Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 7, Dezember 1974 Kitzbüneier Anzuiger Seite 7 des Roten Kreuzes, Oberrechnungsrat Herbert Wanker, wurden die Gemeinden von dar Richtigkeit des Bauvorhabens überzeugt und in kurzer Zeit wurden die Gerncinderatsbeschiüsse gefaßt. Die Stadtgemende Kitzbühel hat nicht nur den Baugrund kostenlos bereitgestellt, sondern anteilige Kosten übernommen und stellt die Kopfquote zum Jahresbud- net des Roten Kreuzes im Bezirk. Sie ist sich ihre: Stellung als Bezirksstadt voll bewußt. Die Sparkasse Kitzbühel bat trotz der Kreditrestriktionen bereitwillig die not- wendigen Darlehen zur Verfügung ge- stellt. Damit konnte die sofortige Inan- griffnahme des Baues gesichert werden. Der Anbau ist eine bescheidene Lö- sung, bei der man sich nach der Decke gestreckt hat, aber e3 sind alle Voraus- setzungen gegeben, um auf diesem Ge- bäude aufzubauen. Gebaut wurden sechs Garagen. womit insgesamt neun Garagenplätze zur Ver- fügung stehen. Ein Garagenplatz wurde im Altbau zu einer Schmierbox mit Hebe- bühne und Wasch- und Kompressoran- lage umgestaltet. Dadurch können War- tungen an den zwölf Fahrz eugen der Be- zirks- und Ortsstellen von einem geschul- ten Fachmann in Eigenregie durchge- führt werden. Sämtliche Kellerräume die- nen als Lager, etwa für die Reifen der Fahrzeuge, dann für das Katastrophen- gerät, für das Katastrophenlager usw. Dieser Ausbau stellt eine große Hilfe dar. Im Zuge des Baues konnten die alten Garagentore ausgewechselt wer- den. Die Büro- und Vordiensträume wur- den umgebaut und mit modernen Funk- selektivanlagen ausgestattet. Schon vor einiger Zeit konnte der Aufenthaltsraum neu gestaltet und eingerichtet werden. Im ersten Stock wurden die freihän- genden Sicherungsanlagen entfernt und Für was für an Stand, ja, das bleibt si' fast gleich, Vom Amerika-Onkel werdn s' alle no reich. Der Onkel laßt zerst seine Zähn' operierri Bei an Zahnarzt, da will er sei Kunst zerst probiern, Dem richt er an Grußa aus, den dös hat er gwißt, Daß sei Bruader jetzt drent in Amerika ist. An Mantl hat er tragn und broatkrempigen Huat, Dö amerikanische Pfeifen, dö steht eahm so guat, Und in Zahnarzt, den dunkt sei Benethma so fei Und hat eahm auftragn, sei Gast soll er sei. Der Onkel, der laßt si' die Einladung gfalln, Weil 's Köfferl net da is, kann er no net zahm. s Kofferl soll alleweil no z' Innsbruck obn sei, in neu errichteten Zählergehäusen unter- gebracht. Im 2. Stock wurden ein Nacht- dienstraum wohnlich gestaltet und mit Toilette und Waschgelegenheit ausge- stattet. Die Dienstwohnungen wurden auf den Stand der Zeit gebracht, so etwa durch den Einbau unebhän;ger WO-An- lagen und durch ein Bad. Durch einen Kaperausbau konnte eine Wohnung ver- größert werden. Die Leistungen beim Erweiterungs- und Umbau des Rsttungsheimes wurden nicht nur von heimischen Fachfirmen rasch und mit Eifer ausgeführt, die hauptamt- lichen Mitarbeiter des Roten Kreuzes legten selbst Hand an. Die Nachbarn un- terstützten den Bau und nahmen die un- umgänglich verbundenen Unannehmlich- keiten auf sich. Der städtische Bautrupp asphaltierte abschließend den Vorplatz und den Bereich um das gesamte Ge- bäude. Der Kolonnenkommandant dankte den hauptamtlichen Angestellten für den au- ßergewöhnlichen Einsatz, denn was ir- gendw:s möglich war, wurde von diesen in Eigenregie erledigt. Bezirkssekretär Ozappek war der umsichtige Einsatzlei- ter und der fachliche Bauleiter, als Po- liere fungierten Karl Haidegger und Her- mann