Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 9. November 1974 - Kitzbüheer Anzeiger Seite 3 Neuerhiches Rekordergebnis zum Jubiläums- weltspartag beiden österreichischen Sparkassen Gleichzeitig auch Spitzenergebnis bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel mit ihren Zweigstellen Kitzbühel, Bahnhof- straße 6, St. Johann und Kirchberg. Es freut uns, die Mitteilung veröf- fentlichen zu können, daß der Welt- spartag bei den österreichischen Spar- kassen auch heuer wieder überaus er- folgreich verlaufen ist Einschließlich der dem Weltspartag vorausgegange- nen Sparefrohwoche sind aus diesem Anlaß 1.865.300 Einzahlungen im Ge- samtbetrag von 3.307.500.000 S auf Sparkonten getätigt worden. Die Vor- jahresergebnisse wurden damit wieder wesentlich überschritten. Diese Zahlen unterstreichen eindeu- tig, daß die Sparbewegung in unserem Lande auch weiterhin intakt ist und daß der angesichts der Preisentwicklung durchaus befriedigende Trend der Spar- einlagen seit Jahresbeginn auch am Weltspartag durchgeschlagen hat. Die Sparkassen als die von alters her berufenen Wortführer in Belangen der Spargesinnung verweisen jedoch mit Besorgnis auf das Erfordernis der Kauf- In einer Sitzung des Kulturausschus- ses des K.itz:büheier Gemeinderates un- ter dem Vorsitz des Referenten Stadt- rat Gerhard R e s c h wurde vor allem das musikalische Programm des kom- menden Jahres besprochen. An der, Sit-. zung hatten auch Gemeinderat Wolf- gang P es c h 1 und Gemeinderat Petei Retten wand er teilgenommen; au- ßerdem die kooptierten Mitglieder Hof- rat Hans S c k u 1 i es, Ferdinand M a i- er und W. Wörgötter. Das Hauptaugenmerk galt dem musi- kalischen Programm des kommenden Jahres. Am 4. Dezember 1974 ist im Kam- mersaal das bereits in einigen Sitzun- gen besprochene Mumelter-Konzert im Programm. Die Vorbereitungsarbeiten übernehmen die Herren Hans Szekulics und Hans Österreicher. Für dieses Kon- zert wird wiederum ein Programmheft herausgebracht, das in zirka 1000 Exem- plaren verschickt wird. Die Zusammen- stellung des Programmes erfolgt durch Hans Oesterreicher. Hofrat Hans Szekulics gab sodann das weitere Konzertprogramm bekannt. Im Feber 1975 wird neuerlich das Mozarteum in Kitzbühel gastieren; der genaue Termin wird noch bekanntge- geben. Am Montag, 17. März 1975 ist die Verpflichtung des Klaviervirtuosen De- Mus vorgesehen; weitere Termine: August 1975: Ehersberg Dezember 1975: Kammerkonzert mit kraftstabilität, die nicht zuletzt auch durch internationale Einflüsse derzeit auf eine harte Probe gestellt ist. Ange- sichts des am Weltspartag so eindrucks- voll dokumentierten Vertrauens der Be- völkerung bitten die Sparkassen alle maßgebenden Persönlichkeiten des öf- fentlichen Lebens, diesem Erfordernis bei allen in nächster Zukunft heranste- henden Maßnahmen und Entscheidun- gen bevorzugte Beachtung zu schenken. Die Sparkasse der Stadt Kitzbühel mit ihren Zweigstellen: Stadtzweigstelle Kitzbühel, Bahnhofstraße 6, St. Johann in Tirol und Kirchberg in Tirol hatte am Weltspartag und in der vorausge- gangenen Sparefrohwoche 3219 Einzah- ler mit einer Gesamtsumme von 9.170.000 Schilling zu verzeichnen. 