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Samstag, 9. November 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 - wird die Notwendigkeit des Ausbaues der B 342 unterstrichen. Bei der Entscheidung über den Aus- bau der B 342 sind auch die Auswirkun- gen dieses Ausbaues auf die noch aus- stehende us stehende Entscheidung über die Endlö- sung der Bundesstraßenführungen im Raum Kitzbühel zu beachten. Im Gene- rellen Projekt 1973 „Going (St. Johann) - Paß Thurn— Mittersill" wurden für den Raum Kitzbühel drei prinzipielle Varianten ausgearbeitet, wovon bei Variante 1 und Variante 2 eine westli- che Umfahrung im Zuge der S 42 (Hah- nenkammtunnel) und bei Variante 3 ei- ne östliche Umfahrung von Kitzbühel im Zuge der B 161 (Horntunnel) vorge- sehen ist. Der vorliegende Ausbau der B 342 würde den Ausbau von Variante 1 und Variante 2 nicht hindern, würde bei diesen Varianten aber vom Standpunkt der Bundesstraßenverwaltung einen verlorenen Aufwand" darstellen, dabei diesen Varianten die Umleitung des tYb ereckverkehrs „Brixental-Paß Thurn, St. Johann" gleich im Zuge der 5 42 vorgesehen ist. Bei der Variante 3 hin- gegen stellt der Ausbau der B 342 ei- nen „Teilausbau" dar. Aus diesen Um- ständen ergibt sich für die Entscheidung über die Endlösung eine gewisse Vor- entscheidung zugunsten von Variante 3. - Regelquerschnitte Im Hinblick darauf, daß fast über den ganzen Baulosbereich der B 342 eine Sperrlinie markiert werden soll, wurde zur Erleichterung der Ein- und Aus- fahrmanöver (Lebenbergtunnel) bei der Anschlußstelle „Ecking" sowie wegen des leichteren Ueberholens von Lang- samverkehr und wegen der Abbiegspur am Baulosbeginn in der offenen Strecke ein dementspechender Regelquerschnitt gewählt. 1. Alpenverein Kitzbühels „Die Ret- tenstoana" hielten am 13. Juli 1912 beim Huherwirt die ergänzende Voll- versammlung ab. Unter dem bisherigen Obmann Albert Primus wurde 'folgen- der Vorstand gewählt: Obmann Gott- fried Schweinester, Stellvertreter Jo- sef Krof (und Vorplattler), Kassier Jo- sef Engl, Schriftführer Albert Primus, Beisitzende Johann Kurz, Michael Engl und Jakob Erler. „Berg Heil!" Kitzbühel. Hotelbauverein. Der Ho- telbauverein Kitzbühel hielt am 13. d. M. im Magistratssaal seine diesjährige Hauptversammlung unter dem Vorsitz des Herrn kaiserlichen Rates Dr. An- ton Kofler ab. In den Vorstand wur- den einstimmig gewählt: Di Herren Dr. Koller, Hotelier Landsee, Baumei- ster Schmidt in Innsbruck und Dr. Hanz Thaler und Bürgermeister Franz Reisch in Kitzbühel; als Ersatz die Herren Carl Cathrein, Innsbruck und Franz Stitz, Kitzbühel. St. Johann. Autobuslinie Kufstein. Bei der am 9. Juli 1912 stattgefunde- Trassenführung In Ansehung der wertvollen Gründe und der Verbauung im Projektierungs- gebiet sollte der Entwurf unter beson- derer Bedachtnahme auf möglichst ge- ringe e ringe Grund- und Obj ekteinlösungen so- wie auf die Umweltauswirkungen aus- geführt us geführt werden. Unter Berücksichtigung der gegen- wärtigen finanziellen Situation und um die rasche Verwirklichung des vorlie- genden Projektes nicht zu gefährden, sollten die Baukosten möglichst gering gehalten werden. Die Linienführung im Grundriß wur- de in Abstimmung mit der Nivellette hauptsächlich bestimmt durch: die Absicht, so weit als möglich nur Grund zu beanspruchen, welcher von der Bundesstraßenverwaltung bereits für das seinerzeitige Projekt „Ortszu- fahrt Kitzbühel-West" (sogen. Petrovic- Trasse) eingelöst wurde und nur scho- nend andere Grundflächen zu bean- spruchen bzw. Objekteinlösungen mög- lichst zu vermeiden; die Absicht, die bestehende B 342 (Schwarzseestraße) zu erhalten; möglichst große Radien im Tunnel zu erreichen. Die Nivelletteführung wurde im we- sentlichen bestimmt durch: die aus der Kreuzungsanordnung vorgegebene Höhenlage