Ortner, weiters arbeiteten mit die Mitglieder Zehetgruber, Hans Koidl, Hel- mut Ortner und das Ehepaar Gstrein. Freiwillige Helferinnen und Helfer über- nahmen in der Bauzeit den Ersatzsani- tätsdienst, dadurch entstanden keine zu- sätzlichen Ueberstunden und so konnte viel Geld gespart werden. Die Leistun- gen sowohl der hauptamtlichen Mitarbei- ter als auch der freiwilligen Helfer für den Bau verdienten besonderen Dank und große Anerkennung. Die Bauabrechnung liegt nicht vor, weshalb der Wirtschafts- und Finanzrefe- rent nur eine voraussichtlich offene Da waren die Dollar wohl bündiweis drei. Auf dös kriagn die Zellera großes Vertraun, Habnt eingladn, er soll eahnö Häusa anschaun, Da Amerikaner, der denkt si sein Toal, Ha! Da geht's ma guat, da wär allerhand foal. Er stopft si sei Pfeifn und ruckt an sein Huat, Denn 's Hotel Krone, dös gfallat eahm guat. Da Kronenwirt moant, wär koa Schad um sei Haus, Denn die Dollar, dö gabn wollta guat aus. 'n Amerikaner hat der Kauf interessiert, Er sorgt, daß recht bald zur Iiebernahm' wird - Und zum Vertragschreibn muaß her a Jurist, Damit dann die Durchführung rechtskräftig ist. Summe von S 200.000.— angeben konn- te. Das Rote Kreuz erwartet eine zusätz- liche Subvention des Landes Tirol für dieses Bauvorhaben. Zur Situation auf dem Sektor Rotkreuz- fahrzeuge führte Kolonnenkommandant Lackner aus, daß nur dann neue Fahr- zeuge angeschafft werden, wenn das Auslaufen von Einsatzfahrzeugen abzu- sehen ist. Die neuen Fahrzeuge sind nicht eine Aufblähung des Fahrparks, sondern bedingt durch die Notwendig- keit, von einem Dutzend Autos jährlich etwa drei nach Erreichung der maxima- len Fahrtergebnisse auszuscheiden. Zu besonders sparsamem Einkauf wird die Bezirksstelle allein durch die schwierige Aufbringung der Mittel veranlaßt. Die beiden neuen Rettungsfahrzeuge kosten S 508.000.—. Diese beachtliche Summe konnte wie folgt aufgebracht werden: Haussammlung S 245.000.—, Grenzsamm- lung S 13.000.—, Straßensammlung des Jugendrotkreuzes S 42.000.—, Papier- sammlung S 48.003.—, Jahrmarkt 46.000 Schilling, Mitgliedsbeiträge S 43.000.-5 sonstige Spenden S 44.000.—. Derzeit verbleibt noch eine Restsummer von S 28.000.— für die beiden Fahrzeuge. Nach dem instruktiven Referat des Fi- nanz- und Wirtschaftsreferenten sprachen Bürgermeister LAbg. Brettauer und Ober- rechnungsrat Wanker. Sie dankten der Bezirksstelle für den Einsatz und be- glückwünschten die Mitarbeiter und den Führungsstab zu dem erreichten Erfolg, der der Bevölkerung viel Sicherheit zu geben vermag. Die stetige Aufbauarbeit der letzten Jahre zwang zu einem Er- weiterungsbau, der sparsam und über- legt geplant und realisiert worden sei. Die kirchliche Segnung des Erweite- rungsbaues und der neuen Fahrzeuge nahm nach einer kurzen Ansprache Pfar- rer Danninger vor. Anschließend war Ge- Dann laßt er Bauleut und Handwerker kemma, Denn er will beim Haus glei an Umbau vornehma, Ganz nachn amerikanischn Stil, A paar tausend Dollar, dös kost ja fit viel. 'n größten Verdruß macht eahm 's silberne Bsteck, Das kann er net brauchen! Muaß auf da Stell weg, Er sagt sein Kollegen, mei Freund, i bitt, Packts ös ei in a Kistn, vadruckt di damit. Dö Handischaft leucht' ja in Bürgerklub ein, Da gibt's zu an Leihkauf Champagnerwein, Mit dem hahn das MiBtraun glei alle valorn, Wie mehr daß sie trinken, wia gscheida sans worn. Und weil da Champagnerwein gar so guat schmeckt, Hahn s' eahm glei zwölfhundert
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