Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 23. November 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Debatte und einstimmig angenom- men. Hier möchten wir noch erwäh- nen, daß von den 18 Gemeinderäten s i e b e n Ersatzleute anwesend waren. Für die FPOe-Frau Käthe N a g i 1 e r und Josef R e i t e r ; für die ULK DDr. Herbert T h u r n er; für die SPOe Ja- kob P 1 e t z e r und für die OeVP Sepp Schroll, Gert Demmer und Hias Z a g g 1. Josef Reiter, der erstmals an einer Gemeinderatssitzung in dieser Periode teilgenommen hatte, leistete in die Hand des Bürgermeisters das Ge- löbnis. Zum Tagesordnungspunkt „Berichte des Bürgermeisters" gab dieser be- kannt, daß vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung der Stadt- gemeinde mitgeteilt wurde, daß der Herr Bundespräsident den Leiter des Krankenhauses der Stadt Kitzbühel, Univ.-Doz. Dr. Hermann B € r g e r mit Wirkung vom 18. Oktober 1974 den Berufstitel „außerordentlicher Univer- sitätsprofessor" verliehen habe. Der Bürgermeister wurde vom Gemeinderat beauftragt, Herrn Dr. Berger zu dieser Verleihung die Glückwünsche auszu- sprechen. Zur „Aktion Leben" teilte der Bür- germeister weiters mit, daß er im Sinne eines Erlasses der Bezirkshauptmann- schaft Kitzbühel Anordnungen zur Durchführung des Volksbegehrens ge- troffen habe. Die „Unterstützungserklä- rungen" können nur vor Gemeinde- bediensteten unterschrieben und abgege- ben werden, welche einen Diensteid ge- leistet haben. In erster Linie können solche Erklärungen im Rathaus, Zim- mer Nr. 3, bei Herrn Stefan Kals unter- zeichnet und abgegeben werden. Die Stadtgemeinde ist gesetzlich zur Mit- hilfe verpflichtet. 4 Gemeindebedienste- te haben sich freiwillig bereiterklärt, an Samstagen und Sonntagen solche Unterstützungserklärungen im Pfarr- hof entgegenzunehmen. Auf Antrag von Gemeinderat LAbg. Dr. Otto W e n d ii n g genehmigte der Bürgermeister eine sogenannte „Frage- stunde". Frage stunde". In dieser wurde folgendes vor- gebracht: Alfons-Petzold-Weg, Glasvor- bau in der Vorderstadt, Gemeinschafts- veranstaltung für alte Mitbürger, neue Wege der Mitglieder des Sozialausschus- ses, Abbruch Spitalstadl, Ausbau des Traunsteinersterns auf der Sonnseite, Parkplatz beim Kindergarten im Ma- rienheim, neuer Rodelweg von Hag- stein bzw. vom Schattberg, Kinderspiel- platz am Högirain, Reparatur der Kir- chenmauer, Renovierung der Spitaiskir- che zum hl. Geist, Errichtung eines Kin- dergartens bei Hintergrub und Abend- verkehr der Hahnenkammbahn. Die meisten Fälle wurden von den zuständigen Referenten ausführlich be- antwortet. Der Bürgermeister verlang- te jedoch, daß künftig Anfragen an die Referenten, insbesondere wenn diese Projekte betreffen, die schon Jahre zu- rückliegen oder eines besonderen Stu- diums bedürfen, schriftlich einzubrin- gen, damit sich die Referenten die ent- sprechenden Unterlagen beschaffen kön- nen. Dank der jungen Wirtschaft von Yamagata Bilder-Ausstellung der Kinder von Yamagata kommt nach Kitzbühel In diesen Tagen erhielt Bürgermeister LA Hans Brettauer vom Präsidenten der jungen Wirtschaft von Yamagata einen Brief mit folgendem Inhalt: H. Okazaki, Yamagat Junior Cham- ber Inc., 5. November 1974. Herrn Bürgermeister Hans Brett- auer! Als erstes dürfen wir Ihnen recht herzlich danken! Wir hatten durch Sie eine erfreu- liche Gelegenheit, mit Toni Sailer und Toni Praxmair sowie seiner Gruppe eine echte und gute Freundschaft zu gründen. Ich glaube, daß wir nur Ihnen diesen einmaligen Erfolg verdanken. Wir, die Mitglieder der jungen