Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2ä Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. Dezember 1974 öffentlicher Dank Für die der Aktion der Tiroler Volks- hilfe anläßlich der Haussammlung zu- gegangenen Spenden wird der Stadt- gemeinde, den Banken und Sparkassen sowie den Gewerbetreibenden und al- len sonstigen Spendern im Stadtgebiet von Kitzbühel vorn Bezirks-Obmann der Tiroler VoLkshilfe Siegfried Pirchl der herzlichste Dank ausgesprochen. Unterausschüsse zur Bildung des Flächenwidmungsplanes in Kitzbühel Wir haben in unserer Ausgabe vom 23. November 1974 die Obmänner und Mitglieder der Unterausschüsse (sechs Ausschüsse mit 48 Mitgliedern) veröffent- licht und zwar nach dem offiziellen Text dies Sitzungsprotokolls des Gemeinde- rates vom 24. Oktober 1974. Auf verschiedenen Wunsch ergänzen wir zu den Angaben über die Zugehörig- keit zu einer politischen Partei, daß diese nicht unbedingt zutreffen muß. Von den Gemeinderatsfraktionen wurden auch Personen namhaft gemacht, gleichgültig ob diese einer politischen Partei ange- hören oder nicht, und zwar nach dem Ge- sichtspunkt der Eignung. Seilbahn- und Liftbetrieb am Wochenende An diesem Wochenende sind folgende Anlagen in Betrieb: Hornbahn 1 und III, Sessellifte Hornköpfl, Trattaim, Doppel- sesselbahn Raintal und Hahnenkamm- bahn, Doppelsesselbahn Resterhöhe und die Schlepplifte Moseralm, Resterhöhe und Hanglaim (alle durchgehend in Be- trieb). Nur am Wochenende sind geöff- net: Doppelsesselbahn Maierl 1, II und III in Kirchberg und Schlepplift Walde. Der Ehrenbachsessellift ist wegen Bau- arbeiten leider noch nicht in Betrieb. Ab 14. Dezember sind nach Maßgabe der Schneeverhältnisse alle Anlagen der Bergbahn AG. Kitzbühel in Betrieb. - --.4'-..-- 1. Tiroler u - ernmuseum Hinterobernau in Kitzbühel Ausstellung Diese Woche wurde in der Schalter- halle der Sparkasse der Stadt Kitzbü- hel mit freundlicher Genehmigung von Herrn Direktor Wily Kimil, vom Ver- ein zur Errichtung des 1. Tiroler Bau- ernmuseums eine Photoausstellung er- öffnet. Die Ausstellung zigt Bilder des Amateurphotographen Dr. Jeffry Jaco-. Iucci, Turnusarzt im Krankenhaiu der Stadt Kitzbühel, über bäuerliche Mo- tive. Insgesamt wurden 27 Bilder, 30 x 20 cm, ausgestellt. Staat muß Leben schützen In einem Schreiben an alle Familien der Pfarre Kitzbühel wird durch das Ortskomitee der „Aktion Leben" klar- gestellt, daß es beim Volksbegehren nicht darum geht, das staatliche Gesetz zum Exekutor der Kirchenlehre zu ma- chen - wie dies von vielen Gegnern unterstellt wird. Es geht vielmehr um das politische Prinzip, daß der Staat den gesetzlich verankerten Schutz des Lebens nicht aufgeben kann, ohne schwere Schädigungen der durch ihn vertretenen Gemeinschaft heraufzube- schwören. Der von den Initiatoren der „Aktion Leben" ausgearbeitete Geset- zesentwurf sieht unter gewissen Um- ständen Straffreiheit vor. Der Text sagt „straffrei", nicht „erlaubt", in Fällen, wo es sich nicht um Gefahr von Leib und Leben, sondern von seelischer Be- drängnis handelt, steht sogar „von der Bestrafung absehen". Daß dies nicht als sittliche Legitimation zu verstehen ist, geht auch aus jener Bestimmung hervor, welche den Mann, der die wer- dende Mutter seines Kindes in Be- drängnis verläßt, mit Strafe bedroht. Anders ausgedrückt heißt dies, daß er schuld ist an einer Situation, in der Unrecht geschieht oder zumindest ge- schehen kann. Außerdem werden Maß- nahmen zur Unterstützung unehelicher Mütter vorgeschlagen, ohne deshalb darüber ein Urteil zu