Kitzbüheler Anzeiger

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Von links nach rechts: Christian Bucher, St. Jakob, SebasUan Diechtier, St. Ulrich am Pillersee, Hansjakob Schroll, Hansjörg Baumann, beide Fieberbrunn, Christian Seeber und Ernst Pirnbacher, St. Ulrich, Bartl Niedermoser, St. Jakob, Sepp Diecht!er und Sepp Erharter aus Waidring, Franz Spiegel, St. Jakob (Josef Dassel leider verhindert). Samstag, 14. Dezember 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Erstmalige Durchführung eines Pillerseecups im Langlauf Mit der ersten Durchführung einer P11- lerseemeisterschaft im Langlauf am 16. März 1974 in Fieberbrunn dürfte auch die Idee des Pillerseecups entstanden sein. Der SC Fieberbrunn, allen voran deren Langlaufsportwart Hansjörg Bau mann, ließ es dabei nicht bewenden. Obwohl diese 1. Pillerseemeisterschaft einen sportlichen aber auch hinsichtlich der Beteiligung vollen Erfolg brachte, wur- cen bereits im Sommer alle Skiklubs der Pillerseegemeinden zu einem ersten Gedankenaustausch nach Fieberbrunn eladen. Mit Begeisterung und voller Unter- stützung aller Vereine wurde die Idee ces Pillerseecups aufgenommen. Da auch die volle Zustimmung des Tiroler Skiverbandes, allen voran der nordische Sportwart Herr Auer, vorhanden war, schritt man noch im Sommer zügig zu den ersten Vorbereitungsarbeiten. In insgesamt fünf Arbeitssitzungen wur- den alle Details erarbeitet. Für die Durch- führung wurde ein Organisationskomitee gegründet, das sich wie folgt zuusammen- setzt: Gesamtleiter: Hansjörg Baumann, Fieber- brunn ieber- brunn Gesamtleiter-Stellvertreter: Hansjakob Schroll, Fieberbrunn Schriftführer: Hansjörg Baumann, Fieber- brunn Stellvertreter: Hansjakob Schroll, Fieber- brunn ieber- brunn <assier: Ernst Pirnbacher, St. Ulrich a. P. Rennleiter: Josef Erharter aus Waidring und Josef Dessel, Hochfilzen Chef der Punkteberechnu:ng: Bartel Nie- dermoser aus St. Jakob, und Josef Winkler, Waidring D resse: Werner Hörl, Fieberbrunn Das Organisationskomitee sorgt für die esamtleitung und finanzielle Gebarung dieses Cups. Der sportliche Grundgedanke bezwockt in erster Linie die Förderung des Schü- ler- und Jugendsportes sowie Erteilung einer gewissen Masse an Skiwanderern und Langläufern. Deshab wollen wir be- sonders die Jugend auf den Pillersee- cup aufmerksam machen. Langlaufen ist bestimmt ein schöner Sport. Darum kommt und versucht es, ihr werdet eure Freude daran haben. Dabeigewesen zu sein ist schon ein großer persönlicher Er- folg. Weiters ein Appell an die Bevölkerung: „Wenn sie nicht aktiv teilnehmen, so be- suchen sie die Veranstaltung als Zuseher. Sie werden damit beitragen, daß es ein voller Erfolg werden wird. Die Idee ist wirklich großartig. Män- ner mit Ideen und sportlicher Begeiste- rung ließen es für die Langläufer ermög- lichen, einen Veranstaltungsmodus zu finden, der die unmittelbaren Nachbarn der Talgemeinschaft, zu einem sportli- chen, fairen Wettkampf auffordert. Es wäre wahrscheinlich verwegen gewesen, einen zweiten Marathonlauf ähnlich dem Koasalauf ins Leben zu rufen. Hier gibt es aber ein Klischee für Talgemeinschaf- ten. Organisatorisch und finanziell leicht durchzuführen, wird es auch einen Bei- trag zur sportlichen Förderung des Nach- wuchses ermöglichen. Als Initiator des Pillersee-Cups wurde für 1975 Fieberbrunn die Schlußveranstal- tung übertragen. Diese wird jedoch im Jahreskarussell wechseln. Sollte sich eine starke und klassen- weise gusgewogerte, Beteiligung 1975 er- geben, so wird 1976 auch eine Ortsmann- schaftswertung durchgeführt, die dann zusätzlich die Spannung dieses Bewer- bes anheizen wird, da ja jeder Ort vom Schüler bis zum Altersklasseläufer Teil- nehmer stellen wird müssen, um Sieges- chancen haben zu können. Anschließend dieses Ankündigungsar- tikels soll jedoch den Initiatoren, allen voran H. Baumann, für die Idee gedankt werden. Weiters gilt der Dank dem Nor- dischen Sportwart, Herrn Auer, für die Unterstützung, sowie allen jenen, die be- reits im Organisationskomitee tatkräftig mitgearbeitet haben. Gleichzeitig eine Bitte an die Geschäftsleute und Gönner des Langlaufsportes. Sollte ein Herr des OK bei Ihnen um einen Pokal oder eine Spende anklopfen, so weisen Sie ihm nicht die Tür, die Idee dieser Veranstal- tung ist es wert, eine Spende zu geben. Das OK hat die Bepreisung ohnehin nur auf das Gesamtergebnis beschränkt. Den Siegern und Placierten sollen aber für die Leistungen anerkennende Preise zur Verfügung gestellt werden können. Sie müssen sich ihren Preis in einem harten sportlichen Bewerb erst erkämpfen. Nun soll dem Teilnehmer in diesem Artikel bereits ein kurzer Auszug be- kanntgegeben werden, wie sich dieser Pillersee-Cup organisiert darstellt: Startberechtigt sind alle Bewohner, egal ob jung oder alt, der Orte Waidring, St. Ulrich am Pillersee, St. Jakob i. H., Hochfilzen und Fieberbrunn. Der Pillersee-Cup 1975 wird in fünf Läufen durchgeführt, und zwar: 4. Jänner 1975: St. Ulrich a. 25. Jänner 1975: St. Jakob i. 1. Februar 1975: Waidring, 22. Februar 1975: Hochfilzen, 15. März 1975: Fieberbrunn. Zur Bewertung des Gesamtergebnis- ses werden die drei besten Resultate her- angezogen. Gewertet wird nach der Ta- belle der allgemeinen gültigen Wettlauf- ordnung. Folgende Klassen sind startberechtigt bzw. deren Streckenlänge: Schüler 1 und II, männlich und weiblich, ca. 4 km; Jugend, weiblich und Damenklasse bis 30 Jahre, ca. 6 km; Damenklasse über 30 Jahre, ca. 4 km; Jugend 1 und Ii, männlich, ca. 8km; Junioren, Allgemeine Herrenklasse und Altersklasse 1, ca. 12 krn; Altersklasse Ii und III, ca. 8 km. Nennformalitäten: Vor jedem Lauf hat sich jeder Teilneh- mer bei seinem Heimatverein neuer- lich anzumelden, es sei denn, daß er be- reits beim ersten Lauf eine Deuermel- dung deponiert hat. Wer die ersten Läu- fe versäumt, kann immer noch in den Be- werb einsteigen, da er nur drei Ergeb- nisse zur Gesamtwertung benötigt. Jeder Verein wird für seinen Lauf eine
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