Kitzbüheler Anzeiger

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Hinterstadt 18 - 1953 erfolgte hier ein großzügiger Ausba.. des Geschäfts okale. Pholo Wilheirr Angerer, Kitzbühel Seite 6 Sonderbeilage: Sparkasse der Stadt Kitzbühel Samstag, 30. November 1974 Sparkasse, welches in eindrucksvoller Weise begangen wurde. Der Fremdenverkehr, als Haupter- werbsquelle, hat sich in diesem Jahr überaus gut entwickelt und brachte auch im Wechselstubengeschäft umsatz. und ertragsmäßig neue Rekorde. Erstmals konnte in diesem Jahr die 200 - Millionen - Geisamteinlagengrenze überschritten werden. 1970 Die schon jahrelangen Bemü- hungen zur Errichtung einer weiteren Zweigstelle in Kirchberg in Tirol hat- ten positiven Erfolg. Anläßlich der im Jahre 1969 :stattgefundenen Zweigstel- lenverhandlun:gen wurde uns dieser Platz zugesprochen und die endgültige Bewilligung wurde mit Bescheid des Bundesministeriums für Finanzen vom 6. April 1970, Zi. 308.383-18-70 erteilt. Der Baubeginn, in gemieteten Räu- men, erfolgte Anfang Mai 1970 und am 18. Oktober 1970 konnte die festliche Einweihung erfolgen. Am 19. Oktober 1970 wurde dann der normale Ge- schäftsbetrieb aufgenommen. Durch die Eröffnung dieser Zweig- stelle konnte ein weiteres Einzugsgebiet für unsere Sparkassen erschlossen wer- den, zumal der Ort Kirchberg zu jenen Fremdenverkehrsorten des Bezirkes zählt, der die stärksten Frequenzzif fern aufzuweisen hat. Die in den Folgejahren überdurchschnittlich gute Geschäftsent- wicklung bestätigte die Notwendigkeit des Vorhandenseins eines zweiten Geld- inistituts am Kirchberger Platz und rechtfertigte in jeder Weise die Investi- tionskosten.. Auch geschäftspolitisch war dieses Jahr ein ausgezeichnetes und die Ge- samteinlagen nahmen um 37 Millionen Schilling oder 18,35 Prozent zu. Der für .nseren Einzugsbereich von erstrangiger Bedeutung zu wertende FremdenverLehr hat sich in diesem Jahr noch stärker als im Vorjahr ent- wickelt. 1971 Das Jahr war gekennzeichnet durch verschiedene Währungskrisen: 5. Ma, 1971 Einstellung der euro- päischen Devisenbörsen und darauf er- folgte Aufwertung des österreichischen Schillirg ar: 5,05 Prozent und des Schweizer Franken um 7,07 Prozent. Gleichzetig trat auch die Kursfreigabe der Deusdzen Mark. des Holländischen Gulden und des Belgischen Francs in Kraft. 16. August 1971 Neuerliche Schlie- ßung der Drvisenbörsen wegen der auf- getretenen US-Dollar-Krise. Erst am 24. August 1971 wurden wieder neuei Valu- ten- und Devisenkurse bekanntgege- ben. Diese Lnge Schließung der Devi- senbörsen beeinträcht:gte insbesondere unser Wechselstuber g:eschäft während der stärksten Zeit der Sommersaison. Trotz dieser Beunruhigungen war das Geschäftsjahr doch in jeder Weise als zufriedenstellend zu 3azeichnen. Bezüglich der Betriebsorganisation wurde dadurch ein Markstein gesetzt, daß mit 20. November 1971 als erste Geschäftssparte das gesamte Sparein1a gengeschäft «;-:-jf das Rechenzentrum der Sparkassen d s:en diens; GesmbH. in Inns-. bruck umgestellt wurde. Am 5. und 6. Juni 1971 beging die Stadt Kitzbühel das st der 700jähri- gen Wiederkehr der Stadterhebung durch Herzog Ludwig II. von Bayern. Dies war ein geeigneter Anlaß dafür, daß unsere Sparkasse der Haftungs- gemeinde ein bleibendes Geschenk über- reichen konnte. Der Verwaltungsausschuß beschloß in seiner Sitzung vom 22. April 1970 ein- stimmig die Widmung eines Stadtbrun- nens. In der Mitte des Beckens erhebt sich die sechseckige Säule und bildet mit den Wappensteinen von Tirol (Adler), Bayern (Raute), und Oesterreich (Dop- peladler) die Ueberleitung zu einer Platte, auf welcher die drei Bronzebü- sten stehen. Es sind dies: Margarethe Maultasch, Herzog Ludwig II. von Bay- ern und Kaiser Maximilian I. Der gewidmete Stadtbrunnen ist ein Werk unseres Kitzbüheler Mitbürgers, des akad. Bildhauers Sepp Dangl, dem hiefür die verdiente Anerkennung für die Gestaltung und Ausführung gezollt sei; Dank auch Steinmetzmeister Alois Exenherger, St. Johann, für seine wert- volle Mitarbeit und allen, die an diesem Werk mitgearbeitet haben. Die feierlich Enthüllung und Ueber- gabe erfolgte anläßlich eines markanten Festaktes am 6. Juni 1971. Die Sparkasse hat damit der Stadtge- meinde Kitzbühel una der Nachwelt ein Geschenk präsentiert, das überregionale Bedeutung hat, zumindest aber als kul- turelle Bereicherung des Ortes und Be- zirkes e zirkes gilt. Dieser Stadtbrunnen wird täglich, vor allem während der Saison- monate, von Hunderten von Gästen photographiert und trägt dazu bei, den Ruhm Kitzbühels in die weite Weit hin- auszutragen. 1972 Die Betriebsumstellung konnte weiter fortgesetzt werden. Mit 1. April 1972 erfolgte die Umstellung aller Ge- halts-, Lohn-, Pensiotns- und Renten- konti auf das Rechenzentrum, mit 30. Juni bzw. 1. Juli 1972 folgten die Giro- und Kontokorrentkreditkonti, sonstige feste Darlehen und Kredite sowie das gesamte Hauptbuch. In diesem Jahr erfolgte auch der An- kauf von zwei Eigentumswohnungen für Angestellte und die Adaptierung von zusätzlichen Büroräumen im 2. Stock des Hauptanstaltsgebäudes (ehe- malige Angestelltenwohnung Silberber- ger) und des 2. Stockwerkes des Nach- barhauses Planer. Aus Anlaß „100 Jahre Freiwillige Feu- erwehr der Stadt Kitzbühel" be- schloß der Verwaltungsausschuß der Sparkasse in seiner Sitzung vom 17. November 1971 die Uebergabe eines neuen Kommandofahrzeuges im Werte von S 120.000.—. Diese Uebergabe er- folgte anläßlich des Festaktes am 8. April 1972. Trotz der infolge akuten Schneeman- gels bedingten verhältnismäßig schwä- cheren Wintersaison 1971-72 kann das Geschäftsjahr 1972 wiederum als sehr
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