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Samstag, 9. November 1974 ki±büheer ÄnzigeF Seife 25 einer anderen Perspektive betrachten kann. Da kommt einem dann der Ge- danke, daß man manchiesmal zu Hause die falsche Brille aufhat und der Öe danke, daß nur Zusammenarbeit zumer- folg führt. Am Freitag, den 25. Oktobers waren neuerdings zwei Konzerte im NK-Kauf- haus vorgesehen. E5 verstand sich von selbst, daß wir in der Mittagspause Angestellten des Kaufhause chen" darbrachte- Freude . chitt ag in khrt in der Österreich ll d anschließend ginq iii die rauerei Pripp & Soh .0 einer Bierkost- rofe An Gier mangelte es in dieser Iabrik nicht. Im Jahr werden von Pripp & Sohn zirka 80 Millionen Kisten Bier gebraut und verkauft. In guter Stimmung setzte es wieder ein Spezial-Kitzbüheler- Ständchen für die Arbeiter und Ange stellten ab. Am Abend desseibeii Tage fuhren wir noch in den Stadtteil Fröhh- da-Torg, in dem 35.000 Menschen Woh nun. Mit Marschmusik zogen ii- dUrch die Straßeti Der Tag endete mit einem Ktiizert im Großkaufhäus Twyppert & Co Öahh 'kam der Samstag. Wir glaubten nicht ah eine nochmalige Einsatzstegö- rung. Jedoch sie kam. Zwar begann der Tag ganz gemütlich mit einer Stadtrund- fährt, aber ab Mittag standen wir unter einem konzentrierten Programmablauf, der wohl keinen Wunsch mehr offen und uns kaum zum Schnaufen Zeit ließ. Nach dem Mittagessen War ciii Kon- zert im NK-Kaufhaus zu absolvieren. Ah- chiißehd formierten sich alle ster- reicher und die schwedischen Gastgeber anläßlich des österreichischen Staats- feiertages, dem man in diesem Land die volle Reverenz erwies, zum Aufmarsch durch Göteborg. An der Spitze mar- chierte die Kitzbüheler Stadtmusik. Im Winde flatterte die neue Fahne der Musikkapelle. Beim Kunstmuseum fand der öffent- liche große, offizielle Empfang durch die östereichische Botschaft und das öster- reichische Konsulat in Anwesenheit des österreichischen Botschafters in Schwe- den, Excellenz Dr. Karl Fischer, und des österreichischen Konsuls in Göteborg, Herrn Martin Thomas, statt. An den Emp- fang schloß sich das Dinner an. Unmittelbar danach konzertierten wir im Restaurant Columbus. Dann kam der letzte Einsatz der Kitzbüheler in Schwe- den. In der 14.700 Personen fassenden Eishockey-Großhalle Skandinavium, die bis auf den letzten Platz besetzt war, stand das Fest- und Solokonzert der Wie- ner Philharmoniker unter der Leitung von Willi Boskovsky als Höhepunkt der Osterreich-Woche auf dem Programm. Alles, was in Schweden und Göteborg Rang und Namen hatte, war vertreten. Die musikalische Einleitung bis zum Auf- tritt der Philharmoniker wurde der Kitz- büheler Stadtmusik, mit dem fixen Auf- trag, österreichische Märsche zu spie- len, übertragen. Auch ds Fna1e diser Festveranstdtuig, die unsere Heimat in dää höliste aber auch beste Licht rückte, durfte wiederum die Sfadtniusik unt der Stabführung voii ji taseiger be- rn zu dem nach dem Konzert vorgesehenen „Österreich-Ball", der Wo- chen vorher schon ausgebucht war, kon- zertier+0 die Kitzbüheler. Klassische sterreichischo Muik und Tiroler Mr- rhe ginh nähtlos ineinahder übr: Der Fremdenverkehrsverband hatte uns mit Wrben-iaterial reichlich ausge- tattet. Nachdem die feschen Marketen- derinnen den Tiroler Schnaps in der Öffentlichkeit aufgrund von entspre- chenden Vorschriften nicht ausschenken konnten, wurden die Kitzbühel-Prospekte, die reißend Absatz fanden, verteilt. Am Sonntag, 27. Oktober, ging es dann ans Abschiednehnien, Mit dem zufriede- nen Gefühl, daß wir für Österreich, für Tirol und für Kitzbühel eine gute Arbeit geleistet haben, durften wir uns, bevor wir den Zug in Richtung Heimat bestie- gen, vorn