Kitzbüheler Anzeiger

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JOCHBERG mit dem Ergebnis der Mädchenhaupt- schule fort. - Voranzeige! Das Cacihenkonzert der Bergknappenmusik Jochberg fin- Jahrgang 1959: Mädchen dt am Samstag, 14. Dezemer im Gast- 1. Karin Prömer 25,4 hDf „Schwarzer Adler" statt Jahrgang 1960: Mädchen: 1. Sabine Pankratz 22,7 Skiklub Jochberg Einladung zur ordentlichen J ah nes- hauptversammlung 1974 des SC Joch- berg am Samstag den 7. Dezember 1974 um 20 Uhr im Gasthof „Jochbergerhof' in Jochberg. Tagesordnung 1. Gegrüßung durch den Obmann undEröffnung der Jahres- hauptversammlung; 2. Kassabericht und Kassaprüfung; 3. Tätigkeitsberichte; 4. Vorschau auf die kommende Skisai- son; 5. Aussprache über Klubausflug; E. Allfältiges; 7. Flmvorführung (von Klubmitglied Ing. Stepp Krimhacher). Klubmitglieder und Freunde des Ski- sportes werden eingeladen, möglichst zahlreich an der Jahreshauptversamm- ljng teilzunehmen. Sollte die Jahres- hauptversammlung um 20 Uhr nicht be- schlußfähig sein, so findet um 20.30 Uhr eine zweite statt, die ohne Rücksicht auf die Zahl der Mitglieder, die anwesend sind, beschlußfähig ist. Anträge, die aus der Mitgliedschaft zur Jahreshauptver- sammlung eingebracht werden, müssen drei Tage vorher der Klubleitung vorge- legt werden. Renate Höck 23,3 Barbara Feiler 23,6 Inge Staudinger 25,6 Monika Eiterer 27,7 Jahrgang 1961: Mädchen: Christine Hinterholzer 20,7 Ingrid Mayer 21,5 Adelheid Draxi 21,7 Christine Huber 22,0 Gabi Schiechtl 22,6 Knaben: 1. Michael Wurzenrainer 25,9 Jahrgang 1962: Mädchen: Barbara Menz 21,7 Susanne Rieth 23,0 Andrea Feyrsinger 23,0 Gisela Mohler 23,7 Petra Pichisberger 24,2 Knaben: Reinhold Draxl 24,6 Herbert Piffrader 26,7 Jahrgang 1963: Mädchen: Monika Schweinester 22,9 Erika Sulzenbacher 23,3 Sibylle Grässle 24,2 Christa Gosch 24,8 Annemarie Steiner 25,3 Kitzbüheler Anzeiger Seite 33 Samstag, 7. Dezember 1974 bautechnischer Hinsicht so viele Eigen- die Generalversammlung des Skiklubs Kitzbüheler c 11 hu1ersc1wimmtag arten vorzülihden, daß man eigentlich Arach statt. Beginn 20 Uhr. Nach Ab- Fortsetzung der Siegerliste oder weniger vor einem Rätsel wicklung des offiziellen Teiles wird von steht. Es müssen schon in frühen Jah- Walter Kra.bichler (Kitzbühel) der Ski- Mädchenhauptschule Im Ozonhallenbad Kitzbühel im Kur- ren große Umbauarbeiten und Veiän- fii „Im Kreis und daneben" vorge- derungen stattgefunden haben wie aus führt. Der Klub würde sich freuen, alle haus wurde der Kitzbüheler Schüler- den verschiedenen Mauerwerken und Mitglieder und Freunde des Klubs bei wimmtag abgewickelt, an dem 370 den dabei verwendeten Materialien fest- dieser Versammlung begrüßen zu kön- Mädchen und Buben aktiv teilnahmen. zustellen ist. nen. - Wir veröffentlichten bereits die Sieger- listKnabenhauptschule fte der Knabenhauptschule und setzen Es hat sich herausgestellt, daß der vom Amt für Denkmalpflege als immer besonders schön empfundene Erker ir- gendwie einmal angesetzt worden sein muß, ja der als solcher als viel älter zu betrachten ist. - Nachdem fast keine schriftlichen Aufzeichnungen vorhanden sind, ist es schwer, Licht in das Dun- kel um die große Vergangenheit des Brixner Pfarrhofes zu bringen. Man müßte Zeit haben, um in den Landes- archiven von Salzburg oder Innsbruck herumzusuchen, um etwas aufschluß- reicher berichten zu können. Pfarrer Herbert Haunolt hat sich vor eine große Aufgabe gestellt, da der Umbau dieses historischen Gebäudes und all die vie- len