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Samstag, 26. Jänner 1974 Kitzbüheier Anzeiger Seite 15 kranz für die Jubiläumsspende und al- len Mitgliedern. Ohne die aufgezeigte Zusammenarbeit und den Opferwillen der ganzen Be- völkerung des Bezirks wäre die Tätig- keit des Roten Kreuzes im jetzigen Um- fang kaum möglich. Ich darf deshalb zum Jahresbeginn allen ein gesundes, friedliches Jahr 1974 wünschen und die Bitte um weitere ersprießliche Zusam- menarbeit und wohlwollende Unter- stützung anknüpfen. Denn gerade das Jahr 1974 mit dem Neubau des Ret- tungsheimes St. Johann, Garagen- und Rettungsheimaufbau in Kitzbühel und dem Ankauf von drei neuen Rettungs- autos stellt uns vor große Aufgaben. Es wird vielleicht oftmals vergessen oder als selbstverständlich hingenom- men, daß unser Heimatblatt, der Kitz- büheler Anzeiger, alle unsere Veröffent- lichungen, insbesondere unseren wö- chentlichen Dienstplan, verläßlich und ohne jede Berechnung vornimmt. Da- für gilt unser besonderer Dank den Vor- ständen, allen Aufsichtsräten und Ge- sellschaftern des Anzeigers. Jakob Lackner, Bez.-Kol.-Kmdt. Niemand in Kitzbühel wird ernstlich bezweifeln, daß dieses kleine Städtchen, welches um die Jahrhundertwende noch ein bescheidenes Dasein hatte, durch den Fremdenverkehr zuWohistand kam. Ich möchte nicht in der Geschichte her- umrühren, doch wenn man für die Zu- kunft etwas tun will, muß man sich mit der Vergangenheit vörher beschäf- tigen. Und da gab es Männer, die mit enormer Weitsicht und Ausdauer aus- gestattet waren und ein Ziel vor Augen hatten, für Kitzbühel zu arbeiten. Vom Beginn der Seilbahn- und Lift- entwicklung, über die Gründung der Schischule und dessen Aufbau, dem Bau des Golfplatzes, Hallenschwimmba- des und Kurhauses bis zum Tennissta- dion sowie der Skiabfahrten und der Hahnenkamm - Rennstrecke. Nicht zu vergessen die systematische Arbeit im Skiklub, aus dem unsere Olympiasie-. ger,Weltmeister und Weltcupsieger her- vorgegangen sind und hoffentlich auch in Zukunft hervorgehen werden. Wenn Kitzbühel seit einigen Jahren auch zu den Nächtigungsmillionären Oesterreichs zählt, dann darf auch der Unternehmergeist der Hotellerie und gesamten Vermieterschaft einen beacht- lichen Platz einnehmen. Nicht vergessen möchte ich die Kaufmannschaft und das Gewerbe, das sich auf den Markt aus- zurichten verstand und große Impulse setzte, sowie die Bauernschaft, die die- ser Entwicklung, und das freut mich ganz besonders, offen gegenüberstand und steht. Entscheidend in dieses Rad hat dabei KSC gewann lnter-CIub-Junior- International-Race in Alpbach Am 11. Jänner 1974 wurde in Alpbach von „the National Ski Federation of Great Britain" und dem Skiklub Alp- bach der Titel im Riesentorlauf „Held von Alpbach" ausgetragen. Die Ski- jugend von Kitzbühel holte sich den ersten und vierten Mannschaftssieg mit folgenden Placierungen: 2. Raimund Sulzenbacher 5. Elise Patscheider 7. Markus Pfurtscheller 12. Seppi Reicht 16. Renate Daxer 19. Grete Langer 22. Vinzenz Piörer 24. Nils Stolzlechner 26. Fritz Hartmann 28. Barbara Feiler 37. Klaus Pfurtscheller - Fundgegenstände: 1 lose Geldnote, 1 Damen-Geldtaschen, 1 Herren-Sport- uhr (Armband), 1 Herren-Armbanduhr, 1 Damen-Armbanduhr, 1 Damen-Hand- tasche, 1 Netztasche, 1 Wolle-Kopftuch, 1 Sturzhelm, 1 Paar Kinderski. immer die Gemeinde mit dem Bürger- meister einzugreifen. Dieser Institution obliegt es, die großen Ziele der Stadt- gemeinde zu verfolgen, und das sind keine einfachen, angefangen von der Infrastruktur über die Raumordnung bis zur Verkehrspolitik, um nur die größten Kaliber