meisterlichen Regisseur der Osterreich-Woche, Herrn Professor Stra- dal und seiner charmanten Gattin, herz- lich veräbschieden. Kapellmeister Sepp Gasteiger und Obmann Andreas Feiler überreichten ihm zur Erinnerung an die hervorragende Zusammenarbeit einen original Kitzbüheler Musikhut. Seine Freude darüber war sichtlich groß. Pro- fessor Stradal stellte der Stadtmusik ein hörvorragendes Zeugnis aus, indem er sagte, daß er in seiner jahrzehntelangen Tätigkeit kaum einmal mit einer Musik- kapelle zusammengearbeitet hat, die so einsatzfreudig und mit so viel Verant- wortungsbewußtsein und Liebe bei der Sache war, Aus dem Bericht über die Einsätze der Stadtmusik allein schon kann ermessen werden, welche Verantwortung dieser Mann für eine Veranstaltung zu tragen hatte, die über zwei Wochen lief und an der 640 Personen aus ganz Osterreich aktiv beteiligt waren. Und Professor Stradal ist ein Österreicher wie er im Buch steht. Ein Mann, dem Zusammen- arbeit für Österreich über alles geht. Die Mitglieder der Stadtmusik Kitzbühel als Akteure der Österreich-Woche in Schwe- den dürfen Herrn Professor Stradal und all seinen Mitarbeitern, der Österreichi- JOCHBERG Theatergastspiel der Heimatbühne Kitzbühel Am Sonntag, 10. November gastiert die Heimatbühne Kitzbühel mit dem Lachschlager in 3 Akten von Ridi Wal- fried „Max! oder da liegt der Hund be- graben" in Jochberg, Beginn um 20 h im Saal des Gasthofs Schwarzer Adler, Karten ab 19h an der Abendkasse, Vollversammlung der Raiffeisen - Bezirkskasse Kitzbühel iJie Raiffeisen-Bezirkskas,se Kitzbühel lädt herzlich ein zur ordentlichen Voll- versammlung am Sonntag, 10. Novem- ber 1974 um 10 Uhr im Hotel „Golde- ner Greif", Kitzbühel. Tagesordnwtg 1 Eroffnüng und Begrudung durch den Vorsitzenden, Feststellung der Be- schlußfähigkeit. Ernennung d. Schrift- führers, Wahl des Protokollmitferti- ge:rs und der Stimmenzähler. Vorlage des Rechnungsabschlusses 1973 Bericht des Aufsichtsrates Beschlußfassung über Genehmigung des Rechnungsabschlusses 1973, Ver- wendung des Reingewinnes 1973, Ent- lastung der Funktionäre, Wählen In den Vorstand Wahlen in den Aufsichtsrat Referent Dir. Norbert Mantl, Raiffei- senverband Tirol. Allfälliges. Die Bilanz mit Gewinn- und Verlust- rechnung liegt zur Einsichtnahme für die Mitglieder im Geschäftslokal auf. - Die Vollversammlung ist gern. § 20 der Satzungen ohne Rücksicht auf die Zahl der teilnehmenden Mitglieder beschluß- fähig. Kitzbühel, 4.11.1974 Für den Vorstand P. Hechenberger, Obm. schen Fremdenverkehrswerbung in Wien, der Bundes-Handelskammer und der österreichischen Wirtschaft, der öster- reichischen Botschaft und dem Konsulat, der Österreichischen Fremdenverkehrs- werbung in Schweden, all unseren übri- gen Kolleginnen und Kollegen aus ganz Österreich und schließlich im ganz be- sonderen Maße allen Gastgebern des so schönen und gastfreundlichen Schweden herzlichst danken, gratulieren und ihnen von der kleinen Stadt am Fuße des Hah- nenkamms aus ein „GRÜSS GOTT" zu- rufen. Zwei charmante Damen aus Kitz haben in Schweden und Norwegen mitgeworben Die Österreich-Woche in Göteborg wurde seitens Kitzbühels auch von der Hotellerie ausgenützt. Die beiden Hote- liersgattinnen, Frau Eva von Pasquali - Hotel Tennerhof - und Frau Hirnsberger - Hotel Weißes Rößl - hatten die weite Reise unternommen, um bei der Präsen- tation des Wintersportprogramms für Kitzbühel durch die Austrian Air Lines anwesend zu sein und darüber hinaus vor 100 Fachleuten des Reisebürogeschäf- tes die Werbefilme Kitzbühels „KITZ- BÜHEL INTERNATIONAL" und „MELO- DIE AUF SKI" sowie „DIE WEISSE GEHSCHULE" vorzuführen. Der Kinder.
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