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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 23. November 1974 der Vereinsvorstand neu gewählt, was nach den Statuten alle drei Jahre er- folgen muß. Die Wahl erbrachte folgen- des Ergebnis: Obmann: Leo Niedermoser, Sanhar- ten, St. Jakob i. II.; Obmannstellvertre- ter: Kathi Wurzrainer, Drittl, Hopfgar- ten; Irmgard Moser, Oberschreitling, Ellniau; Hedwig Misslinger, Samer, Hopfgarten; Paul Gstir, Knappen, Nie- dernclorferberg; Peter Stöckl, Kloo, Bri- xen im Thale; Franz Pirchmoser, Mi- chelbauer, Kufstein. Der anschließende Absolventenball ge- hört natürlich zu den beliebtesten Ver- anstaltungen des Vereins und verlief auch in diesem Jahr mit Schwung und Heiterkeit. Ein Großteil der Lehrkräfte nahm an Jahreshauptversammlung und Absolventenball teil. Eine Woche spä- ter, am 12. und 13. Oktober fand die diesjährige Absolventenlehrfahrt statt. 65 Absolventinnen und Absolventen be- gaben sich auf eine zweitägige Lehr- fahrt. Reiseziel war heuer das steirische Ennstal und das Salzkammergut. Mit Betriebsbesichtigungen in der Ramsau und in Gröbming wurde dem landwirt- schaftlich fachlichen Interesse Rech- nung getragen. Eine Stiftsbesichtigung in Admont, eine Besichtigung der be- kannten Dachstein - Eisriesenhöhlen in Obertraun, ein Gemeinschaftsabend und andere Programmpunkte berücksichtig- ten die kulturelle und gesellschaftliche Zielsetzung der Exkursion. Ein gemein- schaftlicher Sonntagabend-Gottesdienst in St. Jakob i. H. und eine Einkehr mit Schlußbesprechung bildeten den Ab- schluß dieser Lehrfahrt. Für den 12. November wurden die Absolventen des Gründungsjahrganges der landw. Fachschule 1968-70 zu einem Treffen an die Lehanstalt eingeladen, welches primär der Information über nicht ein Denkmal aus Erz oder son- stigem Metall, sondern durch dein Bau eines Wohnhauses, welches dann gleich- zeitig zum Nutzen der ganzen Bevölke- rung wäre. Die folgenden Wechselreden seitens von Vertretern des Heimkehrer- verbandes und des Arbeiter- und An- gestelltenbundes sowie der Bauern zei- tigten keine Zusagen, so daß bei der erfolgten Abstimmung ein negatives Re- sultat erzielt wurde. In diesem Herbst leuchteten zum er- stenmal die Bogenlampen auf den Stra- ßen von Kirchberg. Kitzbühel. Seilbahnprojekt. Am 8. November 1924 fand beim Hinterbräu unter dem Vorsitz von Max Werner ei- ne Gewerbebundversammlung statt, bei welcher Komm.-Rat Josef Herold erst- mals mit seinem Seiibahnproj ekt vor die Oeffentlichkeit trat. Geplant war ei- ne stützenfreie Schwebebahn, ähnlich der Zugspitzbahn. Kitzbühel. Eisenbahnerstreik. Dieser brachte dem Stadtspital unerwartet Pa- tienten, Zwei Patienten, die sonst im die landw. Meisterprüfung dienen soll- te. Die Meisterprüfung in der Landwirt- schaft kann nach 4jähriger Praxiszeit als landw. Facharbeiter abgelegt wer- den, also frühestens 4 Jahre nach de-- Facharbeiterprüfung. er Facharbeiterprüfung. Mit einem für weibliche als auch für männliche Absolventen gleichermaßen interessanten Weiterbildungskurs wird im Dezember mit einem Schlacht- und Fleischverwertungskurs das Vereins- programm des heurigen Jahres abge- schlossen. Sechs Rundschreiben an alle Absol- ventinnen und Absolventen im Laufe des Jahres sollten verschiedenartige In- formationen vermitteln und in 5 Vor- standssitzungen wurde das Jahrespro- gramm erarbeitet. Dem Absolventenverein ist aber nicht nur an der landwirtschaftlichen, haus- wirtschaftlichen und allgemeinbilden- den Weiterbildung seiner Mitglieder ge- legen, sondern er will diese auch, wo notwendig, zu anderen Berufen, sei es neben- oder hauptberuflich, hinführen. Der kath. Familienverband der Erz- diözese Salzburg hielt seine Deiegier- tenkonferenz und die Jahreshauptver- sammlung für 1974 im Dekanatshorf in St. Johann ab. Diözesanobmann Dr. Ja- ob Lechner konnte zur Hauptversamm- lung Kanzler Monsignore Johann Maier als Vertreter des Erzbischofs, Dipl.