Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 23. November 1974 - Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 - Wasserrettungs- vergleichskampf - im Hallenbad in Kitzbühel Am 5. November 1974 veranstaltete die Haupteinsatzstelle Kizbühel der Oesterreichischen Wasserettung den 5. Vergleichskampf in Disziplinen der Wasserrettung. Dazu wurden die übri- gen Einsatzstellen Tirols, der Bun- desländer und erstmals auch Mann- schaften aus der BRD eingeladen. Bei der Eröffnung im fahnenge- schmückten Hallenbad konnten als Eh- rengäste der Herr Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Trentinaglia, Vizebürger- meister Michael Horn und als Vertre- ter des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel, Ferdinand Mayr jun., be- grüßt werden. Weiters waren erschie- nen der Gendarmerie-Abteilungs-Kom- m andant Gend .-Maj or Georg Pöllm.ann, der Kommandant der Stadtfeuerwehr Kitzbühel, Hans Rothbacher und der Leiter der Ortsstelle Kitzbühel des Ro- ten Kreuzes, Blasius Salvenmoser. Teilnehmende Mannschaften: Bad Windsheim, Damen- und Herrenmann- schaft; Bad Goisern, Damen- und Her- renmannschaft; Linz, Damen- und Her- renmannschaft; Lienz (Landesverband Kärnten); Salzburg, Herrenmannschaft; Kitzbühel, 2 Herrenmannschaften und 1 Damenmannschaft und St. Johann i. T. mit zwei Einzelstartern. Wie in den Jahren vorher wurde der Vergleichskampf in folgenden Diszi- plinen ausgetragen: 30 m Hindernis- tauchen, Rettungsballzielwurf, Hinder- nisschwimmen über 50 m und eine Gerätetauchübung. Nach hartem Kampf setzten sich die Mannschaften Kitzbühel wie im Vor- jahr gegenüber den auswärtigen Teil- nehmern durch, was letztlich auf das intensive Training in den Wochen vor- her zurückzuführen ist. Ergebhisse: Mannschaft Damen: 1. Kitzbühel (Schiechjtl, Sulzenbacher, Wagner und Menz); 2. Bad Windsheim, BRD; 3. Innsbruck; 4. Linz; 5. Bad Goi- sern. Mannschaft Herren: 1. Kitzbühel 1 (Schuster, Vorfeleder, Hirsch, Dr. Ha- rald Herbert); 2. Kitzbühel II; 3. Linz 1; 4. Salzburg; 5. Bad Goisern; 6. Linz II; 7. Lienz (Kärnten); 8. Innsbruck. Einzelwertung Damen-Kombination: 1. Gitti Menz, Kitzbühel; 2. Ines Wagner, Kitzbühel; 3. M. Sulzenbacher, Kitz- bühel. Herren-Kombination: 1. Dr. Ha- rald Herbert, Kitzbühel; 2. Hermann Schuster, Kitzbühel; 3. Anton Pletzer, St. Johann i. T. Die Wertungen in den einzelnen Dis- ziplinen wurden ebenfalls von Mit- gliedern der Haupteinatzsteile Kitz- bühel gewonnen. Bei der um 18 Uhr im Gasthof „Vor- dergrub" in Kitzbühel abgehaltenen Preisverteilung konnten im Beisein von Herrn Vizebürgermeister Horn an die Sieger und Plazierten schöne Ehren- preise und Erinnerungsgeschenke , über- geben werden. Anschließend unterhiel- ten sich die Wettkämpfer bei flotter Musik, leider viel zu kurz, da die Mannschaften wieder in ihre Heimat- orte abreisen mußten. Die auswärtigen Wettkämpfer waren von der Veran- staltung begeistert und versprachen einstimmig, im nächsten Jahr wieder nach Kitzbühel zu kommen. Es erweck- te den Anschein, daß im nächsten Jahr mit noch mehr auswärtigen Mann- schaften, insbesondere aus der BRD, zu rechnen ist. Es soll nicht verabsäumt werden, an dieser Stelle auch den hochherzigen Spendern von Ehrenpreisen zu danken, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchgeführt werden könnte. Der besondere Dank gilt der Stadtgemeinde Kitzbühel und der Kur- und Moorbad AG, die die Belange der Wasserrettung immer voll und ganz unterstützt. Die Stifter der einzelnen Ehrenprei- se werden in einer der nächsten Ausga- ben verlautbart. u 1975 Jahr der Denkmalpflege Gedenkt der kleinen Kapellen, Bildstöcke und Wegkreuze Der Kulturreferent des Landes Tirol, Landeshauptm annstellvertreter Prof. Dr. Fritz Prior, hat