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Samstag, 26. Jänner 1974 Kitzbüheier Anzeiger Seite 3 als Beitrag zur Abdeckung der Abgänge gezahlt. Aus dieser Gegenüberstellung ist er- sichtlich, daß die Gemeinden enorme fi- nanzielle Opfer tragen und verkraften müssen, die vielfach die äußerste Gren- ze der Belastbarkeit darstellen. Es mag angebracht sein, an dieser Stelle den Gemeinden und besonders den Vertre- tern der Gemeinden im Verwaltungs- ausschuß für ihren zukunftsorientierten Weitblick und ihre Opferbereitschaft Der Bali der Kitzbüheier Schützen im Grandhotel am 12. Jänner 1974 war ein schöner Erfolg. Nach dem Einmarsch der Schützen in Tracht eröffnete Schützen- kommandant Hauptmann Hermann Scharnigg mit der Begrüßung den Ball. Unter den Ehrengästen befanden sich die beiden Pfarrherren Geistl. Rat Johann Danninger und Walter Ei- b i c h, der Vizepräsident der Region Trentino-Südtirol und frühere Bürgermei- ster von Sterzing, Karl 0 b e r h a u s e r, Schützenhauptmann Rudi N i n z mit sei- nem Kompaniestab, Bürgermeister Her- mann R e i s c h, die Landtagsabgeordne- ten Vizebürgermeister Hans B r e t t - a u e r und Gemeinderat Dr. Otto W e n i n g, die Gemeinderäte Ludwig Pfurtscheiler, Blasius Salven- moser, Toni Kahlbacher und Friedhelm 0 a p e ii a r i, der Obmann des Fremdenverkehrsverbandes Kammer- rat Wolfgang H a g s t e i n e r und der Schriftführer des Verbandes Günther H u b e r, der Kommandant des Winter- steiler Schützenbataillons Bundesmajor Adolf N a g ii 1 e r, Feuerwehrbezirks- kommandant Stefan B r u n n e r, die Schützenabordnungen von St. Johann mit Hauptmann W a g n e r, von Hopfgarten mit Hauptmann Pockenauer und von Scheffau mit Hauptmann H a u s e r. aufrichtigen Dank zu sagen. Nach diesem Rückblick auf die ver- gangenen 10 Jahre sei es mir aber auch gestattet, den Aerzten, dem Verwal- tungs-, Pflege- und Hauspersonal für ihre oft unter harten Bedingungen ge- leistete Arbeit und für ihre treue Pflicht- erfüllung zu danken. Ich tue dies in der Ueberzeugung, daß das gesamte Personal das in sie gesetzte Vertrauen auch in den kommenden Jahren voll- auf rechtfertigen wird. Den Weitenpreis erzielte der Oberschüt- zenmeister Hans W a c h t m e i s t e r von den Hubertus-Zweckel-Schützen aus Gladbeck. Den ersten Tanz absolvierte Präsident Oberhauser in der Tracht der Sterzinget Schützen. Der Bali war sehr gut besucht. Es wa- ren an die 400 Besucher anwesend, dar- unter auch viele Wintergäste. Die Ball- musik besorgten das „Tiroler Quintett" aus Westendorf unter der Leitung von Kapellmeister W. Antretter und die Haus- musik, das internationale Spitzenquartett „The Underdogs". Die Stimmung war großartig und die meistgefeierten Bali- gäste waren die Schützen aus Sterzing. Mit diesen wurde am Morgen noch ein Frühschoppen verbracht und gegen Mit- tag das Schützenheim in der alten Schule besucht. Dort wurden auch noch einige gezielte Schüsse auf Zimmergewehr scheiben abgegeben; staunenswert was Präsident Oberhauser nach der anstren- genden Balinacht noch für Punkte er- zielte. Die Kitzbüheier Schützen danken Herrn Dr. Ekkehard K o f 1 e r für die Gastfreundschaft im festlich geschmück- ten Saal des Grandhotels. Im Bild: von links: Rudi Ninz (Sterzing), Hermann Scharnigg (Kitzbühel), Präsi- dent Karl Oberhauser (Sterzing) und der Fähnrich der Kitzbüheler Traditionsfahne und Hausherr Toni Kofler. Die Schützen- freundschaft zwischen Sterzing und Kitz- bühel wurde neu gefestigt. Die Anwesenheit der Kitzbüheler Pro- minenz galt nicht zuletzt auch den Ster- zinger Schützen, die durch ihre Anwesen- heit das Verhältnis der beiden Schwe- sternstädte neu belebte. „Raiffeisen"-Bausparkasse: Auch 1973 gutes Neugeschaft Die Raiffeisen-Bausparkasse ist mit dem Neugeschäft 1973 zufrieden. Rund 40.000 Bausparverträge mit über S 7,6 Mrd. Vertragssummen wurden bei ihr abgeschlossen. Nach dem Rekordjahr 1972, das durch die Umstellung der Bausparbegünstigung einen Abschluß- boom brachte, erwartete man im Bau- spargeschäft die große Flaute. Die Ab- schlußziffern 1973 zeigen jedoch, daß Bausparen auch weiterhin als sehr at- traktive Spar- und Wohnraumfinanzie- rungsform geschätzt wird und an Be- deutung immer mehr gewinnt. - Das Jahresergebnis 1971 konnte sogar bei den Vertragssummen um 300 Millio- nen Schilling überschritten werden. - Daraus ist sicher die Erhöhung der Baukosten und die Verlängerung der steuerlichen Bindungsfrist zu ersehen. Das zufriedenstellende Ergebnis ist aber auch darauf zurückzuführen, daß die neue Form der Bausparbegünstigung besonders für den Kundenkreis der Raiffeisenkassen, die vorwiegend Be- völkerungsschichten mit kleineren oder mittleren Einkommen betreut, interes- sant ist. Durch das dichte Netz der Raiffeisenkassen, die 2000 Servicestel- len der „Raiffeisen"-Bausparkasse bil- den, wird eine breite Information und Beratung vom kleinsten Ort bis in die Ballungszentren von Großstädten er- reicht. Vom Schützenball 1974 im Grandhotel Wiedersehen mit den Schützen der Schwesterstadt Sterzing Trabersieg in Wien Der Kirchberger Traber „Grand Till", 5jähriger brauner Wallach des Rößlwir- tes Karl Schießl, siegte an der Hand von Uwe Beyer in Wien. Einladung zur 1. Faschings- sitzung 1974 Die Hegi vom Faschingskomitee laden alle Kitzbühelerinnen und Kitzbüheler zur 1. Faschingssitzung am Freitag, 1. Feber um 20 Uhr ins Kitzbüheier Rat- haus herzlich ein. - TagesorInung:Be grüßung und Tätig- - keitsbericht, 2. Ver- leihung des Hegi- ordens, 3. Neuwahl des Faschingskomi- tees, 4. Freie Aussprache - Fasching 74. Heglgrufl: Du a dabei, narrisch bärig! Foto: Lutz Korn, KftzbühT
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