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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. Dezember 1974 durch den Beirat des Vereins Dipl.-Ing. Da Wildbach Ich seh ja gar keenen" Ludwig Partl (St. Johann) herrschte ei- ne Aufmerksamkeit und eine Bereit- An Brixnagrabn inna, „Da Wüldbach", schaft zur Aufnahme des Gebotenen bein Grami von Roana, da Roana hat lachn u-gfonga, die wohl nicht zu übertreffen i. liegn auf sein Feld inna „is wieda auf'n Berg auf fi, Insgesamt wurden 54 Mundartgedich- metahouch Stoana. Stoana holn gonga." te, Lieder und Musikstücke vorgetra- „Nu, sachn Sie ma", Die Branclstätter Hausmusik, obwohl gen, dazu kamen noch drei Draufgaben, fragg a Gast aus Berlin, angekündigt, konnte nicht auftreten, da ein Großprogramm und trotzdem in wie komm' denn alle die am gleichen Tag die Versammlung des keiner Phase ein Abklingen des Inter- Steene hierhin?" Krippenvereins stattfand, die von Dir. esses. Was wurde alles geboten: „Dö Stoana? Dö hat ins da Peter Brandstätter als Obmann geleitet Mitterhögl - Hausmusik: Schnapsein- Wüldbach heabracht. wurde. bringa-Polka, Ein Unterländer Baua, Heit' vou drei Wochn Der Verein dankt vor allem für den Da Heiseimann, da gwen bei da Nacht." Beifall Beifall Sowie für die zahlreichen frei- oani Summa Schöntagswoadweis „Is doch nich mochlich bei willigen Spenden. - Die Spendenliste führte an diesem Tage die Firma Giess Schützkogl-Landler und als Draufgabe Zirkussinga". „Der all diesen Steenen. - wein, Strickwarenerzeugung, Tiroler Saitenmusik Koch: Raffele, Fuchs- Wo isn da n Wildbach? Wollwar B 1 ‚ rixegg, an. graben-Landler, Auf der Stanglalm Handelskammer Tirol - Kleines Wirtschaftsförderungsinstitut Reither Marsch, Lech-Landler, A Stada und als Draufgabe „Auf der Koiwei- Hagsteiner bemühte sich um Stanglwirts-Trio:'sLebnaufdaStraß. Nachwuchs und QuaIititssteigeru ng Drunu t ud I.rtIIL, i- JDIXUI ZU1I1 DCIIIC1311, 's Miadal und als Draufgabe „Die Gamsln schwarz und braun". Herbert Jordan: er las aus Seinem Buch „Brixntoiarisch - uichigspitzt, auf gschniedn und dal ogn" (herausge- geben im Eigenverlag, Kirchberg April 1972) sowie neue Mundartgedichte, die in naher Zukunft in einem 2. Band er- scheinen werden. - Hier einige Kost- proben: Pfuscherei Da Möserer Franz is a gfuchsata Bua und hat zweng 's die Haar a da Schui nia an Ruah. .‚Deini Haar send woi schö!" saggt die Muatta und lacht „da Himmitat' seim hat da d' Haar so schö gmacht!" An Franzei kam vi, es gab schönari Sachn: .‚Goi Muatta, bei den laß ma a nix mehr machn!" Scheidungsgrund Da Magdalena Bleam kim.b fi, sie war dahoam nix z'neidn Sie suachat an Advokatn auf und lossat si' gern scheidn. Da Avokat', der sivacht an Grund. Ob s' Schlög kriag oft und, und, und, und fragt dös und das. Koa Grund dabei. „Is denn dei Mann öbba nit trei?" „Do pack man", sagt die Lena Bleam, .‚dös zwoati Kind is nit von eahm!" Geiz A reicha Mann lebb' a da Schweiz, den 's Lebn nit gfreit, va lauta Geiz. Der nia, da is eahm go nix z'schiach, nix Guat's nit tuat, valauta Siach und a nix Schleeht's, a aus den Grund wei dass'n a was kost'n kunnt. Is oundla wahr: den Loda geit's auit a da Schweiz, Vor wenigen Tagen ging eine ganze Srie von Ausbildungs- und Fortbil- dungskursen für die Gastronomie des Bezirkes in der Bezirks:stefle der Kam- n--er der Gewerblichen Wirtschaft für Tirol zu Ende. Der