Ende Oktober an alle Bürgermeister der Gemeinden un- seres Bezirkes folgendes Schreiben ge- richtet: „Das Jahr 1975 wurde vom Europa- rat zum „Jahr der Denkmalpflege" er- klärt. Dies war für uns der Anlaß, in allen Landesteilen ein Schwerpunkt- programm für Maßnahmen der Denk- malpflege im Einvernehmen mit dem Denkmalamt zu erarbeiten. Es ist mein Wunsch, daß neben den großen Restaurierungsarbeiten (in Kitzbühel die St. Nepomukkapelle) die zahlreichen kleinen Kapellen, Bildstök- ke und Wegkreuze, die so wesentlich das Bild der Tiroler Kulturlandschaft prägen, nicht übersehen werden. In vielen Fällen sind gerade diese klei- nen Denkmäler der Volksfrömmigkeit vom Verfall bedroht. Es muß unser aller Anliegen sein, diese kleinen Kunst- denkmäler unseren Nachkommen zu erhalten. Ich bitte Sie daher, der Kulturabtei- lung im Amt der Tiroler Landesregie- rung, Neues Landhaus, jene kleinen Kapellen und Bildstücke bis spätestens 30. Dezember 1974 namhaft zu machen, die einer Restaurierung bedürfen. Ich würde mich gerne bereiterklären, in jenen Fällen, in denen eine neue künst- lerische Ausgestaltung erforderlich ist, mit Rat und finanzieller Hilfe durch die Kulturabteilung beizustehen. Die jeweiligen Restaurierungen werden im Einvernehmen mit dem Denkmalamt durchgeführt werden. Abschließend darf ich Sie nochmdals bitten, dieser Frage entsprechende Aufmerksamkeit zuzuwenden". Die Herren Bürgermeister sind zur Erledigung dieses Vorhabens auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Alle an der Tiroler Kulturlandschaft interessierten Kreise werden hiermit aufgerufen, Bildstöcke und Wegkreuze den jeweiligen Gemeindeämtern anzu- geben. Wer einen Fotoapparat besitzt, wird freundlichst ersucht, die Angaben mit einem Lichtbild (in Farbe oder in Schwarz-Weiß) zu belegen. Kitzbüheler Stadtplan von 1620 in der Schallerburg In der Ausstellung „Renaissance in Oesterreich" im Schloß Schallerburg bei Melk wurde ein Foto (80,5 x 78,5 cm) über den alten Stadtplan von Kitz- bühel des Andreas Faistenberger aus dem Jahre 1620 gezeigt. Im Ausstel- lungskatalog zu dieser Ausstellung heißt es: „Das Aquarell ist das wohl eigenar- tigste aller Tiroler Städtebilder des 17. Jahrhunderts. Das geradezu einzig- artigste dieser Ansicht ist ihr topogra- fischer Wert, ist sie doch im Stile einer Vogelschau so gezeichnet, daß sie aus allen vier angegebenen Himmelsrich- tungen gleichermaßen betrachtet wer- den kann, ohne daß ein Blickwinkel dem anderen nicht gleichwertig wäre. Die Stadt selbst liegt im Zentrum des Bildes mit ihren beiden Längsstraßen und dem später durch drei Häuser- blöcke und die Katharinenkirche ver- bauten Platz". Das Original befindet sich im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien. Aqua- relicopien befinden sich unseres Wis- sens im Büro des Fremdenverkehrs- verbandes in Kitzbühel, in der Kna- benvolksschule, in der Imbißstube-Pla- ner mbißstubePla- ner und im Heimatmuseum. Quellen über Andreas Faistenbeiger, 1652 in Kitzbühel verstorben, im Stadtbuch Kitzbühel, III. Band und im Ausstel- lungskatalog von Dr. Gert Ammann ‚Barock in Kitzbühel 1971". (Dipl.-Ing. A. Wörgötter, Wien, danken wir für die Ueberlassung einer Ablichtung aus dem Ausstellungskatalog von Schloß Schallerburg.) Sprechtage im General- sekretariat in Wörcil Folgende Sprechtage der Erzdiözese Salzburg werden im Generalsekreta- riat in Wörgl, Tagungshaus, Brixenta- 1er Straße, gehalten: Zeit: jeweils von 15 bis 18 Uhr; Telefon: 053 32-313 03 oder 3 13 02. Donnerstag, 28. November 1974 Kan. Dr. Sebastian Ritter Donnerstag, 5. Dezember 1974 - Qrdinarjatskanzler Johann Maier Donnerstag, 12. Dezember 1974 Weihbischof Jakob Mayr.
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