-Ing. Schattovits, den Bundesobmann der Fa- milienverbände, den Obmann des Ver- bandes in der Diözese Innsbruck, Na- tionalrat Dipl.-Ing. Dr. Alois Leitner öffentlichen Krankenhaus in Wörgl Hei- lung gesucht hätten, wurden an Blind- darm operiert. Der dritte Patient war ein Knecht von Obernau, der sich beim Laubrechen den Fuß gebrochen hatte. Na zeigte sich so recht die große Wohl- tat, daß der Sanitätssprengel in Herrn Dr. Plahl einen bestbekannten Chirur- gen erhalten hat. Vom Pillerseewerk. Wie die „Inns- brucker Nachrichten" melden, gehört zum Interessenkreis Castiglibnis seit ei- niger Zeit auch die Gewerkschaft Piller- see. Die Mehrzahl der Cuxe dieser Ge- werkschaft ging einige Zeit vor dem f i- nanziellen Zusammenbruch Castiglionis aus dem Besitz der bisherigen Eigentü- mer, der Innsbrucker Industriefirma Anton Köllensperger u. Co., in den des Stinnes_Castiglonis_Kornzerns über. Die Liquidierung dieser Uebernahme erfolg- te noch vor dem Akutwerden der Af- färe Castiglionis, so daß wirtschaftliche Interessen in Tirol durch den Zusam- menbruch Castiglionis nicht' berührt werden. So wurden die ehemaligen Schülerin- nen und Schüler in zwei Rundschreiben unter anderem über die vom Landes- arbeitsamt für Tirol in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsförderungsinstitut der Kammer der gewerblichen Wirt- schaft veranstalteten kostenlosen Um- schulungskurse für Beschäftigte aus der Landwirtschaft unterrichtet. Auf zwei dieser Kurse sei hier nochmals beson- ders hingewiesen, an denen natürlich nicht nur die Absolventinnen und Ab- solventen unserer Schule, sondern alle in der Landwirtschaft und ländlichen Hauswirtschaft Beschäftigten teilneh- men können. Kostenloser Umschulungskurs für das Gastgewerbe vorm 2. Dezember 1974 bis 27. März 1975 in Amras bei Innsbruck. Kostenloser Umschulungskurs für das Metallgewerbe vom 7. Jänner bis 26. März 1975 bei der Firma TiroliaWerke in Schwaz. Interessenten mögen sich sofort an die Landw. Landeslehranstalt St. Johann, Weitau, wenden. Telefon: 0 53 52 25 23. und Bürgermeister Andreas M ariacher begrüßen. Die Delegierten des Verban- des waren aus allen Gauen der Diözese gekommen. In seinem Rechenschaftsbericht ver- wies Obmann Dr. Lechner darauf, daß der katholische Familienverband rund 18.000 Mitglieder aufweist. Der Vor- stand wurde zuletzt stark verjüngt, le- diglich ihm, dem Obmann, habe man vorerst das Amt trotz 20jähriger Tätig- keit nicht abgenommen. Die Veranstal- Kitzbühel. Aemterzusammenlegung. Die Wiener Bundesregierung beabsich- tigt die Aufhebung der Steuerämter Kufstein und Kitzbühel und deren Ver- legung in Schwaz in die dortige leere Kaserne. Die Städte Kufstein und Kitz- bühel sind gewillt, ganz entschieden ge- gen eine solche Verlegung Stellung zu nehmen. Um eine leerstehende Kaserne zu bevölkern, zerreißt man nicht eine durch Jahrzehnte eingelebte Verwal- tungseinrichtung. Kitzbühel. Neues Postamt. Die Dring- lichkeit zur Umgestaltung des Postge- bäudes (in der heutigen Goldenen Garns) rückt immer näher, d. h. vorderhand rücken nur die Kommissionen an, die den Plan ausarbeiten, dann wieder ver- werfen. Selbst der Bauplatz des Herrn Goldschmied Beranek wurde in Erwä- gung gezogen, erwies sich aber infolge der hohen Kosten als undurchführbar. Die Uebersiedlung des Bezirksgerich- tes in das Bergamtsgebäude zerschlug sich, da das Haus Nr. 31 zu kleine Räum- lichkeiten aufweist. Warum das Nach- Der katholische Familienverband - Sprachrohr für die Familien Vollversammlung u. Deegiertentagung des Diözesanverhandes in St. Johann Referat von NR Dr. Leitner
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