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Samstag, 21. Dezember 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 21 Turnerbund St. Johann Weihnachtsturnen Am Sonntag, 15. Dezember fand im Turnsaal des Bundesgymnasiums St. Johann das Weihnachtsturnen des Tur- nerbundes St. Johann statt. Es zeigte die Ergebnisse der turnerischen Arbeit unserer Turnerjugend. Tage vorher hatten Plakate in ver- schiedenen Geschäften auf diese Ver- anstaltung hingewiesen und die erfreu- licherweise sehr große Zahl der Zu- schauer bewies, daß der Turnerbund in St. Johann und Umgebung wieder ein Begriff geworden ist. Schon kurz nach 16 Uhr waren sowohl die 200 bereitge- stellten Sessel als auch eine zusätzlich aufgestellte Sesselreihe bis auf den letz- ten Platz besetzt, die Sprossenwände von erwartungsvollen Kindern belagert und der letzte Stehplatz vergehen. Obm.. Prof. Johannes Charwath be- grüßte die Eltern der Turnerjugend und die vielen Gäste und Freunde des Tur- nerbundes, im besonderen aber folgen- de Ehrengäste: Bürgermeister Andreas Mariacher, Oberschulrat Randl in Ver- tretung seines Sohnes Vzbgrn. Randl, Bezirksschulinsepktor i. R. Kaler, Ge- meinderat Petrterer, den Sportreferen- ten der Gemeinde GR Hronek und Di- rektor Windbichler als Vertreter der Gemeinde und des Schulwesens. Außer- dem den Bezirksoibmann des OeTB Gru- bauer, Bretthacher in Vertretung des Obmannes des Kitzbilheler Turnvereins, und Frau Nora Nessiizius, die mit ei- ner Auswahl von Jungturnerinnen des TV Kitzbühel als Gäste zur Ausgestal- tung des Programmes beitrug. Anschließend dankte der Obmann dem LSR für Tirol und besonders dem Direktor des Bundesgymnasiums Hofrat Weihs, der leider infolge Krankheit nicht erscheinen konnte, im Namen des Turnerbundes, daß er diesem den Turn- saal des Bundesgymnasiums zu jeder möglichen Zeit zur Verfügung stellt, ebenso der Gemeinde St. Johann, und Direktor WindbichLer, durch deren Ent- gegenkommen es dem Turnerbund heu- er möglich ist, das Kinderturnen in der Hauptschule zu einer für Kinder gün- stigen Zeit abzuhalten, sowie der Ge- meinde St. Johann für ihre im Jahre 1974 großzügig gewährte Subvention - und schließlich allen, die durch ihren beispielhaften Einsatz innerhalb und außerhalb des Turnsaales zum Gelin- gen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Am Beginn der Vorführungen zeigten alle Jungturner und Jungturnerinnen von Herrn Hatzl auf der Ziehharmo- nika begleitet - eine sauber dargebote- ne Festgymnastik, die von den Zuschau- ern mit großem Beifall aufgenommen wurde. Dann folgten, unter der Leitung des Obm.-Stv. Prof. Dieter Weihs, ein „Indianerspiel" der Kleinsten und Ge- schicklichkeitsübungen am Kasten. Die kleinen Buben und Mädchen, die mit 1- f er bei der Sache waren, eroberten die Herzen der Zuschauer natürlich im Sturm. Nach allgemeinen, leichteren Boden- turnübungen der Jungturner und Jung- turnerinnen zeigten die größeren Bur- schen ihr beachtlicfies Können an Bar- ren und Reck und die Jungturnierinnen Mut und Geschicklichkeit am Stufen- barren. Was unsere Turnerjugend an Leistungen bot, ist auch ein Verdienst ihrer Vorturner, Prof. Charwath, Prof. Loidl, Felix Zeller und Kathi Golser und der Vorturnerin Barbara Hatzl und wurde zu Recht mit reichlichem Beifall belohnt. Die flotte, exakt vorgeführte Musik- gymnastik unserer Gäste vorn TV Kitz- bühel unter Frau Prof. Nessizius war ein Glanzpunkt des Programmeis und erntete auch in diesem Rahmen stürmi- schen Beifall. Das Ende der Darbietungen bildeten die schwierigen Uebungen der fortge- schrittenen Bodenturner und Bodentur- nerinnen unter der Leitung des Obman- nes, die auch diesmal wieder mit Stau- nen und Begeisterung aufgenommen wurden. Die rasche Folge von