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Samstag, 30. November 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Taggelder, Fahrtspesen, Teil- nahme an Trainingskursen im In- und Ausland unserer Rennläufer 36.000 Gehalte und Entschädigungen für Büroschreibkräfte und Ma- terial- u. Lagerverwalter 55.000 Preise und Abzeichen 17.000 Sonstige Aufwendungen und Repräsentationen 22.000 S 363.000 Ueberschuß S 82.000 Erstmals konnte im, abgelaufenen Ge- schäftsjahr ein Ueberschuß in der nor- malen Clubgebarung erzielt werden, der ausschließlich auf die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge und relativ gering notwendig gewesenen Investitionen und Neuanschaffungen zurückzuführen ist. Wenn diese günstige Entwicklung auch weiterhin anhalten möge, ist es für, die Zukunft deshalb umso wichtiger und notwendiger, weil die Reservenbildung aus den Erlösen des Internationalen Hahnenkammrennens, wie die Veran- staltung 1974 bereits gezeigt hat, bald nicht mehr möglich sein wird. Ich erlaube mir auch heuer wieder, an Sie alle mit der dringenden und höf- lichen Bitte heranzutreten, auch ihrer- seits in Ihrem Bekannten- und Freun- deskreis intensive Mitgliederwerbung für unseren Club zu betreiben, denn nur durch einen hohen Mitgliederstand ist eine geregelte Ein- und Ausgaben- politik überhaupt noch zu betreiben und stärkt aber gleichzeitig unseren Einfluß im Landesverband. Wie Sie ja alle seit langen Jahren schon wissen und immer wieder erfah- ren, wird in unserem Club vor allem der Jugendbetreuung und Jugendförde- rung besonderes Augenmerk zugewen- det. Dies ist aber wiederum im erfor- Ehrenzeichen 50 Jahre KSC 1924 Sebastian Egger 1924 Toni Sailer Ehrenzeichen 40 Jahre KSC 1934 Rudi Bodenseer 1934 Georg Geiger 1934 Karl Grißmann 1934 Konrad Moser 1934 Hugo Krause Ehrenzeichen 25 Jahre KSC 1949 Pepi Bodner 1949 Leo Bosin 1949 Peter Egger 1949 Alois Herz 1949 Fritz Huber sen. 1949 Willi Kruetschnigg 1949 Ernst Landgraf 1949 Hans J. Neckamm, Ing. 1949 Alfred Pehnelt jun. 1949 Walter Pirehl 1949 Helga Piahl-Sieberer 1949 August Plamoser 1949 Alfred Polin jun. 1949 Fritz Rosendorfer derlichen Ausmaß nur dann möglich, wenn die notwendigen finanziellen Mittel dazu zur Verfügung stehen. - Wenn man das ganze Jahr über, und vor allem während der Rennsaison, so die Vergleiche dieser Tätigkeit vor al- lem gegenüber kleinen Clubs sieht, muß man sich immer wieder wundern, woraus diese Vereine überhaupt die Geldmittel aufbringen. Allein die ho- hen Kosten im Zusammenhang mit der Teilnahme an den vielen Schüler- und Jugendrennen während der gan- zen Saison, die einheitliche Kleidung und Ausrüstung verschlingen unglaub- liche Mittel und da beobachtet man deutlich, daß gerade kleinere Vereine vorderste Ränge einnehmen. Wir erzielten im abgelaufenen Ge- schäftsjahr 1973-74 im Referat Jugend- förderung und Jugendbetreuung Ein- nahmen an Spenden und sonstigen Er- lösen in der Höhe von 28.000 Ausgaben fielen jedoch in folgender Höhe an: Entschädigung für den Trainer und Trainingskurse 55.000 Kosten für Entsendung zu Rennen und Durchführung eigener Rennen 90.000 Anschaffung von Ausrüstung und Material 24.000 Beiträge zu Versicherungen 11.000 Anteil für ermäßigte Schüler- und Jugendsaisonkarten bei der Bergbahn 39.000 S 219.4)00 (Denselben Beitrag leistet hiefür auch noch die Bergbahn AG Kitzbühel, wofür ich an dieser Stelle besonders danken möchte.) was einen Gesamtabgang von 191.000 ergibt. Außerdem wurde es im vergangenen 1949 Ricke Schuster-Werner 1949 Martin Thurner 1949 Hofrat Dr. Hans v. Trentinag'lia 1949 Resi Vittur 1949 Max Werner 1949 Fini Ziegleder_Unterberger Ehrenzeichen 50 Jahre tiSV 1919 Hermann Reisch, Kitzbühel 1920 Ferdinand Herz, Kitzbühel 1919 Hans Lackner, St. Johann 1920 Jakob Filzer, Kitzbühel 1919 Leopold Pischl, Kitzbühel 1919 Alois Stampfer, Kitzbühel KSC-Totengedenken 25. 