fällen, ob diese gefehlt haben. Der im Volksbegehren geforderte Text sieht nach Meinung der Unterzeichner genau den Schutz jedes menschlichen Lebens vor, den der Staat als eine we- sentliche Verpflichtung zu gewährlei- sten hat. „Ein Staat, der die Todesstrafe für schwere Gesetzesbrecher ablehnt, kann doch nicht dem einzelnen die Entschei- dungsgewalt über das ungeborene Le- ben zugestehen." Es geht jeden an, un- terstützen daher auch Sie durch Ihre Unterschrift die Aktion zum Schutz des Lebens. Unterschriften zur Unterstützung des Volksbegehrens können auch weiterhin im Rathaus, Zimmer 3, Parterre, werk- tags während der Amtsstunden von 8- 12 Uhr und 14-18 h geleistet werden. Das Ortskomitee: Josef Dietmann Hubert Sandbichler Nico Mol Luise Kahrer Klaus Erber Elfriede Seebacher Martin Wörgötter Ha.nni Unterrainer Johann Danninger Zu St. Nikolo Ihr Kinder wart doch alle brav? Dann fürchtet ihr auch keine Straf'. „St. Nikolo, dich bitten wir, belohne uns jetzt auch dafür." L. Borch Ozon-Hallenbad Kitzbühel beginnt Winterbetrieb Seit Mitte November ist das Ozon- hallenbad Kitzbühel außer Sonntag mit den Wintereröffnungszeiten von 9-21 Uhr geöffnet. Ab 15. Dezember wird nun der Winterbetrieb aufgenommen. Dies bedeutet, daß das Bad und die beiden Saunabäder täglich geöffnet sind! Wie bereits angekündigt, gibt es auch für die Wintermonate bis Mitte April eine Hallenbad-Saisonkarte, die stark ermäßigt ist. Sie kostet für Erwachsene 600.— und für Kinder 400.— Schilling. Schon nach zwanzig Tagen macht sich die Karte bezahlt und ermöglicht einen täglichen „Schwumm" im angenehm temperierten (29 Grad) Wasser. In der Schwimmhalle selbst wurden zweiwei- tere Solarien installiert, so daß nun fünf Bräunungsanlagen mit Einzelkabi- nen zur Verfügung stehen. Egal wie das Wetter ist - im Ozonhallenbad Kitzbü- hel kann man sth täglich von 9-21h eine „nahtlose" Bräune holen. Es sollte dies an so manchen Tagen eine „Beru- higung" für sonnenhungrige Urlauber sein, die ungeduldig in den bedeckten Himmel blicken! In Kürze wird auch wieder die Unterwassermassage zur Verfügung stehen, die heizungstech- nisch saniert wurde. Wo bleibt der neue ORF-Sender am Schattberg? Diese Frage beschäftigt sehr viele Kitzbüheler Familien, die nur einen sehr mangelhaften oder überhaupt keinen Fernsehempfang der beiden österreichi- schen Programme 'haben. Wie bekannt sein dürfte, haben sich Bürgermeister Hans Brettauer und sein angenommen und schon im Frühsommer die Weichen für eine Behebung der Fernsehmisere gestellt. Einstimmig hat der Gemeinderat be- Team um die Lösung dieses Problems schlossen, das nötige Grundstück am Schattberg zur Verfügung zu stellen. Nach Genehmigung der Verträge und Beschluß des ORF einen Umsetzer in Kitzbühel zu bauen, hat nun die Stadt- gemeinde die nötigen Fundamente für den Sender und die ietwa 20 Meter hohe Antenne erstellen lassen. Der Standort wurde von den Technikern des ORF nach eingehenden Messungen bestimmt. Das Ankereisen der Antenne ist ebenfalls schon vergossen. Die geforderten elek- trischen Zuleitungen wurden von den Stadtwerken erstellt und darüber hinaus Kabelrohre für die Verbindung zwischen Sender und Antenne verlegt. Alles was von seiten der Stadtgemeinde für eine rasche Realisierung des Senders nötig war, ist geschehen! Was jetzt noch fehlt, ist der Sender. Rückfragen bei den zuständigen Stel- len des ORF in Wien haben nun folgende Gründe für die Verzögerung ergeben: 1. der Sender wird fix und ferUg ah
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