Ruf nach mehr Lei- stung und nach mehr Qualität ist in Kitzbühel und im Bezirk Kitzbühei ncht ungehört geblieben. Sowohl die- jenigen, die an sich arbeiten und dazu- lernen wollen als auch diejenigen, die Wissen und Können zu vermitteln in der Lage sind, halten sich an diesen Aufruf. Voraussetzung für den Erfolg von entsprechenden Fachkursen waren aber die Lehrmittel und die notwendigen Einrichtungen. Diese sind in der Kitz- büheler Bezirkshandelskammer vor al- lem was den Fremdenverkehr im all- gemeinen und die Gastronomie im be- sonderen betrifft in idealer Weise gege- ben. Daß eine modernst ausgestattete Lehrküche und die Ausbildungs- bzw. Servierräume vorhanden sind, ist jetzt bereits Selbstverständlichkeit. Nicht so war es aber zu Beginn der Planung der neuen Handelskammer. Es ist vor allem der Weitsicht und der Ueberzeugungs- kraft von KR Wolfgang Hagsteiner zu danken, daß diese Ausbildungsanlagen in das Planungskonzept aufgenommen und verwirklicht werden konnten. Was die Existenz dieser Ausbildunsmög- lichkeiten für den Fremdenverkehrsbe- zirk Nr. 1 in Oesterreich bedeutet, wer- den bereits die kommenden Jahre be- weisen. - Die Gastronomen und der Nachwuchs brauchen nicht mehr den oft teuren und zeitaufwendigen Weg in die Landeshauntstadf nehmen. Sie kön- nen sich ihr Wissen und Können sozu- sagen auf dem kürzesten Weg beschaf- fen. - Kammerpräsident Komm.-Rat Menar- di mit den Herren des Präsidiums, Kam- meramtsdirektor Dr. Swittalek und der Chef der Bezirkshandelskammer LAbg. Komm-Rat Christian Huber haben den Vorstellungen des Bezirksvorsitzenden der Sektion Fremdenverkehr Hagstei- ner entsprochen und die Wünsche des Gastronomen, die nicht gerade besehe!- den waren, voll und ganz erfüllt. Die Richtigkeit des Zusammenwir- kens aller entscheidenden Gremien fand in den Fachkursen ihre praktische Be- stätigung. Hagsteiner konnte die erfolg- reichen Teilnehmerinnen und Teilneh- mer folgender Schulungen verabschie- den: 1 vierzehntägiger Servier-Kurs 1 vierzehntägiger Koch-Kurs 1 siebentägiger Kalte-Küche-Kurs 1 siebentägiger Mehlspeisen-Kurs 1 fünftägiger Grill-Kurs Die Teilnehmer hatten unter der ver- waltenden Aufsicht und Leitung von Bezirkssekretär abs. jur. Hugo Beim- poid und Hubert Weidner bzw. sowie den hervorragenden Ausbildungskräften viel gelernt. Das erfreuliche dabei war aber das Interesse und die Freude, mit der gelernt und gearbeitet wurde. Dies stellte dann bei der, Abschluß- feier KR Hagsteiner auch mit sichtlicher Freude fest. An dem vom Kochkurs zu- bereiteten ausgezeichneten Mittagessen hatten außer Hagsteiner noch abs. jur. Beimpold, Hubert Weidner, FVV-Direk- tor Dr. Ziepi und Bezirks-WB-Sekretär Küchenmeister sowie der Küchenchef Peter Arthold teilgenommen. An dem mit Geschmack gedeckten Tisch, am de- zenten e zenten und gekonnten Service sowie am echt österreichischen Menü wurde der Erfolg deutlich sichtbar. Sowohl Hagsteiner als auch Ziepi sora- ehen über die Bedeutung dieser For - bildungskurse und der zur Verfügun stehenden Anlagen. Sie sind bereits in kürzester Zeit zu einem Ausbildungs- zentrum für den Bezirk Kitzbühel ge- worden. Hagsteiner kündigte perma- nente Herbst-Kurse und Früh ah rskurse an. Damit ist die Bezirkshandelskam- mer ihrer Funktion auf der Ebene des Fremdenverkehrs bereits gerecht ge- worden
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