211 neue Spar- kassenbücher wurden im gleichen Zeit- raum eröffnet. Dieses Ergebnis über- stieg auch, bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel wieder die Ziffern, des Vor- jahres. Es ist ein neuerlicher Vertrau- ensbeweis unserer vielen treuen Sparer der Sparkasse gegenüber, wofür allen der gebührende Dank ausgesprochen wird. - Solisten; die Vorbereitungen dazu wer- den von Margit Reymann getroffen. Von der 0 e'sterreichisch-Japanischen Gesellschaft ist im kommenden Jahr eine sogenannte „Japan-Woche" in Kitz- bühel vorgesehen. Da die finanziellen Bedingungen günstig sind, wurde vom Ausschuß einstimmig beschlossen, der Gesellschaft in Wien die Bereitschaft Kitzbühel (Schwesterstadt von Yama- gata) bekanntzugeben. In dieser „Ja- pan-Woche" sind verschiedene Vorstel- lungen und Auffithrungen vorgesehen, teils im Koipingsa.ai bzw. im Saal des Bezirksstellengebäudes der Tiroler Han- delskammer sowie in Gastlokalitäten bzw. auch unter freiem Himmel. Die Subvention des Amtes der Tiro- ler Landesregierung für die Nepomuk- kapelle in der Höhe von 60.000 Schil- ling wurde befriedigend zur Kenntnis genommen. Es ist zu erwarten, daß die Renovierung dieser Kapelle, welche wertvolle Fresken von Simon Benedikt Faistenberger, dem bedeutendsten Ba- rockmaler seiner Zeit, trägt, weiters die Neueindeckung des Runddaches erfor- derlich ist, weitere 60.000 Schilling er- fordern wird. Vom Ausschuß wurde der Referent Stadtrat Resch ersucht, im Ge- meinderai die erforderlichen Mittel frei- zumachen. Eine für die Oeffentlichkeit von Kitz- bühel günstige Situation ergibt sich mit der Eröffnung der neuen Bibliothek im Kolpinghaus. Im ersten Stock die- ses Hauses sind Räume für Bibliothek wie auch Leseräume vorgesehen. Vom Kulturausschuß wurde die Initiative der Kolpingsfamilie bzw. des Pfarrkirchen- rates als Mitfinanzierer begrüßt. Es wurde erklärt, daß diese: Institution förderungswürdig ist. Gedacht ist an ei- ne jährliche Buchspende bzw. an Bei- hilfen. Es soll jedoch getrachtet werden, daß die neue Bibliothek mehrmals in der Woche geöffnet wird. Das Interesse ging sogar soweit, daß sich Mitglieder des Kulturausschusses bereiterklärten, eventuell einen Tag in der Woche, so- weit erforderlich, unentgeltlich als Bi- bliothekarhelfer mitzuwirken. - -- 1. Tiroler Bauernmuseum Hinterobernau in Kitzbühel Brixentalerisch oichigspitzt Am Donnerstag, 21. November 1974 veranstaltet der Verein zur Errichtung des 1. Tiroler Bauernmuseums in Kitz- bühel im Be:zirks:stellengebäude der Ti- roler Handelskammer einen Unterhal- tungsabend mit Volksmusikstücken. Es wirken mit: Mitterhögl Hausmusik Saitenmusik Koch-Antretter Brandstätter Hausmusik Stanglwirts_Trio Herbert Jordan liest bekannte und neue Gedichte in der Brixentaler Mundart nach dem Motto: „brixentalerisch oichi- gspitzt, aufgschnittn und dalogn". Be- ginn e ginn 20 Uhr! Zum Besuch wird heute schon herzlich eingeladen. Am Staatsfeiertag wurde zu Hinter- obernau der von der Familie Jöchl in St. Johann gestiftete Webstuhl aufge- stellt. Die Aufstellung besorgte: der Kitzbüheier Webermeister Hans Brand- stätter, unterstützt von Franz Gosch und dem Studenten Peter Bran:d.stätter. Neben dem Webstuhl sind noch zwei Hilfsgeräte, nämlich eine sehr seltene Garnhaspel und eine Scherhaspel zum Zetteln, zu sehen. Der „Tiroler Web- stuhl" ist geeignet zum Weben von Bauernleinen, Tischtüchern, Strohsack- tuch, Hosenzeug, Golter und auch Fiek- kerlteppichen. Den genannten Personen für den un- entgeltlichen Arbeitseinsatz im Dienste des Bauernmuseums herzlichen Dank. Am Samstag, 2. November erfolgt ein weiterer Arbeitseinsatz. Das Hauptau- genmerk gilt Arbeiten in der Rauch- küche und in der Bauernstube. Feuernotruf TeL 122 nur fiir Kitzbühel Rettung (Rotes Kreuz) . . . Tel. 144 Notruf Gendarmerie . . . . Tel. 133 1975 Japan-Woche in Kitzbühel
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