11. 1973 Max Oberlindober 10. 3.1974 Karl Schachner 25. 3. 1974 Georg Koflerr 15. 6. 1974 Erich Oberreßl 28. 1974 Alois Reiter 6. 1974 Erna Posch 11. 1974 Anton Raaber Herbst unumgänglich, einen neuen VW- Bus, welcher ausschließlich zur Beför- derung der Schüler und Jugendlichen zu den allwöchentlichen Rennen ver- wendet wird, anzuschaffen, da der bis zu diesem Zeitpunkt eingesetzte Bus nicht mehr die erforderliche Sicherheit für einen klaglosen Transport geboten hätte. Die Gesamtkosten unter Berück- sichtigung des Verkaufserlöses des alten VW betrugen somit weitere 66.000 S. Sie werden daraus ersehen, liebe Clubmitglieder, wie dringend notwen- dig es ist, entsprechende Einnahmen- oder auch Spendenmöglichkeiten zu finden, um all diese Kosten decken zu können, Andererseits muß ich immer wieder mit Nachdruck darauf hinwei- sen, daß wir gerade die Jugendarbeit in unserem Club in keiner Weise vernach- lässigen dürfen, denn die Konkurrenz auf diesem Gebiete ist einfach gewaltig. Ich möchte daher auch meinerseits unseren langjährigen ehrenamtlichen Funktionären Pepi Salvenmoser, Hans Stolzlechner, Franz Pfurtscheller, Peter File und Peter Feyersinger - wenn Not am Mann ist für ihre uneigennützi- ge Tätigkeit aufrichtigst danken. Mein Dank gilt aber auch dem leider aus un- seren Reihen ausgeschiedenen und zum TSV übersiedelten Trainer, Gidi Ach- homer. Nicht unerwähnt möchte ich in diesem Zusammenhang auch die groß- zügige Unterstützung seitens der Fir- men Kitex, Fanz Kneißl, Firma Sport- alm und Arnsteiner lassen und ihnen meinen besonderen Dank aussprechen. Ich komme nun noch zu unserer all- jährlichen Großveranstaltung, dem In- ternationalen Hahnenk ammrennn. Die- se Veranstaltung war es bis jetzt immer noch, die die Grundlage zur Bedeckung für all unsere notwendigen Aufwen- dungen gebracht hat. Das internationale Hahnenkammrennen 1974 - trotz be- deutender Zuschauerzahlen und ent- sprechender Vergütungen für vergebe- nen Fernsehwerbung hat jedoch be- reits gezeigt, daß sich die Kostenschere auch hier negativ auszuwirken beginnt. Die erzielten Einnahmen halten mit den ständig steigenden Kosten nicht mehr Schritt. Welch weitere Entwicklung die Durchführung derartiger Großveran- staltungen nehmen wird, kann man heute noch gar nicht absehen, eines je- doch steht fest, daß es für die jeweili- gen Veranstalter immer schwierigere Probleme bringen wird. Diese Umstände waren auch der An- laß eines gemeinsamen Erfahrungsaus- tausches und gemeinsamer Diskussio- nen iskus:sio_ nen aller jener Skiklubs von Frank- reich, der Schweiz, Deutschlands und Oesterreichs vor einigen Wochen in Garmisch-Partenkirchen Alle Proble- me, die im Zusammenhang mit solchen FIS-A- und Weltcupveranstaltungen ständig in zunehmendem Maß auftre- ten, wurden eingehend erörtert und der Tenor war einheitlich: Wie wird man
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