Renovierungsarbeiten, unt'erstüt.zt von den dekmalpflegerischefl Stellen, auch große Mittel erfordert. Doch ist es ohne Zweifel richtig, daß so ein Haus dem Dorfe und seinen Bürgern erhal- ten bleibt. Vorgänger Altpfarrer Chri- stian Gasser dachte immer schon an diese Aufgabe, jedoch hatte er damals die großzügige und kostspielige Restau- rierung der Pfarrkirche Maria Himmel- fahrt - klassizistischer Baustil 1795 - in vorbildlicher Weise durchgeführt., da- bei konnte man an die jetz.f laufenden Renovierungen des alten Pfarrhofes von Brixen im Thale nicht denken. AURACH -- Generalversammlung. Am Sams,- tag, 7. Dezember findet beim Auwirt würden. Sie müßten dann halt viel mehr bezahlen, wenn sie seine Bilder erwerben wollten, womöglich nach sei- nern Tod. Ihm genügten zunächst die vielen privaten Ankäufe im In- und Ausland. Sogar auch fünfzehn Jahre nach seinem Tod ist noch immer kein Walde in der Oesterreichischen Ga- lerie zu sehen. Walde erzählte mir auch von den häufigen Begegnungen mit Schiele in Wiener Kaffeehäusern. Die beiden b&- suchten auch .gern Wirtshäuser in der Vorstadt, am Stadtrand. Einmal waren sie in Meidling in der Nähe der Phila- delphiabrücke. Nach dem Wirtshaus gingen sie in ein öffentliches Pi:ssoir, dessen technische Einrichtung eine Er- rungenschaft der Firma „Wilhelm Peetz Oel-Urinuar mit Wasserspülung sich noch die Gemüter, bis Alfons zu Egon sagte: „So mußt du malen - wenn die Spülung länger aussetzt, verfärbt sich der schwarze Teeranstrich in brau- ne, in schwarzbraune Töne." Diese dü- steren Töne finden sich nicht nur in Waldes Bildern, sondern auch bei Schiele. Sie entsprachen jener „Stim- mung", die beim Lyriker Trakl durch- Drach, wie mir Ficker gesagt hat, als ich ihn - es war meine erste Wallfahrt nach Tirol 1928 - in Innsbruck auf- suchte. Für mich als „Fackel"-Leser seit 1920 hat sich Fickers Zeitschrift „Der Brenner" als . eine kongeniale Ergän- zung von Tirol her angeboten. Vor Kraus und Ficker hatte Walde höch- sten Respekt. Auch auf den „Pornographen:" Schie- le, der es in der ausgehenden Monar- chie zu einer Arreststrafe gebracht hat, kamen wir zu sprechen. Walde: „Die nackte, die arme Kreatur des Men- schen, die Schönheit des Körpers wird erst in dreckigen Augen zum Schmutz, zur sogenannten Pornographie. Schiele war für mich immer ein Reinheitsfana- tiker, ein wahrheitsliebender Mensch. Das konnte nicht gut ausgehen." Im „heiligen Land Tirol" sei das noch viel komplizierter. Das war Walde von An- fang an klar. Er beschäftigte sich inten- siv „mit der schonungslosen und auf- richtigen Natur des Körpers", wie er zu sagen pflegte, ohne die Ergebnisse zu veröffentlichen. Manche seiner hoch- gestellten Freunde in Wien, darunter auch Sektionschefs in Ministerien, selbstverständlich gut katholiscli, be- suchten ihn in seinem Atelier und lab- ten sich an dem, was krankhafte Men- schen als „Pornographie" herabsetzen. „Der arme Egon, nichts hat er gehabt, aber die Zeit wird kommen, da werden sich die Millionäre um seine Bilder rei- ßen, die sogenannten pornographischen werden noch beliebter und teurer sein als die anderen", das hörte ich von Walde schon 1950. Mittlerweile ist die Zeit längst gekommen, und für Walde ist sie im Begriffe zu kommen. VII. Als mein erstes Essen im Berghaus zu Ende war, hielt mir Walde eine Berg- predigt über, seine drei Klassiker, Friedrich Schiller, Karl Valentin, Armin Berg. Schiller hatte er leidernicht auf
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