Ueher- schlägen, Kopfkippen, Salti vor- und rückwärts und die schier nicht enden 3. Bericht Josef Grander: Haushaltsvoranschlag für das Jahr 1975. Das Guthaben des Fremdenverkehrsverbandes St. Johann in Tirol betrug für 1972-73 1,450.000 5 und jetzt für den Haushaltsplan 1975 ist unser Guthaben beim Landesfremden- verkehrsamt auf 3,100.000 5 angewach- sen. Wie bereits berichtet, wurde dem Ob- mann sowie dem Kassier auf Antrag des Rechnungsprüfers Karl Brunner von der Hauptversammlung einstimmig zur Jahresrechnung 1973 die Entlastung er- teilt. Wanderwegeausschuß Günther Karl: Wir haben den Schleierwasserfallweg gemacht, den Weg Gmail am Niederkai- ser nach Gasteig, zusammen mit dem Fremdenverkehrsverband Kirchdorf, am Rettenbach entlang wurde der Fußweg verbreitert und geschottert, im Hilscher- park wurde eine durch Hochwasser be- schädigte e schädigte Brücke neu erstellt, auf der Lackneraim wurden Entwässerungsgrä- ben gezogen, der Schwimmbadsteg (An- nensteg) wurde ausgebessert sowie der Weg zum Aignersb acherwasserf all. Auf dem Weg zum Kitbüheler Horn wur- dein Sicherungshaken angebracht und am Weg selbst Verbesserungen vorge- nommen. Außerdem wirkte unser Weg- bautrupp bei sämtlichen Veranstaltun- gen mit. Durch eine gesunde Personal- politik konnten wir einige Männerent- wollende Flic-F]iac-Serie unseres Thomi lösten abermals Begeisterung unter den Zuschauern aus. Leider ereignete sich ein bedauernswerter Unfall. Karli Gol ser, einer unserer besten Jungturner, brach sich bei einem Ueberschlag, einer für ihn selbstverständlichen Uebung, das rechte Bein. Er konnte dadurch nicht mehr beweisen, daß er viel schwierige- re chwierige re Bodenübungen sicher beherrscht. - Trotz dieses unglücklichen Zwischenfal- les beendeten die übrigen Bodenturner das auf dem Stegreif abgeänderte Pro- gramm mit bewundernswerter Beherr- schung und Disziplin. Als die Kerzen am Weihnachtsbaum brannten, versammelten sich schließlich alle Teilnehmer um den Ziehharmonika- spieler und sangen gemeinsam das Lied vom Tannenbaum. Dann dankte der Obmann allen Mit- wirkenden für ihren Einsatz und den Zuschauern für ihren reichlichen Beifall und schloß mit den Worten: „Auf Wie- dersehen beim nächsten Weihnachtstur- nen!" Diese Veranstaltung hat wieder gezeigt, was unsere Turnerjugend in kameradschaftlicher Zusammenarbeit leisten kann - und wir hoffen, daß sie dem Turnen sowohl unter der Jugend als auch unter den Erwachsenen neue Freunde gewonnen hat. Schriftwart lassen. Vorarbeiter Josef Kirchmair ver- richtet aber mit der reduzierten Mann- schaft die gleiche Aufgabe und das ist vortrefflich (Beifall!). Wir haben zur Wanderkarte einen neuen Führer durch St. Johann heraus- gebracht, der bei den Öästen gut an- kommt. Für 1975 haben wir folgende Weg- sanierungen vor: Lampererweg, der Weg zum Micheibauern entlang des Achen- dammes, den Gmailw;eg und die Sanie- rung der Grnailkapelle, zusammen mit der Dek anatspfarrkirche. - Außerdem möchten wir im Theresienbad die Quellfassung vornehmen. An Winterwegen haben wir zur Ver- fügung: zum Römerhof, Achendamm- weg zum Bacherwirt, den Weg entlang des Achendammes bis Fichalern, von Reitham nach Oberhofen, am Damm der Fieiberbrunner Ache,vom Haus Hasl- mayr bis zum Haus Ing. Neckamm. - In;sgesamte Länge der Wanderwege 96 km. In bezug auf Wanderwege werden schriftliche Vorschläge der Mitglieder gerne entgegengenommen. Jeder Antrag wird geprüft. Veranstaltungsausschuß. Günther Gasberger Im Jahre 1974 hat der Fremdenver- kehrsverband St. Johann acht Veran- staltungen organisiert bzw. durchge- führt. Von der Fremdenverkehrsvollversammlung in St. Johann Bezirks- und Landeskonferenzen für Fremdenverkehrsobmänner
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