anzuführen. In diesem Zusammenhang darf ich allen Einwohnern Kitzbühels und ins- besondere allen Pflichtmitgliedern des Fremdenverkehrsverbandes mit Freude berichten, daß die Zusammenarbeit zwi- schen dem Fremdenverkehrsverband und der Stadtgemeinde dank des Be- mühens e mühens und Verständnisses von Stadt- und Gemeinderäten, aber insbesondere von Bgm. Hermann Reisch, mit seinen Mitarbeitern, eine ausgezeichnete und enge geworden ist, die uns in die Lage versetzen, große Projekte anzupeilen und im Rahmen der ARGE (zukunfts- orientiert wichtigste Einrichtung für Kitzbühel) das heißt, der Arbeitsgemein- schaft Stadtgemeinde, Bergbahn AG und Fremdenverkehrsverband, derartige be- reits zu verwirklichen. Die Wirtschaft, das heißt, das gesam- te Leben eines Ortes, bleibt aber keine Stunde stehen. Es bewegt sich weiter und verändert sich fortlaufend, für den einzelnen Bewohner genauso wie für die Gemeinschaft. - Ich bin der festen Ueberzeugung, daß ein noch engeres Zusammenrücken, ein besseres Rück- sichtnehmen auf den anderen, ein um- fassendes Bemühen des gegenseitigen Verstehens und Helfenwollens notwen- dig werden wird, wollen wir die Zu- Krankenhaus der Stadt Kitzbühel Investitionsspenden Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel Konto-Nr. 0000-005009 Stand vom 16. Jänner 84.840 Neue Spender: Zinsen 402 SPOe-Stadtorganisation Kitzbühel Kranzspende Ehren-Obm. J. Hofer 500 Käthe Robatscher, Kitzbühel Kranzspende Josef Hof er, Hausstatt 300 Familie Peter Sieberer Kranzspende Anni Gruber,_Kitzb. 400 Stand vom 23. Jänner 86.442 kunft unserer Stadt möglichst gut mei- stern. Diese Zukunft wird nicht leichter werden, als die Gegenwart es ist. Eines steht jedoch fest, daß diese Zu- kunft engstens mit dem Fremdenver- kehr verbunden bleibt und bleiben muß. Unter diesen Vorzeichen sehe ich das neue Jahr kommen und da glaube ich, daß es gut wäre, wenn wir in Kitz- bühel die besten Kräfte mobilisieren würden, weil sie notwendig und gerade gut genug sein werden, um wie ich schon betonte, für Kitzbühel die best- mögliche Zusammenarbeit und damit ein Maximum an Erfolg sicherzustellen. Bridge Club Kitzbühel Die hohe Besucherfrequenz der ver- gangenen Weihnachts- und Neujahrs- feiertage eujahrs feiertage in Kitzbühel hat auch in un- serem Bridge-Club ihren Niederschlag gefunden. Wir konnten überraschend viele Gastspieler begrüßen und waren auch immer bemüht, sie in einen gefäl- ligen Spiel-Rahmen einzubauen. Dies scheint auch gelungen 'zu sein, denn die gleichen Spieler kamen über die Dauer ihres Aufenthaltes immer wieder. In diesem Zusammenhang hat sich besonders das Arrangement der Bridge- Stube am Nachmittag bestens bewährt und wird erfreulich stark besucht. Da- zu nochmals die Zeiten: täglich ab 16 h Spielmöglichkeit im Hotel Klausner am Bahnhof (außer Dienstag und Sonntag, wo im Hotel Lebenberg gespielt wird). Einheimische und Gäste sind immer herzlich willkommen. Wegen wetterbedingter Schwierigkei- ten konnte die Westliga-Runde in Salz- burg anfangs Dezember nicht gespielt werden. Die Innsbrucker Bridgespieler aber waren auf ein Kräftemessen schon so erpicht, daß sie sich liebenswürdiger- weise bereiterklärten, uns in Kitzbühel zu einem Freundschafts-Teamturnier zu besuchen. So spielten je vier Teams von Inns- bruck nns bruck und Kitzbühel gegeneinander - mit wechselndem Erfolg: Team 1 Kitzbühel (Ehepaar Widen- gren, Dr. Vargha, Dr. Fröhlich) siegte gegen Team 1 Innsbruck (Dr. Mayr, Dr. Einige Gedanken zum kommenden Jahr von FVV-Obm. KR Wolfgang Hagsteiner
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