Wirt-. schaft von Yamagata (Yamagata Ju- nior Chamber inc.) und viele Einwoh- ner unserer Stadt haben diese herrli- chen Auftritte der Gruppe Toni Prax- mair sehr genossen. Die Unterhaltung, die diese uns geboten haben, war großartig. Hoffentlich haben auch Sie den Auf- enthalt in Yamagata genossen. Die Ausstellung der Kitzbüheler Hauptschüler und der Schüler von Ya- magata wurde von den Mitgliedern der jungen Wirtschaft mit Freude ge- fördert. Mit separater Post senden wir Ihnen die Bilder der Kinder von Yamagata sowie Geschenke für die Kitzbüheler Hauptschüler an alle, welche uns Bil- der für die Ausstellung zur Verfügung gestellt haben. Ich glaube, es wäre ei- ne gute Idee, in Kitzbühel mit diesen Bildern eine Ausstellung zu organisie- ren. Wir möchten bald Ihre schöne Stadt besuchen und wir hoffen, daß auch die Kinder von Kitzbühel Yamagata bald besuchen würden, da unsere Kinder von Yamagata sie aufs herzlichste will- kommen heißen würden. Abschließend dürfen wir Ihnen, Herr Bürgermeister, sowie Herrn Toni Sai- ler und Herrn Toni Praxmair und den Mitgliedern seiner Gruppe nochmals herzlich danken. Ihr ergebener H. Okasaki 3-1-9 Nanokamachi Yamagata-city, Japan Volkshochschule Kitzbühel Mit Hannes Gasser zum Corcovado und in den Dschungel des Matto Grosso Wie bereits in der letzten Ausgabe des „Kitzbüheier Anzeiger" angekün- digt, findet am Samstag, 23. November um 20 Uhr im Festsaal des neuen Han- delskammergebäudes in Kitzbühel der 6x6 - Großformat-Lichtbildervortrag der Tiroler Brasilien-Expedition von Han- nes Gasser statt. Der erste Teil des Vortrages betitelt sich „Kletterabenteuer unter dem Kreuz des Südens" und im zweiten Teil be- richtet der Expeditionsleiter über „Abenteuer Xingu-Indianer - in der grünen Hölle des Matto Grosso". Wieder einmal mehr versteht es Hannes Gasser, der Leiter beider Ex- peditionen, anhand herrlicher Großfor- matdias und durch seine fesselnde Schilderung das Publikum zu begei- stern. Das zeigten bereits die wieder- holt ausverkauften Veranstaltungen in Innsbruck, Salzburg, München und an- deren Städten. Die Leitung der Volkshochschule Kitz- bühel freut sich, die interessierte Be- völkerung unserer Stadt zu diesem Abend einladen zu können. Als Unko- stenbeitrag werden für Erwachsene 25 Schilling und für Jugendliche 15 Schil- ling erbeten. Karten sind im Vorver- kauf in der Geschäftsstelle des Frem- denverkehrsverbandes (neben dem Ki- no) und an der Abendkasse erhältlich. Touristisches Hoffnungsgebiet Japan Mittelpunkt Toni Sailer Perfekter Heimatabend der Kitzbüheler Praxmairgruppe Salzburger Nachrichten, 4. Nov. 1974: „Das Interesse, das Oesterreich in Ja- pan entgegengebracht wurde, war über- aus groß, so vor allem beim Empfang von 250 Gästen anläßlich der Eröffnung der neuen Zweigselle der Oesterreichi- schen Fremdenverkehrswerbung. Im gleichen Haus ist auch die Vertretung der AUA untergebracht. Mittelpunkt dieses Empfanges war, wie könnte es bei einer Skination, wie es Japan ge- worden e worden ist, wohl anders sein, Toni Sai- ler. Fast jeder Gast wollte mit Seiler fotografiert werden. Nicht weniger An- klang jedoch fand die Kitzbüheler Prax- mair-Gruppe, die einen perfekten öster- reichischen Heimatabend mit Jodler, Kuhglocken, Sensen und „singender Sä- ge" gestalteten. Dieser „österreichische Gala-Abend" hat sicher dazu beigetra- gen, die Arbeit der neuen Zweigstelle der österr. Fremdenverkehrswerbung und ihres Leiters Dkfm. Linzbichler mit einem „Paukenschlag" zu beginnen. Frank Kühler."
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