am östlichen Tunnelportal (Bahnhof gebiet) in Ver- bindung mit der Absicht, eine entspre- chende Aufstellänge zu schaffen die Absicht, im Bereich von km 0,4 bis km 0,8 die Einschnittiefe mög- lichst gering zu halten (geologische Schwierigkeiten im Bereich der Oester- reichischen Bundesbahnen (Ecking), ge- ringere Baukosten, geringere Grund- nen ersten Probefahrt hat auch k. k. Bezirksob erkommissar der Bezirks- hauptmannschaft Kufstein teilgenom- men. Der Wagen fuhr, geschmückt mit Fahnen und Kränzen, nach St. Johann und traf ohne Verspätung wieder in Kufstein ein. Auf der Rückfahrt be- teiligten sich verschiedene Gemeinde- räte und Bürger von St. Johann. Es werden vorerst zwei Fahrten hin und zurück stattfinden und ab 25. Juli vier. Wenn auch die Linie erst ihre volle Bedeutung nach der Eröffnung der Ei- bergstraße im Frühjahr nächsten Jah- res haben wird, so bieten sich der Tou- ristenwelt und den beteiligfen Gemein- den große Vorteile. LandscTiaftlich bie- ten sich großartige Ausblicke. Durch den Entschluß, diese Linie in eigenen Betrieb zu übernehmen, hat die Stadt- gemeinde Kufstein in der zielbewuß- ten Förderung ihrer weitschauenden Pläne einen weiteren Schritt vorwärts getan. Fieberbrunn. Überfall. Am Donners- tag überfielen dahier montenegrische, beanspruchung, niedrigere und kürzere Brücken wirken weniger umweltstö- rend) die Absicht, im Bereich der An- schiußstelle Ecking eine möglichst fla- che Neigung zu erreichen die Tatsache, daß im fahrdynami- schen Verhalten der diesbezüglich maß- gebenden Lkw zwischen z. B. einer 5- %igen und einer 6%igen Steigung kein großer Unterschied besteht und wegen der Kürze des Tunnels (450m) auch bei einer 6prozentigen Steigung keine Lüf- tungsschwierigkeiten gegeben sind. Der bestehende niveaugleiche, be- schrankte Bahnübergang (Ecking), wel- cher häufig Verkehrsstauungen verur- sacht, wird künftig aufgelassen. Der Anschluß der westlich dieses Uebergan- ges liegenden Anrainer an die neue B 342 erfolgt über die Schwarzseestraße. Entweder über diesen Anschluß und die Anschlußsteile „Ecking" oder über die Strelfalmliftstraße bestehen für die vor- genannten Anrainer Zufahrtsmöglich- keiten zum Stadtzentrum. Ueber die Schwarzsstraße und die in der Verlängerung von der Gemeinde Kitzbühel auszubauende Streifalmstra- ße wird zukünftig der Verkehr zum stärkst frequentierten Lift von Kitzbü- hel, dem Streifalmlift, geleitet (großer Parkplatz). Auch dieTaistation der Hah- nenkammbahn kann über diese Route erreicht werden. Aus diesen Umständen und der Tat;s:ache, daß auch der Verkehr zu den östlich des Stadtzentrums ge- legenen Skiliften durch den Lebenberg-. tunnel um den Stadtkern geleitet wird, wird sich eine starke Entlastung des Zentrums vom Wintersportverkehr er- geben. Alle Zu- und Abfahrten werden kreuzungsfrei ausgeführt. beim dortigen Wasserbau beschäftigte Arbeiter den 43 Jahre alten verheira- teten Schlosser F. Valla. Sie raubten ihm das Geld und die neuen Schuhe, stachen ihm in den Bauch und warfen ihn schließlich hinter einen Stadel, wo er bewußtlos liegenbileb, bis man ihn in der Früh' fand. Dr. Eberl leistete die Erste Hilfe und ordnete die Über- führung in die chirurgische Klinik nach Innsbruck an. Waidring. Anerkennung. Oberschüt- zenmei ster Johann Unterrainer, Alt- Oberschützenmeister Johann Eder, beide aus Waidring, und Karl Pircher, Schützenrat von Kössen, erhielten „un- ter gesetzlichen Schutz" gestellte An- erkennungsdiplome in Würdigung ih- rer verdienstvollen Tätigkeit im vater- ländischen Schießwesen. Küssen. Verschiedenes. Mit der An- lage eines Zementwerkes im nahen Schwendt wird es nun Ernst und es ist gute Hoffnung vorhanden, daß im Herbst mit dem Bau begonnen wird. - Das Anwesen beim Mairwirt ist
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