stadtgemeinde mit Bür- germeister Hans B r e t t a u e r für die Unterstützung bei der Behebung vieler Schwierigkeiten und der finanziellen Sorgen. Unsere Hochachtung und ein besonderer Dank gilt den Initiatoren der ö.ste rr. Fremdenverkehrswerbung, Zentrale Wien, der Bundeshandelskam- mer undesha:ndelskani- mer Wien .sowie der neu eröffneten österreichischen Außenstelle in Tokio, die mit dieser großartigen Eröffnung unserer Heimat Oesterreich einen her- vorragenden touristischen Eintritt ver- schafft hat. Das Tor nach - und aus Japan ist offen. Diese Chancen und Möglichkeiten zu nützen, ist nun Ange- legenheit aller am Fremdenverkehr in- teressierten Stellen, unserer Stadt. Toni Praxmair SfljbiI1eIer £okfnnmrIdften GOTTESDIENSrZEITEN der Stadtpfarre St. Andreas, Kitzbühel vom 8. bis 15. November 1974 Freitag, 8. November: 8.30 Uhr heilige Messe in der Katharinenkirche, 19.30 Uhr hl. Messe in der Pfarrkirche. Samstag, 9. November, Weihe der Late- ran,basilika: 8.30 Uhr hl. Messe, 19.30 Uhr Vorabendmesse, beide in der Pfarrkirche. Sonntag, 10. November, 32. Sonntag im Jahreskreis: In der Pfarrkirche um 8.30 Uhr hl. Amt als Pfarrgottesdienst und 10, 11 und 19.30 Uhr Betsing- messen. Montag, 11. November, Hl. Martin, Bi- schof von Tours: 8.30 Uhr hl. Messe in der Katharinenkirche. Dienstag, 12. November, Hl. Josa.phat, Bischof von Poiozk in Weißrußland: 8.30 Uhr hl. Messe in der Kathari- nenkirche und 17 Uhr hl. Messe im Altersheim. Mittwoch, 13. November: 8.30 Uhr hl. Messe in der Katharinenkirche. Donnerstag, 14. November: 8.30 Uhr hl. Messe in der Katharinenkirche, 19.30 Uhr hl. Messe in der Spitalskirche. Freitag, 15. November, Hl. Leopold, Markgraf von Oesterreich: 8.30 Uhr hl. Messe in der Katharinenkirche, 19.30 Uhr hl. Messe in der Pfarrkirche Die Kirchensammlung bei den Sann- tagsgottesdiensten am 16. und 17. No- vember ist für die C a r i t a s der Erz- diözese. - Um Eure Gabe bittet Euer Pfarrer.
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